Diese wissenschaftliche Hausarbeit im Fach Klinische Sozialarbeit (4. Semester Sozialpödagogik) beschäftigt sich mit der Frage welche Motivation hinter dem Erstkontakt mit Tabak von Kindern und Jugendlichen steht. Es werden prägnant die wichtigsten Einstiegsmodelle und Ansätze erläutert (zum Beispiele geneterische Prädispostionen, Gesellschaft als Einflussfaktor, etc.). Abschließend wird ein Ausblick bezüglich präventiver Modelle gegeben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Risikoverhalten und Einstiegsprozesse
- Einstiegsmotivation
- Operante Konditionierug
- Modell-Lernen
- Die Gesellschaft als begünstigender Faktor
- Genetische Prädisposition
- Ausblick: Präventive Maßnahmen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text untersucht die Motivation hinter dem Erstkontakt von Kindern und Jugendlichen mit Tabak. Er analysiert die komplexen Faktoren, die zum Rauchen führen, und beleuchtet dabei die Rolle von sozialpsychologischen Aspekten, genetischer Prädisposition und gesellschaftlichen Einflüssen.
- Einfluss sozialer und psychologischer Faktoren auf den Einstieg ins Rauchen
- Bedeutung von Gruppendruck und Modelllernen in der Adoleszenz
- Rolle von operanter Konditionierung und der Suche nach Zugehörigkeit
- Einfluss der Gesellschaft und des Erwachsenenstatus auf das Rauchverhalten
- Genetische Prädisposition und ihre Auswirkungen auf die Nikotinsensitivität
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Der Text beginnt mit einer Einführung in das Thema des Tabakkonsums als soziales Phänomen, das besonders in der Adoleszenz relevant ist. Es wird die Notwendigkeit eines umfassenden Störungsmodells für Tabakabhängigkeit betont, um die Gründe für den Raucheinstieg zu verstehen und daraus Behandlungs- und Präventionsansätze zu entwickeln.
Risikoverhalten und Einstiegsprozesse
Dieses Kapitel beleuchtet den Begriff des gesundheitsgefährdenden Risikoverhaltens und seine Rolle bei chronischen Erkrankungen. Es wird betont, dass detaillierte Analysen von Einstiegsprozessen und begünstigenden Faktoren für die Entwicklung von präventiven Modellen unerlässlich sind. Der Text verdeutlicht die Notwendigkeit einer Verbesserung der bestehenden Anti-Raucher-Kampagnen angesichts steigender Raucherquoten bei Jugendlichen.
Einstiegsmotivation
Dieses Kapitel behandelt verschiedene psychosoziale Aspekte, die als Auslöser für den Raucheinstieg im Alter zwischen 11 und 18 Jahren gelten. Es werden verschiedene Faktoren wie ethnische Zugehörigkeit, Familienstruktur, elterliche Einstellungen, schulische Aspekte, Lebensstil, sozialökonomische Faktoren und Stresserleben analysiert.
Operante Konditionierug
Der Text erläutert die operante Konditionierung als Erklärungsansatz für den Raucheinstieg. Positive soziale Verstärkung und negative Verstärkung spielen dabei eine wichtige Rolle, indem sie das Verhalten des Rauchens verstärken oder schwächen. Der Text beleuchtet die Rolle von Anerkennung, Gruppendruck und dem Ausbleiben negativer Konsequenzen beim Rauchen.
Modell-Lernen
Dieses Kapitel behandelt das Modelllernen als weiteren wichtigen Faktor für den Raucheinstieg. Es wird betont, dass Jugendliche in der Pubertät oft mit positiven rauchenden Modellen identifizieren, um ihr Selbstwertgefühl und ihr Selbstkonzept zu entwickeln. Der Text verdeutlicht die Rolle von Eltern, Gleichaltrigen und Geschwistern als Modelle für das Rauchverhalten.
Die Gesellschaft als begünstigender Faktor
Der Text untersucht die Rolle der Gesellschaft als begünstigender Faktor für den Raucheinstieg. Es wird darauf hingewiesen, dass das Rauchverhalten in westlichen Gesellschaften anders verläuft als in Gesellschaften, in denen Rauchen nicht mit dem Erwachsenenstatus gleichgesetzt wird. Der Text analysiert das Streben nach Erwachsenwerden und die symbolische Bedeutung des Rauchens in diesem Kontext.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Fokusthemen des Textes sind: Tabakkonsum, Rauchen, Adoleszenz, Einstiegsmotivation, Risikoverhalten, Operante Konditionierung, Modelllernen, Gesellschaftliche Einflüsse, Genetische Prädisposition, Präventionsmaßnahmen.
- Quote paper
- Britt Fender (Author), 2011, Welche Motivation steht hinter dem Erstkontakt mit Tabak von Kindern und Jugendlichen?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/187721