Das US-Kartellrecht wurde im Hinblick auf Preisfestsetzungen durch die Leeginentscheidung durchgreifend reformiert. Die Seminararbeit stellt zunächst einige Grundlagen zum Kartellrecht dar und beschreibt dann die Rechtentwicklung in den USA.
Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den ökonomischen Aspekten, welche einer Beurteilung im Rahmen der Rule-of-Reason Analyse zukünftig zugrunde liegen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundlagen
- Horizontale und vertikale Vereinbarungen
- Begriff der Preisbindung
- Der Sherman Antitrust Act
- Ursprüngliche Rechtslage
- Horizontale Preisbindung
- Vertikale Preisbindung
- Das Dr. Miles Urteil
- Entwicklung der Rechtsprechung
- Einseitige Maßnahmen
- Maximalpreisregelungen
- Aktuelle Rechtslage
- Die Leegin-Entscheidung
- Wettbewerbstheoretische Ansatzpunkte
- Ökonomische Zulässigkeitskriterien
- Rule-of-reason Analyse
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit der Zulässigkeit von Preisbindungen im US-amerikanischen Kartellrecht. Sie analysiert die Entwicklung der Rechtsprechung von der ursprünglichen Rechtslage bis zur aktuellen Rechtslage nach der Leegin-Entscheidung. Der Fokus liegt dabei auf der Darstellung der wettbewerbstheoretischen Ansatzpunkte und der ökonomischen Zulässigkeitskriterien von Preisbindungen.
- Entwicklung der Rechtsprechung zu Preisbindungen im US-amerikanischen Kartellrecht
- Unterscheidung zwischen horizontalen und vertikalen Preisbindungen
- Bedeutung des Sherman Antitrust Act und der rule-of-reason Analyse
- Wettbewerbstheoretische Argumente für und gegen Preisbindungen
- Ökonomische Zulässigkeitskriterien von Preisbindungen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Preisbindungen im US-amerikanischen Kartellrecht ein und stellt die Zielsetzung der Seminararbeit dar. Im ersten Abschnitt werden die relevanten Begrifflichkeiten wie horizontale und vertikale Vereinbarungen sowie der Begriff der Preisbindung erläutert. Zudem wird der Sherman Antitrust Act als Rechtsgrundlage für die Beurteilung von Preisbindungen vorgestellt. Der zweite Abschnitt befasst sich mit der ursprünglichen Rechtslage in den USA, insbesondere mit der Dr. Miles Entscheidung des US Supreme Court. Hierbei werden die rechtlichen Beurteilungen von horizontalen und vertikalen Preisbindungen sowie die Auswirkungen des Dr. Miles Urteils auf die Rechtsprechung dargestellt. Der dritte Abschnitt beleuchtet die Entwicklung der Rechtsprechung in den USA, insbesondere im Hinblick auf einseitige Maßnahmen und Maximalpreisregelungen. Der vierte Abschnitt widmet sich der aktuellen Rechtslage nach der Leegin-Entscheidung des US Supreme Court. Hierbei werden die wettbewerbstheoretischen Ansatzpunkte und die ökonomischen Zulässigkeitskriterien von Preisbindungen im Kontext der rule-of-reason Analyse diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Preisbindung, vertikale Preisbindung, horizontale Preisbindung, Sherman Antitrust Act, rule-of-reason Analyse, Leegin-Entscheidung, Dr. Miles Urteil, Wettbewerbstheorie, ökonomische Zulässigkeitskriterien, US-amerikanisches Kartellrecht.
- Quote paper
- Mathias Welsch (Author), 2011, Die Preisbindung im US Kartellrecht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/183836