Vor 150 Jahren, im Jahre 1853, begann der Krimkrieg. In dieser Hausarbeit möchte ich nun speziell auf den Krieg und seine Entstehung, sowie auf die Folgen, die er in den europäischen Staaten verursachte, eingehen; entsprechend der Aufgabenstellung „Der Krimkrieg von 1853 und seine Bedeutung für die europäischen Mächte“.
Im Besonderen möchte ich hierbei die religiösen und politischen Gründe für diesen Krieg und die diplomatisch verwirrende Situation im Vorfeld erörtern. Des Weiteren werde ich natürlich den eigentlichen Kriegsverlauf und die an der Front herrschenden Umstände erläutern, sowie die logistischen Probleme, die während der kriegerischen Handlungen auftraten. Außerdem werde ich noch darauf eingehen, worin sich dieser Krieg von den Vorangegangenen unterschied, besonders was die technischen Neuerungen und die hier zutage gekommene neue Art der Kriegsführung betrifft. Die Schlachten selbst werde ich nicht in jedem Detail beleuchten, da ich die genauen Truppenbewegungen, Entscheidungen etc. für diese Themenstellung als nicht relevant erachte. Ebenso die Gefechte im Kaukasus, da sie strategisch wenig Bedeutung hatten und den Kriegsverlauf nur geringfügig beeinflußten. Ausnahme hierbei wird die Belagerung Sewastopols bilden, die ich doch etwas intensiver behandeln werde, da sie das Kernstück dieses Krieges bildete, sowohl militärisch als auch ideologisch.
Als Primärliteratur ziehe ich die Berichte von César de Bazancourt „Der Feldzug in der Krim bis zur Einnahme von Sebastopol“ (Band 1 und 2) und Winfried Baumgart „Akten zur Geschichte des Krimkrieges“ heran. Die benutzte Sekundärliteratur ist von Trevor Royle „Crimea“, German Werth „Der Krimkrieg“ und Hermann Wentker „Zerstörung der Großmacht Rußland?“. Ich werde so weit wie möglich chronologisch vorgehen, also nacheinander Ursachen, Verlauf und Friedensschluß beschreiben.
Inhaltsverzeichnis
- A] Einleitung
- B] Ausarbeitung
- I.) Ursachen
- 1. Die orientalische Frage
- 2. Mönchsgezänk
- II.) Der Weg in den Krieg
- 1. Die Sendung des Fürsten Menschikow
- 2. Die Wiener Note: Ein letzter Schlichtungsversuch
- III.) Kriegsverlauf bis zur Landung auf der Krim
- 1. Erste Gefechte auf dem Balkan und im Kaukasus
- 2. Sinope
- 3. Kriegsvorbereitungen
- 4. England und Frankreich treten in den Krieg ein
- 5. Odessa, Ostsee, Balkan
- IV.) Die Krim
- 1. Landung in Eupatoria
- 2. Die Schlacht an der Alma
- 3. Balaklava und der Angriff der Leichten Brigade
- 4. Inkerman
- V.) Sewastopol
- 1. Winter auf der Krim
- 2. Ein neuer Verbündeter
- 3. Das zweite Kriegsjahr
- 4. Sewastopol fällt
- VI.) Frieden
- VII.) Fazit
- I.) Ursachen
- C] Nachwort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert den Krimkrieg von 1853 und seine Bedeutung für die europäischen Mächte. Sie zielt darauf ab, die Ursachen des Krieges, insbesondere die religiösen und politischen Konflikte, sowie den diplomatischen Verlauf vor dem Ausbruch des Krieges zu beleuchten. Die Arbeit befasst sich zudem mit dem Kriegsverlauf und den Herausforderungen der kriegerischen Handlungen, einschließlich logistische Probleme und technische Neuerungen.
- Die orientalische Frage
- Die Rolle des religiösen Konflikts
- Die diplomatische Situation vor dem Ausbruch des Krieges
- Der Kriegsverlauf und die beteiligten Mächte
- Die Belagerung Sewastopols als zentrales Element des Krieges
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt den Krimkrieg und dessen Bedeutung für die europäischen Mächte in den Kontext. Sie gibt einen Überblick über die Themengebiete, die in der Arbeit behandelt werden, sowie die benutzte Literatur.
- Ursachen: Dieses Kapitel analysiert die beiden Hauptursachen für den Krimkrieg: die orientalische Frage und den religiösen Konflikt, den man als "Mönchsgezänk" bezeichnet.
- Der Weg in den Krieg: Dieses Kapitel beschreibt die Ereignisse, die zum Ausbruch des Krieges führten, einschließlich der Sendung des Fürsten Menschikow nach Konstantinopel und des gescheiterten Schlichtungsversuchs durch die Wiener Note.
- Kriegsverlauf bis zur Landung auf der Krim: Dieses Kapitel verfolgt die ersten Phasen des Krieges, einschließlich der Gefechte auf dem Balkan und im Kaukasus, der Schlacht von Sinope und der Kriegsvorbereitungen der europäischen Mächte. Es beschreibt auch den Beitritt Englands und Frankreichs zum Krieg.
- Die Krim: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Kämpfe auf der Krim, einschließlich der Landung in Eupatoria, der Schlacht an der Alma, der Schlacht von Balaklava und der Schlacht von Inkerman.
- Sewastopol: Dieses Kapitel behandelt die Belagerung Sewastopols als Kernstück des Krieges, einschließlich des Winters auf der Krim, des Beitritts eines neuen Verbündeten und des zweiten Kriegsjahres.
Schlüsselwörter
Der Krimkrieg, orientalische Frage, Mönchsgezänk, Russland, Osmanisches Reich, Großbritannien, Frankreich, Österreich, Sewastopol, Belagerung, militärische Strategie, technische Neuerungen.
- Citar trabajo
- Markus Schneider (Autor), 2003, Der Krimkrieg von 1853 und seine Bedeutung für die europäischen Mächte, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/18783