1. Einleitung
Beobachtung anderer Personen ist in der Sozialen Arbeit – das „… Label unter dem Sozialarbeit und Sozialpädagogik zusammengefasst wurden…“ (Michel-Schwartze, 2009, S. 122) – eine sehr häufig genutzte Methode, die aus dem Alltag der Sozialen Arbeit nicht wegzudenken ist. „Professionelles Arbeiten in der Sozialen Arbeit bedeutet, die … Verhaltensweisen von Menschen zu beobachten und zu bewerten…“ (ebd., 2009, S. 122). Die Fremdbeobachtung soll in dieser Arbeit im Fokus stehen, also jene Beobachtung die sich mit der Beobachtung von Menschen beschäftigt. Wichtig für diese empirische Abhandlung sind die Klärung der Begriffe der verschiedenen Beobachtungsformen und –arten, der notwendigen psychologischen Erkenntnisse, sowie eine kurze Erwähnung der Begründer dieser Theorien, ohne zu sehr auf Details einzugehen. Es darf an der jeweiligen Stelle auf weiterführende und zu empfehlende Literatur verwiesen werden. Auch will der Autor dieser Arbeit auf den Forschungsstand eingehen, um dann eigene Hypothesen zu präsentieren, welche anhand der eigenen Untersuchung bewiesen bzw. kritisch betrachtet werden sollen. Dazu ist natürlich die Methoden zur Datengewinnung wichtig zu erwähnen, die Untersuchungsform zu nennen usw. Gegen Ende dieser Arbeit werden die Ergebnisse zusammengefasst.
Inhalt dieser Arbeit sind ein Beobachtungsbogen sowie ein NEO-FFI-Bogen, der vom Autor selbst ausgefüllt wurde. Vorab wird dem Leser jedoch diese Art des Tests und die Erklärung seiner enthaltenen Aspekte dargelegt, da sie für das weitere Verständnis wichtig erscheinen. Beide Bögen dienen später – inklusive ihrer Auswertung – der Verknüpfung beider Ergebnisse. Die Abhängigkeit beider Resultate soll deutlich werden, um evtl. auf die Forschungsfrage Antwort zu geben. Zielsetzung soll also sein, ob die Beobachtung eines Individuums von der eigenen Persönlichkeit – also der des Beobachtenden – abhängen kann. Eine exakte Formulierung der Forschungsfrage folgt im weiteren Verlauf. Relevant für die im Verlauf dieser Arbeit folgenden Auswertung und Beschreibung des Experimentes ist es wichtig zu erwähnen, dass Die beobachtete Person in dieser Abhandlung Andrea genannt werden soll, da dieser Name im Kurs 61721002 als Vorname nicht vorkommt. Im Übrigen ist die Verwendung ausschließlich männlichen Form in dieser Arbeit lediglich der phlegmatischen Einstellung des Autors geschuldet und schließt die weibliche Form mit ein.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Thema und Schwerpunkt
- 2.1 Forschungsfrage
- 2.2 Definitionen
- 2.3 Relevanz und Zielsetzung der Studie
- 3. Theoretische Grundlagen
- 3.1 Beobachtungsfehler
- 3.2 Persönlichkeitstest (NEO-FFI)
- 4. Methoden
- 4.1 Design der Studie
- 4.2 Untersuchungsfeld
- 5. Auswertung
- 6. Reflexion
- 7. Kritik
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Zielsetzung dieser Studienarbeit besteht darin, den Zusammenhang zwischen Fremdbeobachtung und der Persönlichkeit des Beobachters zu untersuchen. Anhand eines konkreten Beobachtungsbeispiels und eines parallel durchgeführten Persönlichkeitstests (NEO-FFI) soll dieser Zusammenhang analysiert werden. Die Arbeit dient sowohl der praktischen Übung der Fremdbeobachtung als auch der Reflexion möglicher Beobachtungsfehler.
- Einfluss der Persönlichkeit des Beobachters auf die Fremdbeobachtung
- Methodische Aspekte der Fremdbeobachtung und deren Fehleranfälligkeit
- Definition und Abgrenzung von Beobachtung und Fremdbeobachtung
- Relevanz von Fremdbeobachtung in der Sozialen Arbeit
- Anwendung und Auswertung des NEO-FFI Persönlichkeitstests
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Fremdbeobachtung in der Sozialen Arbeit ein und hebt deren zentrale Bedeutung hervor. Sie skizziert den Forschungsansatz der Arbeit, der die Klärung von Begriffen, die Berücksichtigung psychologischer Erkenntnisse und die Formulierung eigener Hypothesen umfasst. Die Studie basiert auf einem Beobachtungsbogen und einem NEO-FFI-Bogen, wobei die Auswertung beider Daten den Fokus auf den Zusammenhang zwischen der Beobachtung und der Persönlichkeit des Beobachters legt. Die beobachtete Person wird als "Andrea" anonymisiert. Die Arbeit benennt die Limitation, dass die verwendeten Testbögen nicht im Lieferumfang enthalten sind.
