Jesus als Arzt? Viele Theologen und auch Mediziner sehen in Jesus einen Arzt ohne Gleichen. Wir wollen am Beispiel Jesu mit dem blinden Bartimäus sehen, was dieses Verhältnis so speziell macht. Selbstredend dürfen wir die Rolle, welche Jesu im Neuen Testament einnimmt, nicht bloß medizinisch betrachten. Dennoch im "Wunder" von der Blindenheilung des Bartimäus steht, vom pädagogischen Standpunkt aus, das Wunder eher in der zweite Reihe.
Inhaltsverzeichnis
- Hinführung zur Thematik
- Das Wunderproblem
- Das Gleichnis im Wortlaut der Einheitsübersetzung
- Die Fürsorge Jesu als eigenes Wunder
- Die Asymmetrie der zwischenmenschlichen Kommunikation
- Die Rolle Jesu als Arzt
- Das Formulieren einer Bitte – Die größte Hürde
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert die Geschichte von Jesus und dem blinden Bartimäus, die im Neuen Testament als Wundererzählung dokumentiert ist. Die Hauptintention besteht darin, das besondere Verhältnis zwischen Jesus und dem Blinden zu untersuchen und die Rolle Jesu als Arzt im Kontext der Geschichte zu beleuchten.
- Die Natur und Interpretation von Wundern im Neuen Testament
- Die Asymmetrie der zwischenmenschlichen Existenz und Kommunikation
- Die therapeutische Dimension der Heilungen Jesu
- Die Darstellung von Blindheit und ihre Bedeutung
- Die Rolle des Glaubens im Kontext der Heilung
Zusammenfassung der Kapitel
Hinführung zur Thematik
Der Text beginnt mit einer Einführung in die Geschichte von Jesus und dem blinden Bartimäus und setzt sie in den Kontext anderer Wundererzählungen im Neuen Testament. Dabei wird die Frage nach der Art der Blindheit und die Rolle des Blinden als Prototyp für Krankenheilungen im Neuen Testament aufgeworfen.
Das Wunderproblem
Dieses Kapitel befasst sich mit dem Phänomen von Wundern in der Antike und dem dreigliedrigen Erzählschema, das oft in Wundergeschichten auftritt. Es werden die Unterschiede zwischen den Wundern des Neuen Testaments und den Wundergeschichten der Antike beleuchtet, wobei die Intention und der Charakter der Wunder Jesu im Vergleich zu anderen Wundertätern hervorgehoben werden.
Das Gleichnis im Wortlaut der Einheitsübersetzung
Dieses Kapitel präsentiert den Text der Wundererzählung aus Markus 10,46-52 in der Einheitsübersetzung. Der Text stellt die Begegnung Jesu mit Bartimäus dar, dessen Bitte um Heilung und die anschließende Wiederherstellung seines Sehvermögens.
Die Fürsorge Jesu als eigenes Wunder
Dieses Kapitel beleuchtet die Heilung des blinden Bartimäus als ein Beispiel für die besondere Fürsorge Jesu. Es wird betont, dass die Heilung nicht nur als körperliche Wiederherstellung zu verstehen ist, sondern auch als Ausdruck der Liebe und Barmherzigkeit Jesu.
Die Asymmetrie der zwischenmenschlichen Kommunikation
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Asymmetrie der Kommunikation zwischen Jesus und dem blinden Bartimäus. Dabei wird die Frage nach der Position desjenigen, der Hilfe benötigt, und derjenigen, der Hilfe gewährt, untersucht.
Die Rolle Jesu als Arzt
Dieses Kapitel betrachtet Jesus als Arzt, der dem blinden Bartimäus Heilung schenkt. Dabei werden verschiedene Facetten der medizinischen Praxis Jesu beleuchtet und die Frage nach seiner Rolle als Therapeut im Kontext der Wundergeschichten aufgeworfen.
Das Formulieren einer Bitte – Die größte Hürde
Dieses Kapitel befasst sich mit der Bedeutung des Gebets und der Bitte um Heilung. Es wird untersucht, welche Hürden im Kontext der Heilung auftreten und wie wichtig es ist, aktiv um Hilfe zu bitten.
Schlüsselwörter
Jesus, Bartimäus, Blindheit, Wunder, Heilung, Arzt, Fürsorge, Glaube, Asymmetrie, Kommunikation, Bitte, Therapie.
- Citation du texte
- Dipl. Theol. Marius Schwarz (Auteur), 2012, Jesus und der blinde Bartimäus - Die Rolle Jesu als Arzt, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/189052