Für die vorliegende Arbeit sind die im Vorfeld der Bundestagswahl 2009 im Fernsehen ausgestrahlten Wahlwerbespots der beiden großen Volksparteien CDU und SPD ausgewählt worden.
Hierbei soll die Analyse der Parteienspots unter persuasiven Gesichtspunkten, vor allem verbale und visuelle Strategien aufzeigen, die Politiker im Kampf um Wählerstimmen im Rahmen der Spots anwenden. Des Weiteren soll in diesem Zusammenhang der Frage nachgegangen werden, ob die Wahlkampfkommunikation in Form der Spots ihrem idealtypischen Anspruch, nämlich sachlich-argumentativ zu
sein, den Bürger über politische Themen zu informieren und ihm vergleichende Alternativen zwischen den Positionen der konkurrierenden Parteien aufzuzeigen, gerecht wird, oder ob sie doch eher als inhalts- und substanzlos einzustufen ist.
Bevor sich jedoch im Rahmen der Hausarbeit der eigentlichen Analyse gewidmet werden kann, bedarf es zunächst der Erläuterung einiger theoretischer Grundlagen.
So soll im ersten Teil der Hausarbeit auf den Begriff der politischen Sprache und auf das Verhältnis von Sprache und Politik eingegangen werden. Darüber hinaus soll die besondere Stellung der Wahlkampfkommunikation in der politischen Kommunikation
herausgearbeitet und dargestellt werden. Des Weiteren sollen einige
allgemeingültige Fakten zu Parteienspots als Mittel der Wahlkampfkommunikation Gegenstand dieser Hausarbeit sein, hierbei soll vor allem auf Funktionen und Ziele der Wahlwerbespots eingegangen werden und auch ihr rechtlicher Rahmen soll in
der vorliegenden Arbeit Betrachtung finden. Der Analyse der Spots schließt sich schließlich ein Fazit an.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Sprache und Politik – politische Sprache
- Die besondere Stellung der Wahlkampfkommunikation in der politischen Kommunikation
- Wahlwerbespots als Instrument der Wahlkampfkommunikation:
- Ziele von Wahlwerbespots:
- Kontextuelle Einordnung der Wahlwerbespots zur Bundestagswahl 2009
- Analyse des CDU Spots „Angela Merkel“.
- Analyse des SPD-Spots „Unser Land kann mehr“:
- Fazit.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit untersucht die Wahlwerbespots der beiden großen Volksparteien CDU und SPD im Vorfeld der Bundestagswahl 2009 unter persuasiven Gesichtspunkten. Im Mittelpunkt steht die Analyse verbaler und visueller Strategien, die Politiker in Wahlspots anwenden, um Wählerstimmen zu gewinnen. Die Arbeit hinterfragt zudem, ob die Wahlkampfkommunikation in Form von Spots ihrem Anspruch gerecht wird, Bürger sachlich-argumentativ zu informieren und vergleichende Alternativen aufzuzeigen, oder ob sie eher als inhalts- und substanzlos einzustufen ist.
- Analyse von Wahlwerbespots als persuasive Kommunikation
- Untersuchung verbaler und visueller Strategien in Wahlspots
- Bewertung des Informationsgehalts und der Argumentation in Wahlspots
- Einordnung von Wahlwerbespots in den Kontext der politischen Kommunikation
- Bedeutung von Sprache und Politik im Zusammenhang mit Wahlwerbespots
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt den Kontext der Hausarbeit dar und erläutert die Bedeutung von Wahlwerbespots in der politischen Kommunikation sowie die Zielsetzung der Analyse. Sie beleuchtet die Problematik sinkender Wahlbeteiligung und die Notwendigkeit professioneller Wahlkampfstrategien.
- Sprache und Politik – politische Sprache: Dieses Kapitel beleuchtet den engen Zusammenhang von Sprache und Politik und die Bedeutung von Sprache als Mittel der politischen Einflussnahme. Es geht auf verschiedene Definitionen politischer Sprache ein und diskutiert die Schwierigkeit, eine allgemeingültige Definition zu finden.
- Die besondere Stellung der Wahlkampfkommunikation in der politischen Kommunikation: In diesem Kapitel wird die Wahlkampfkommunikation als ein bedeutendes Teilgebiet der politischen Kommunikation dargestellt. Es wird die besondere Rolle von Wahlwerbespots als Instrument der Wahlkampfkommunikation hervorgehoben und deren Bedeutung für den Kampf um Wählerstimmen erläutert.
- Wahlwerbespots als Instrument der Wahlkampfkommunikation: Dieses Kapitel widmet sich den Zielen von Wahlwerbespots und deren rechtlichem Rahmen. Es geht auf die Funktionen und Ziele von Wahlwerbespots ein und beleuchtet deren Bedeutung für die Selbstdarstellung von Parteien und Kandidaten.
- Kontextuelle Einordnung der Wahlwerbespots zur Bundestagswahl 2009: Dieses Kapitel ordnet die Wahlwerbespots in den Kontext der Bundestagswahl 2009 ein. Es geht auf die politische Situation und die relevanten Themen des Wahlkampfs ein.
- Analyse des CDU Spots „Angela Merkel“.: In diesem Kapitel werden die verbalen und visuellen Strategien des CDU-Spots „Angela Merkel“ analysiert. Es werden die Inhalte, die Sprache, die Bildsprache und die persuasive Wirkung des Spots beleuchtet.
- Analyse des SPD-Spots „Unser Land kann mehr“.: Dieses Kapitel analysiert den SPD-Spot „Unser Land kann mehr“ unter ähnlichen Gesichtspunkten wie das vorherige Kapitel. Es werden die Inhalte, die Sprache, die Bildsprache und die persuasive Wirkung des Spots untersucht.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen der Arbeit sind: Wahlwerbespots, politische Kommunikation, Wahlkampfkommunikation, persuasive Sprache, visuelle Rhetorik, Medienanalyse, Bundestagswahl 2009, CDU, SPD, Angela Merkel, „Unser Land kann mehr“. Die Arbeit konzentriert sich auf die Analyse von Wahlwerbespots als persuasive Kommunikation und betrachtet dabei die verwendeten verbalen und visuellen Strategien.
- Quote paper
- Maria-Elena Ohle (Author), 2011, Wahlwerbespots als Instrument der Wahlkampfkommunikation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/188098