2. Thema und Schwerpunkt: Dieses Kapitel präzisiert das Thema der Fremdbeobachtung und formuliert die zentrale Forschungsfrage: Wie hängt die Fremdbeobachtung mit der Persönlichkeit des Beobachters zusammen? Es betont die Notwendigkeit der Definition wichtiger Begriffe wie "Beobachtung," "Fremdbeobachtung," und "Persönlichkeit," um eine fundierte Analyse zu ermöglichen. Die Kapitelstruktur legt den Fokus auf die Klärung der Forschungsfrage und die Herausstellung der Relevanz der Fremdbeobachtung für die spätere Auswertung.
3. Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel bietet einen kurzen Überblick über relevante Theorien, die für die Auswertung der Studie wichtig sind. Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung von Beobachtungsfehlern und der Erklärung des NEO-FFI Persönlichkeitstests. Ziel ist es, die Nachvollziehbarkeit der Studie für den Leser zu gewährleisten und die Intention der Arbeit transparent zu machen. Die Auswahl der Theorien orientiert sich an der Relevanz für die Forschungsfrage.
Schlüsselwörter
Fremdbeobachtung, Persönlichkeit, NEO-FFI, Beobachtungsfehler, Soziale Arbeit, empirische Studie, Verhaltensbeobachtung, Persönlichkeitstest, Methoden der Datengewinnung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Studienarbeit: Fremdbeobachtung und Persönlichkeit
Was ist das Thema der Studienarbeit?
Die Studienarbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Fremdbeobachtung und der Persönlichkeit des Beobachters. Konkret wird analysiert, wie die Persönlichkeit des Beobachters die Ergebnisse der Fremdbeobachtung beeinflusst.
Welche Methoden wurden verwendet?
Die Studie basiert auf einem konkreten Beobachtungsbeispiel einer Person ("Andrea") und einem parallel durchgeführten NEO-FFI Persönlichkeitstest. Die Auswertung beider Daten konzentriert sich auf den Zusammenhang zwischen Beobachtung und Persönlichkeit des Beobachters.
Welche Forschungsfrage wird gestellt?
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Wie hängt die Fremdbeobachtung mit der Persönlichkeit des Beobachters zusammen?
Welche theoretischen Grundlagen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt relevante Theorien zu Beobachtungsfehlern und erläutert den NEO-FFI Persönlichkeitstest. Diese Grundlagen dienen der Nachvollziehbarkeit und Transparenz der Studie.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Fremdbeobachtung, Persönlichkeit, NEO-FFI, Beobachtungsfehler, Soziale Arbeit, empirische Studie, Verhaltensbeobachtung, Persönlichkeitstest, Methoden der Datengewinnung.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in Einleitung, Themen- und Schwerpunkterklärung, theoretische Grundlagen, Methodenbeschreibung, Auswertung, Reflexion und Kritik. Es werden die Forschungsfrage präzisiert, wichtige Begriffe definiert und die Relevanz der Fremdbeobachtung für die Soziale Arbeit herausgestellt.
Welche Limitationen gibt es?
Die Arbeit weist darauf hin, dass die verwendeten Testbögen (Beobachtungsbogen und NEO-FFI-Bogen) nicht im Lieferumfang enthalten sind.
Welche Kapitelzusammenfassungen werden gegeben?
Die Zusammenfassung der Kapitel beschreibt den Inhalt jedes Kapitels detailliert, beginnend mit der Einleitung, die den Forschungsansatz und die zentrale Bedeutung der Fremdbeobachtung in der Sozialen Arbeit erläutert. Die Kapitelübersichten umfassen Themenschwerpunkte und die methodische Vorgehensweise.
Wozu dient die Studie?
Die Studie dient sowohl der praktischen Übung der Fremdbeobachtung als auch der Reflexion möglicher Beobachtungsfehler. Sie analysiert den Einfluss der Persönlichkeit des Beobachters auf die Fremdbeobachtung und beleuchtet methodische Aspekte der Fremdbeobachtung und deren Fehleranfälligkeit.
- Quote paper
- Jan-Sebastian Müller-Wonnenberg (Author), 2011, Empirische Arbeit zur Fremdbeobachtung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/188770