Im Jahre 2005 feiert der Österreichische Rundfunk, kurz ORF, 50 Jahre Fernsehen, und das mit einem riesigen Aufgebot an Fernsehprogrammen, welches bereits jetzt in Planung steht. Doch hinter all dem - 50 Jahre Fernsehen - steht mehr als nur Planung, System und ein perfekter Ablauf an jenem Tag, 50 Jahre nachdem das Fernsehen zum ersten Mal in Aktion war. Dahinter steht Geschichte, Geschichte, die von jedem einzelnen geschrieben wurde, der je auch nur im entferntesten Sinne mit dieser Erfindung - Fernsehen - zu tun hatte, oder eben nicht zu tun hatte. So habe ich mich mit zwei Menschen zusammengesetzt, die von Anfang an mit dieser Revolution „mitgezogen“ sind und ich habe mich mit ihnen über ein wertvolles Stück Geschichte unterhalten. Nicht zuletzt habe ich auch mit ihrer Tochter darüber gesprochen; ganz einfach, um von einer Durchschnittsfamilie der damaligen Zeit die Erinnerungen an das Fernsehen festhalten zu können. Denn bei Oral History, wie sich das heute nennt, geht es nicht darum, Fakten und Zahlen und Daten zu bringen; es geht darum, zu schildern, wie ganz „normale“ Menschen ein Ereignis erlebt haben, empfunden haben und nun erinnern...
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Wichtige Hinweise und Daten
- Interview mit Maria & Gerhard W. inkl. Sequenzen – Analyse
- Fokus: Gesellschaftswandel I
Analyse anhand des Interviews mit Maria & Gerhard W. - Interview mit Helga S.
- Fokus: Gesellschaftswandel II
Erweiterung der vorangegangenen Analyse anhand des Interviews mit Helga S. - Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Wandel der Gesellschaft durch den Einfluss des Fernsehens. Anhand von Interviews mit einer Durchschnittsfamilie aus den frühen Jahren des Fernsehens werden die persönlichen Erfahrungen und Erinnerungen an die Einführung dieser neuen Technologie festgehalten. Das Ziel ist es, die Entwicklung des Fernsehens und seinen Einfluss auf die Lebensweise der Menschen aus der Perspektive einer Zeitzeugin zu betrachten.
- Die Einführung des Fernsehens und seine anfängliche Rezeption
- Die Bedeutung des Fernsehens als Unterhaltungsmedium und seine Rolle im Gesellschaftsleben
- Der Einfluss des Fernsehens auf Familienleben und Kindererziehung
- Der Wandel von der traditionellen Medienlandschaft zum digitalen Zeitalter
- Die Bedeutung von Oral History für die Rekonstruktion von historischen Ereignissen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit führt ein in das Thema „50 Jahre Fernsehen“ und stellt den Ansatz der Oral History vor, um die Geschichte des Fernsehens aus der Perspektive einer Durchschnittsfamilie zu beleuchten.
- Wichtige Hinweise und Daten: Dieses Kapitel liefert grundlegende Informationen zu den Interviews, wie z. B. Datum, Ort und Personen.
- Interview mit Maria & Gerhard W.: Dieses Kapitel präsentiert die Erinnerungen und Erfahrungen von Maria und Gerhard W. an die Einführung des Fernsehens in Österreich. Es werden Themen wie die anfängliche Faszination, die Nutzungsmöglichkeiten und die Rolle des Fernsehens im Familienleben behandelt.
- Fokus: Gesellschaftswandel I: Anhand der Aussagen von Maria und Gerhard W. werden die Veränderungen in der österreichischen Gesellschaft durch den Einfluss des Fernsehens analysiert.
- Interview mit Helga S.: Dieses Kapitel enthält die Erinnerungen und Erfahrungen von Helga S., der Tochter von Maria und Gerhard W., die den Wandel der Medienlandschaft aus der Perspektive einer Person der jüngeren Generation zeigt.
- Fokus: Gesellschaftswandel II: Dieses Kapitel erweitert die Analyse des Gesellschaftswandels anhand der Aussagen von Helga S. und zeigt die Veränderungen im Vergleich zur Generation ihrer Eltern.
Schlüsselwörter
Fernsehen, Gesellschaftswandel, Oral History, Interviews, Medienlandschaft, Familie, Unterhaltung, Zeitzeugen, Entwicklung, Geschichte, Österreich, 1950er Jahre
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- Mag. Sabrina Schöberl (Autor), 2003, 50 Jahre Fernsehen: Der Gesellschaftswandel durch das Fernsehen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/188156