Ist die Motivation zum Sporttreiben bei den Schülern höher, wenn sie selbst bei der Themenwahl und der Organisation, der Durchführung und der Auswertung des Schulsportunterrichts beteiligt sind?
Im Allgemeinen wird die Motivation Sport zu treiben neben dem Kompetenzzuwachs, der Anerkennung, dem sozialen Miteinander und dem Erleben von Körpersensationen, die dem Handelnden als lustvoll erscheinen, mit Spaß und Genuss assoziiert. Bereits in den ersten Stunden meiner Arbeit in der Schule konnte ich feststellen, dass Schüler eher weniger motiviert sind beim Sportunterricht mitzumachen. Die Teilnahme erfolgte mit wenig Lust und Sätzen, wie „Wir müssen immer tun, was die Lehrer sagen.“ Lange Umkleidezeiten der Schüler, häufiges Fehlen und Vergessen der Sportbekleidung waren Indiz für die mangelnde Motivation am Sportunterricht. Mein Anliegen ist es die Motivation der Schüler zum Sporttreiben zu fördern. Dabei finden sich in der Literatur einige Ansätze.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Konzeption der Arbeit
- Definition Motivation
- Die Lerngruppe 8d
- Beschreibung allgemein
- Motivation und Verhalten einzelner Schüler/ Schülergruppen im Sportunterricht
- Sachanalyse
- Didaktisch-methodisches Vorgehen und Dokumentation der Durchführung
- Planung des didaktisch-methodischen Vorgehens
- Didaktisch-methodisches Vorgehen und Dokumentation einzelner Aspekte
- Themenwahl
- Auswahl der Lernziele und Unterrichtsinhalte
- Expertengruppen
- Helfer
- Reflexion der Trainingsstunden
- Auswertung und Bewertung
- Abschlussturnier
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Förderung der Motivation im Sportunterricht der Sekundarstufe I. Ziel ist es, die Schüler aktiv in die Themenwahl, Planung, Durchführung, Gestaltung, Auswertung und Reflexion des Unterrichts einzubeziehen, um ihre Motivation zum Sporttreiben zu erhöhen. Die Arbeit erprobt diesen Ansatz anhand einer achten Klasse und untersucht die Auswirkungen der Schülerbeteiligung auf die Motivation verschiedener Schülergruppen.
- Motivation im Sportunterricht
- Schülerbeteiligung
- Handball als Sportart
- Differenzierung im Sportunterricht
- Selbstständigkeit und Eigenverantwortung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Problemstellung ein und beleuchtet die Bedeutung von Bewegung und Sport für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Die Arbeit stellt die Forschungsfrage, ob eine erhöhte Schülerbeteiligung zu mehr Motivation im Sportunterricht führt.
Kapitel 2 definiert den Begriff der Motivation und erläutert verschiedene Ansätze zur Förderung der Motivation im Sportunterricht. Die Arbeit konzentriert sich dabei auf die Erhöhung der Schülerbeteiligung als Motivationsstrategie.
Kapitel 3 beschreibt die Lerngruppe 8d und die Motivation einzelner Schüler und Schülergruppen im Sportunterricht. Die Arbeit unterscheidet zwischen sportlichen, weniger sportlichen und wenig motivierten Schülern.
Kapitel 4 analysiert das Sportspiel Handball als ausgewähltes Thema der Einheit und die relevanten Inhalte und Regeln des Spiels.
Kapitel 5 dokumentiert das didaktisch-methodische Vorgehen der Erprobungsphase. Die Arbeit beschreibt detailliert die Planung und Durchführung des Unterrichts, die Bildung von Expertengruppen und die Rolle von Helfer-Schülern.
Die Schlussbetrachtung fasst die Ergebnisse der Erprobung zusammen und bewertet die Auswirkungen der Schülerbeteiligung auf die Motivation der Schüler. Die Arbeit analysiert die Ergebnisse anhand verschiedener Kriterien und zeigt mögliche Probleme und Lösungsansätze auf.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt Themen wie Motivation, Schülerbeteiligung, Selbstständigkeit, Eigenverantwortung, Sportunterricht, Handball, Differenzierung, Leistungsbewertung und Lehrerverhalten.
- Citar trabajo
- Stephanie Weil (Autor), 2009, Motivationsförderung im Sportunterricht. Die Möglichkeiten der Schülerbeteiligung in der Sekundarstufe I, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/187754