Fragestellungen: Rolle von Merchandising im Kulturbereich. Kombination von Kultur und Kommerz muss kein Widerspruch sein - Vorteil für Institution und Besucher. Wird Merchandising als Marketinginstrument erkannt? Kann Merchandising zur emotionalen Kundenbindung in Kulturinstitutionen beitragen? Kann eine Transformation von Kulturinstitution zu Kultinstitution durch emotionale Kundenbindung stattfinden? Hermeneutische Themen: Kultur und Tourismus, Merchandising und Kulturmarketing, Psychologie des Kaufens (Kaufmotive, Kaufentscheidungen) und Erinnerung (Gedächtnis und Marken, Souvenirs). irie: Online-Befragung von österreichischen Kulturinstitutionen zum Status Quo von Merchandising. 26 Experteninterviews zum Potential von Merchandising.
Schlußfolgerungen auf Basis von Hermeneutik und Empirie.
Ausblick auf sinnvolle weiterführende Studien.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Kultur und Tourismus
- Kultur und Tourismus in Österreich
- Die Rolle des Tourismus in der Kultur
- Besucherzahlenentwicklung in Österreich
- Merchandising und Kulturmarketing
- Merchandising – Definition und Bedeutung
- Kulturmarketing – Besonderheiten und Herausforderungen
- Museumsshops – Vertriebskanal für Merchandising-Produkte
- Konsumentenverhalten und Erinnerung
- Kaufmotive und Kaufentscheidungsfaktoren
- Erinnerung an Marken und Erlebnisse
- Souvenirs und Merchandising-Produkte
- Kult – Emotionen und Kultmarken
- Empirie
- Quantitative Forschung – Online-Befragung
- Qualitative Forschung – Experteninterviews
- SWOT-Analyse der Shops
- Schlussfolgerungen und Ausblick
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit untersucht die Rolle von Merchandising in österreichischen Kulturinstitutionen. Sie analysiert, inwieweit Merchandising als Marketinginstrument eingesetzt werden kann, um Kunden emotional an die Institution zu binden und eine Transformation von einer Kulturinstitution zur Kultinstitution zu ermöglichen.
- Analyse des Potenzials von Merchandising als Marketinginstrument in Kulturinstitutionen
- Untersuchung der Möglichkeiten zur emotionalen Kundenbindung durch Merchandising
- Bewertung des Einflusses von Merchandising auf die Transformation von Kulturinstitutionen zu Kultinstitutionen
- Beurteilung der aktuellen Situation von Merchandising in österreichischen Kulturinstitutionen
- Entwicklung von Empfehlungen für die erfolgreiche Implementierung von Merchandising in Kulturinstitutionen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit gliedert sich in drei Teile: Hermeneutik, Empirie und Schlussfolgerungen. Die Hermeneutik befasst sich mit der theoretischen Grundlage des Themas und analysiert die Zusammenhänge zwischen Kultur und Tourismus, Merchandising und Kulturmarketing sowie Konsumentenverhalten und Erinnerung. Die Empirie umfasst eine quantitative und qualitative Forschungsmethode, die die aktuelle Situation von Merchandising in österreichischen Kulturinstitutionen beleuchtet. Die Schlussfolgerungen fassen die Ergebnisse der Arbeit zusammen und geben einen Ausblick auf weiterführende Studien.
Das erste Kapitel der Arbeit behandelt die Bedeutung von Kultur und Tourismus in Österreich. Es werden die Entwicklungen im Kulturbereich und die Rolle des Tourismus in diesem Kontext beleuchtet. Die Besucherzahlenentwicklung der unterschiedlichen Kulturinstitutionen in Österreich wird detailliert dargestellt.
Im zweiten Kapitel wird Merchandising als Marketinginstrument definiert und seine Bedeutung für Kulturinstitutionen erläutert. Die Besonderheiten des Kulturmarketings werden beleuchtet und die Rolle von Museumsshops als Vertriebskanal für Merchandising-Produkte wird analysiert.
Das dritte Kapitel befasst sich mit dem Konsumentenverhalten und der Macht der Erinnerung. Es werden Kaufmotive und Kaufentscheidungsfaktoren analysiert, die für die Entwicklung einer erfolgreichen Merchandising-Strategie relevant sind. Die psychologischen Prozesse, die sich in den Gehirnen der Konsumenten hinsichtlich der Erinnerung an Marken und Erlebnisse abspielen, werden untersucht.
Die Empirie umfasst eine quantitative und qualitative Forschungsmethode. Die quantitative Forschung basiert auf einer Online-Befragung von österreichischen Kulturinstitutionen, die die aktuelle Situation von Merchandising in diesem Bereich beleuchtet. Die qualitative Forschung besteht aus Experteninterviews, die das Potential von Merchandising in Kulturinstitutionen aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Merchandising, Kulturinstitutionen, emotionale Kundenbindung, Kultinstitutionen, Kulturmarketing, Tourismus, Konsumentenverhalten, Erinnerung, Österreich.
- Arbeit zitieren
- Mag. (FH) Monika Hofer (Autor:in), 2006, Von Kultur zu Kult: Merchandising als Beitrag zur emotionalen Kundenbindung in österreichischen Kulturinstitutionen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/186208