Der 'Dreikönigsaltar' aus St. Columba in Köln zeigt den reifen Stil des spätgotischen Malers, dem es in schönlinigen, prägnant umrissenen Formen und leuchtenden reinen Farben gelingt, einen neuen Realismus zu schaffen. Die zentrale Anbetung der Könige, die einzige Darstellung dieser Art in Rogiers noch vorhandenen Arbeiten, war ein besonders berühmtes Thema in Köln, seit dem 12. Jahrhundert hat die Stadt den wertvollsten Besitz, die Reliquien der Heiligen Drei Könige, in der Kathedrale aufbewahrt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Provinienz
- Bildbeschreibung und Ikonografie
- Die Verkündigung an Maria
- Die Anbetung der Heiligen Drei Könige
- Bildsprache
- Die Darbringung im Tempel
- Betrachtung des gesamten Altars
- Farbigkeit
- Formanalyse
- Werkstattbeteiligung
- Schlussbemerkung
- Quellenverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Triptychon „Anbetung der Könige“ von Rogier van der Weyden, auch bekannt als Columba- oder Dreikönigs-Altar. Die Zielsetzung ist es, die Ikonografie des Werkes zu analysieren und einen Einblick in die Strukturanalyse zu geben. Der Fokus liegt auf der Interpretation der drei Tafeln und deren Zusammenspiel, um die Botschaft des Künstlers zu entschlüsseln.
- Ikonografie und Bildsprache des Columba-Altars
- Analyse der drei Tafeln: Verkündigung an Maria, Anbetung der Heiligen Drei Könige, Darbringung im Tempel
- Vergleich mit anderen Werken der Zeit, insbesondere mit dem Altar der Kölner Stadtpatronen von Stefan Lochner
- Die Bedeutung des Werkes im Kontext der Kunst des 15. Jahrhunderts
- Die Rolle des Bürgertums als Auftraggeber und die Veränderung der Kunstauffassung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und stellt den Columba-Altar als eines der größten erhaltenen Werke Rogier van der Weydens vor. Sie beleuchtet die Kunst des 15. Jahrhunderts und die Bedeutung von Triptychen als Mittel zur Vermittlung des Glaubens. Die Provinienz des Altars wird im zweiten Kapitel detailliert beschrieben, beginnend mit seiner Entstehung in Köln und seiner späteren Überführung nach München. Das dritte Kapitel widmet sich der Bildbeschreibung und Ikonografie des Werkes. Die drei Tafeln werden einzeln analysiert, wobei die Verkündigung an Maria, die Anbetung der Heiligen Drei Könige und die Darbringung im Tempel im Fokus stehen. Die Bildsprache und die Symbolik der einzelnen Elemente werden erläutert. Die Kapitel über Farbigkeit und Formanalyse bieten einen tieferen Einblick in die künstlerischen Techniken und die Komposition des Werkes. Die Werkstattbeteiligung wird ebenfalls beleuchtet, um die Entstehung des Altars im Kontext der damaligen Arbeitsweise zu verstehen.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Columba-Altar, Rogier van der Weyden, Ikonografie, Triptychon, Anbetung der Heiligen Drei Könige, Verkündigung an Maria, Darbringung im Tempel, Bildsprache, Kunst des 15. Jahrhunderts, Bürgertum, Köln, München, Alte Pinakothek.
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- Sandy Alami (Author), 2003, Das Triptychon "Der Columba-Altar" von Rogier van der Weyden, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/186237