Kinder und Jugendliche haben einen ursprünglichen Drang zur Bewegung. Die moderne und hochtechnisierte Welt in der wir leben schränkt diese Ursprünglichkeit jedoch so stark ein, dass statistisch gesehen bis zu 65 % der Kinder - aufgrund Bewegungsmangel - im Primarschulbereich bereits haltungsgeschwächt sind.1
Eine möglichst frühe und gezielte Schulung der konditionellen Fertigkeiten macht also durchaus Sinn, kann Haltungsschäden vorbeugen und den Grundstein für darauf aufbauende Leistung und Leistungsfähigkeit schaffen.
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1 Grosser, Starischka & Zimmermann, 2008, S.176
Inhaltsverzeichnis
- Konditionstraining von Kindern und Jugendlichen
- Entwicklungsbiologische Aspekte
- Anforderungsprofil Sprint
- Leistungskomponenten
- Kondition
- Kraft
- Maximalkraft
- Schnellkraft
- Reaktivkraft
- Kraftausdauer
- Schnelligkeit
- Reaktionsschnelligkeit
- Sequenzschnelligkeit
- Frequenzschnelligkeit
- Kraftschnelligkeit und Sprintkraft
- Schnelligkeitsausdauer
- A Kraftschnelligkeitsausdauer
- B Maximale Schnelligkeitsausdauer
- C Submaximale Schnelligkeitsausdauer
- Supramaximale Schnelligkeit
- Sprintschnelligkeit
- Ausdauer
- Allgemeine Grundlagenausdauer
- Beweglichkeit
- Koordination
- Kraft
- Trainingsmethoden
- Trainingsmethoden der Kraft
- Schnelligkeitsorientierte Maximalkraftmethode
- Methode der intramuskulären Koordination
- Schnellkraftmethode
- Muskelleistungsmethode
- Reaktive Methode
- Trainingsmethoden der Schnelligkeit
- Reaktionsschnelligkeitsmethode
- Frequenzschnelligkeitsmethode
- Methode zur komplexen Schnelligkeitsverbesserung
- Trainingsmethoden der Ausdauer
- Extensive Dauermethode
- Intensive Intervallmethode
- Trainingsmethoden der Kraft
- Konditionstrainingsprinzipien
- Trainings- und Belastungsprinzipien
- Prinzip des wirksamen Belastungsreizes
- Prinzip der progressiven Belastungssteigerung
- Prinzip der Variation der Trainingsbelastung
- Prinzip der optimalen Gestaltung von Belastung und Erholung (Superkompensation)
- Prinzip der Wiederholung und Dauerhaftigkeit
- Prinzipien der Periodisierung und Zyklisierung
- Prinzipien der Individualität und Altersgemäßheit
- Prinzip der regulierenden Wechselwirkung der einzelnen Trainingselemente
- Prinzip der Komplexität
- Prinzip der Qualität
- Trainings- und Belastungsprinzipien
- Der langfristige Leistungsaufbau
- Grundlagentraining (GLT) - 6 bis 10 Jahre
- Laufen
- Springen
- Werfen
- Spielen
- Aufbautraining (ABT) 1 & 2-9 bis 15 Jahre
- Anschlusstraining (ANT) - 14 bis 17 Jahre
- Hochleistungstraining (HLT) - ab 16-19 Jahre
- Grundlagentraining (GLT) - 6 bis 10 Jahre
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der langfristigen Konditionstrainingsplanung für die Leichtathletik-Kategorie „Sprint“ und zielt darauf ab, einen umfassenden Rahmenplan für das Training von Sprintern im Alter von 8 bis 22 Jahren zu entwickeln. Die Arbeit basiert auf den Rahmentrainingsplänen des Deutschen Leichtathletik Verbandes (DLV) und berücksichtigt die spezifischen Anforderungen der Sprintdisziplinen.
- Entwicklungsbiologische Aspekte im Kindes- und Jugendalter
- Anforderungsprofil und Leistungskomponenten im Sprint
- Trainingsmethoden für Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer
- Konditionstrainingsprinzipien und deren Anwendung im Sprinttraining
- Der langfristige Leistungsaufbau in verschiedenen Trainingsphasen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Thematik der langfristigen Konditionstrainingsplanung im Sprintbereich. Sie beleuchtet die Bedeutung des Themas und die Motivation des Autors, sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen. Anschließend werden die entwicklungsbiologischen Aspekte des Konditionstrainings von Kindern und Jugendlichen betrachtet. Dabei werden die spezifischen Bedürfnisse und Besonderheiten des jugendlichen Körpers im Hinblick auf die Belastungssteuerung und Trainingsgestaltung hervorgehoben.
Im Anschluss wird das Anforderungsprofil des Sprints analysiert und die wichtigsten Leistungskomponenten, wie Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer, detailliert beschrieben. Die einzelnen Komponenten werden in ihre Unterkategorien unterteilt und deren Bedeutung für die Sprintleistung erläutert. Die Arbeit geht auf verschiedene Trainingsmethoden für die einzelnen Leistungskomponenten ein und erläutert deren Anwendung im Sprinttraining. Dabei werden sowohl traditionelle als auch moderne Trainingsansätze vorgestellt.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Konditionstrainingsprinzipien, die für die langfristige Leistungsentwicklung im Sprintbereich von großer Bedeutung sind. Die Arbeit erläutert die wichtigsten Prinzipien, wie das Prinzip des wirksamen Belastungsreizes, das Prinzip der progressiven Belastungssteigerung und das Prinzip der Variation der Trainingsbelastung. Darüber hinaus werden die Prinzipien der Periodisierung und Zyklisierung sowie die Prinzipien der Individualität und Altersgemäßheit behandelt.
Abschließend wird der langfristige Leistungsaufbau im Sprintbereich in verschiedenen Trainingsphasen dargestellt. Die Arbeit beschreibt die einzelnen Trainingsphasen, wie das Grundlagentraining, das Aufbautraining und das Hochleistungstraining, und erläutert die spezifischen Trainingsziele und -inhalte jeder Phase. Dabei werden die Besonderheiten des Sprinttrainings in den verschiedenen Altersgruppen berücksichtigt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Konditionstraining, Leichtathletik, Sprint, Leistungskomponenten, Trainingsmethoden, Trainingsprinzipien, langfristige Leistungsentwicklung, Kinder und Jugendliche, Entwicklungsbiologie, Anforderungsprofil, Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer, Periodisierung, Zyklisierung, Individualität, Altersgemäßheit, Grundlagentraining, Aufbautraining, Hochleistungstraining.
- Kondition
- Quote paper
- Steph Gro (Author), 2009, Die langfristige Konditionstrainingsplanung der Leichtathletik-Kategorie „SPRINT“, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/184862