Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, Kreditderivate anhand ihrer Konstruktion und ihrer Anwendungsmöglichkeiten unter besonderer Berücksichtigung der damit verbundenen Vor- und Nachteile darzustellen sowie einen Einblick in das Risikomanagement von Banken in bezug auf diese Instrumente zu geben. Wie im Verlauf der Arbeit sichtbar wird, bildet das Kreditrisiko den zentralen Bestandteil eines Kreditderivats.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Zielsetzung und Gang der Überlegungen
- Kreditrisiko als zentraler Faktor beim Einsatz von Kreditderivaten
- Der Markt für Kreditderivate
- Kreditrisiko als Bestandteil des Gesamtrisikos einer Bank
- Abgrenzung des Begriffes ,,Kreditrisiko"
- Risikomanagement in Banken
- Messung von Kreditrisiken
- Interne Verfahren
- Externe Maßstäbe zur Risikomessung
- Traditionelle Steuerung von Kreditrisiken
- Merkmale und Ausgestaltung von Kreditderivaten
- Definition und Vertragselemente
- Systematische Darstellung ausgewählter Instrumente
- Credit Options
- Swaps
- Forwards
- Credit Linked Notes
- Exotische und Hybrid-Varianten
- Einsatzmöglichkeiten von Kreditderivaten in Kreditinstituten
- Portfoliomanagement mit Kreditderivaten
- Kreditrisikokauf
- Kreditlinienmanagement
- Kreditrisikoverkauf
- Passivmanagement
- Eigenhandel mit Kreditderivaten
- Spekulation
- Arbitrage
- Vorteile gegenüber traditionellen Steuerungsinstrumenten
- Risikomanagement von Kreditderivaten in Banken
- Risiken im Rahmen von Kreditderivatgeschäften
- Kreditrisiko
- Liquiditätsrisiko
- Marktrisiko
- Operationales Risiko
- Externe Vorgaben für das Risikomanagement
- Vorschläge zur aufsichtsrechtlichen Behandlung von Kreditderivaten
- Standardisierte Vertragsdokumentation
- Entwurf einer Infrastruktur für den Einsatz von Kreditderivaten in Banken
- Organisation, Mitarbeiter, EDV-Systeme
- Analyse- und Bewilligungsprozeß
- Risikomessung und -limitierung
- Richtlinien für das Risikomanagement
- Entwicklungsperspektiven des Marktes für Kreditderivate
- Anhang
- Tabellarische Darstellung der Entwicklung von Insolvenzen 1997/98
- BBA Credit Derivatives Survey
- Ratingsymbole und deren Bedeutung
- Beispiel für eine Rating-Übergangsmatrix
- ISDA-Rahmenvertrag für Credit Default Swaps
- Gegenüberstellung der wesentlichen Kreditderivate
- Darstellung der Vorschläge zur aufsichtsrechtlichen Behandlung von Kreditderivaten
- Berücksichtigung von Kreditderivaten im Anlagebuch
- Berücksichtigung von Kreditderivaten im Handelsbuch
- Beispielhafte Rechnung für einen Credit Default Swap (CDS)
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit befasst sich mit dem Thema „Kreditderivate – Instrumente und Einsatzmöglichkeiten bei Banken“. Ziel ist es, die Funktionsweise von Kreditderivaten zu erläutern, ihre Einsatzmöglichkeiten in Kreditinstituten aufzuzeigen und die damit verbundenen Risiken zu analysieren. Die Arbeit soll einen Überblick über den Markt für Kreditderivate geben und die Bedeutung dieser Instrumente für das Risikomanagement von Banken beleuchten.
- Kreditderivate als Instrumente zur Steuerung von Kreditrisiken
- Einsatzmöglichkeiten von Kreditderivaten im Portfoliomanagement, Passivmanagement und Eigenhandel
- Risiken im Zusammenhang mit Kreditderivaten (Kreditrisiko, Liquiditätsrisiko, Marktrisiko, Operationales Risiko)
- Aufsichtsrechtliche Behandlung von Kreditderivaten
- Entwicklungsperspektiven des Marktes für Kreditderivate
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Kreditderivate ein und erläutert die Problemstellung sowie die Zielsetzung der Arbeit. Kapitel 2 beleuchtet das Kreditrisiko als zentralen Faktor beim Einsatz von Kreditderivaten. Es werden der Markt für Kreditderivate, die Bedeutung des Kreditrisikos für Banken und die Abgrenzung des Begriffes „Kreditrisiko“ behandelt. Außerdem werden verschiedene Methoden zur Messung und Steuerung von Kreditrisiken vorgestellt. Kapitel 3 beschäftigt sich mit den Merkmalen und der Ausgestaltung von Kreditderivaten. Es werden verschiedene Arten von Kreditderivaten wie Credit Options, Swaps, Forwards, Credit Linked Notes und exotische Varianten vorgestellt und ihre Funktionsweise erläutert. Kapitel 4 untersucht die Einsatzmöglichkeiten von Kreditderivaten in Kreditinstituten. Es werden verschiedene Anwendungsbereiche wie Portfoliomanagement, Passivmanagement und Eigenhandel betrachtet und die Vorteile von Kreditderivaten gegenüber traditionellen Steuerungsinstrumenten aufgezeigt. Kapitel 5 befasst sich mit dem Risikomanagement von Kreditderivaten in Banken. Es werden die verschiedenen Risiken im Zusammenhang mit Kreditderivatgeschäften (Kreditrisiko, Liquiditätsrisiko, Marktrisiko, Operationales Risiko) analysiert und die Bedeutung von externen Vorgaben für das Risikomanagement beleuchtet. Außerdem werden Vorschläge zur aufsichtsrechtlichen Behandlung von Kreditderivaten und ein Entwurf einer Infrastruktur für den Einsatz von Kreditderivaten in Banken vorgestellt. Kapitel 6 befasst sich mit den Entwicklungsperspektiven des Marktes für Kreditderivate. Es werden die wichtigsten Trends und Herausforderungen für die Zukunft des Marktes für Kreditderivate diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Kreditderivate, Kreditrisiko, Risikomanagement, Banken, Portfoliomanagement, Passivmanagement, Eigenhandel, Credit Options, Swaps, Forwards, Credit Linked Notes, Aufsichtsrecht, Entwicklungsperspektiven.
- Quote paper
- Thomas Riesack (Author), 2000, Kreditderivate - Instrumente und Einsatzmöglichkeiten bei Banken, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/185526