Die „Kreuzzüge“ sind der Begriff, unter welchem das Phänomen des Einfalls europäischer Länder in christlicher Mission in damalige islamische Gebiete zusammen gefasst wird. Die (Hinter)Gründe für die Kreuzzüge differieren zeitlich und individuell, und auch Kreuzzüge selbst können differenziert werden. Diese Reflexion möchte einen kurzen Überblick über die Hintergründe der besagten Geschehnisse zwischen 1000 und 1300 bieten. Außerdem wird aufgezeigt, wie die Kreuzzüge heutzutage europaweit im Geschichtsunterricht behandelt werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1.1 Begriffsbestimmungen.
- Voraussetzungen: Die Situation Europas im zehnten Jahrhundert
- Das Konzil von Clermont und seine Folgen
- Die Kreuzzüge im europäischen / arabischen Geschichtsunterricht
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Reflexion bietet einen kurzen Überblick über die Hintergründe der Kreuzzüge zwischen 1000 und 1300 und beleuchtet die gegenwärtige Darstellung des Themas im europäischen Geschichtsunterricht.
- Begriffsbestimmungen der Kreuzzüge und ihre historische Entwicklung
- Die Situation Europas im 11. Jahrhundert und ihre Rolle als Vorbedingung für die Kreuzzüge
- Das Konzil von Clermont und seine Bedeutung für den Beginn der Kreuzzüge
- Die Rolle der Kirche und des Papsttums bei der Auslösung und Rechtfertigung der Kreuzzüge
- Die Darstellung der Kreuzzüge im europäischen und arabischen Geschichtsunterricht
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Der Begriff „Kreuzzüge“ wird erläutert und die verschiedenen Interpretationen und Bedeutungen werden beleuchtet. Die Reflexion skizziert den zeitlichen Rahmen und die Zielsetzung der Arbeit.
- 1.1 Begriffsbestimmungen: Der Artikel untersucht die unterschiedlichen Begriffsdefinitionen von Kreuzzügen, insbesondere den Unterschied zwischen „weitem“ und „engem“ Kreuzzugsbegriff. Die historische Entwicklung des Begriffs „Kreuzzug“ wird betrachtet und die Bedeutung des Papsttums für die Legitimierung von Kreuzzügen wird diskutiert.
- Voraussetzungen: Die Situation Europas im zehnten Jahrhundert: Der Abschnitt beschreibt die gesellschaftlichen, politischen und religiösen Rahmenbedingungen im 11. Jahrhundert, die zur Auslösung der Kreuzzüge führten. Dazu gehören die Entwicklung des Wallfahrtswesens, die Bedeutung des Heiligen Landes und die Rolle der Kirche im Kontext von Krieg und Gewalt. Der Text beleuchtet auch die wirtschaftlichen und sozialen Probleme der Zeit, die durch Landknappheit und andere Faktoren die Menschen zu Kreuzzügen bewegten.
- Das Konzil von Clermont und seine Folgen: Dieser Abschnitt schildert die entscheidende Rolle des Konzils von Clermont im Jahre 1095. Der Aufruf Papst Urban II. zur Befreiung Jerusalems, die Reaktion der Bevölkerung und die Gründe für die Begeisterung für den ersten Kreuzzug werden analysiert. Der Text verdeutlicht die Bedeutung des Kreuzzugsgedankens für die damalige Gesellschaft und die Rolle der Kirche bei der Mobilisierung von Menschen für diesen Krieg.
Schlüsselwörter
Kreuzzüge, Papsttum, Kirche, Jerusalem, Heilige Land, Europa, 11. Jahrhundert, Konzil von Clermont, Geschichtsunterricht, Begriffsbestimmungen, Voraussetzungen, Wallfahrt, Krieg, Gewalt, Christenheit, Islam, Mittelalter.
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- Svenja Strohmeier (Author), 2012, Die Hintergründe der Kreuzzüge, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/188452