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Jedoch erwies sich die „merkantilistische Politik der Privilegierung und Monopole […] lang-fristig als Hindernis für die wirtschaftliche Entfaltung. Sie schwächte u. a. den Innovations-geist und die Risikobereitschaft der Unternehmen“ (Heineberg, 2006, S. 104). Hierdurch ge-riet die wirtschaftspolitische Ordnung des Merkantilismus zunehmend in die Kritik. Diese wurde u. a. vom britischen Nationalökonomen Adam Smith im Rahmen seines 1776 veröf-fentlichten Werkes „Über den Wohlstand der Nationen: Eine Untersuchung über seine Natur und seine Ursachen“ vorgetragen (Hollander, 1911; Treu, 2007). [...]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Basismodell der komparativen Kostenvorteile
- Modellannahmen
- Das Einfaktormodell der Volkswirtschaft
- Das Einfaktormodell des Welthandels
- Erweiterungen zur Theorie von Ricardo
- Überlegungen zum Tauschverhältnis
- Auswirkungen des Handels auf die Preise der Produktionsfaktoren
- Die Einführung von Transportkosten und nicht-handelbaren Gütern
- Identifikation von komparativen Kostenvorteilen mittels RCA-Analyse
- Kritik am Modell der komparativen Kostenvorteile
- Empirische Relevanz der Theorie
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Theorie der komparativen Kostenvorteile nach David Ricardo. Ziel ist es, das Basismodell zu erläutern, Erweiterungen zu diskutieren und die empirische Relevanz zu beleuchten. Die Arbeit analysiert kritische Punkte und betrachtet praktische Anwendungen.
- Das Basismodell der komparativen Kostenvorteile und dessen Annahmen
- Erweiterungen des Modells (z.B. Transportkosten, nicht-handelbare Güter)
- Anwendung der RCA-Analyse zur Identifikation komparativer Kostenvorteile
- Kritikpunkte an der Theorie von Ricardo
- Empirische Relevanz der Theorie im Kontext der internationalen Handelsbeziehungen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beschreibt den historischen Kontext der Theorie von Ricardo, indem sie den Merkantilismus und dessen wirtschaftspolitische Maßnahmen detailliert darstellt. Der Merkantilismus, mit seinem Fokus auf staatlicher Macht und aktivem Handelsüberschuss, wird als Vorläufer und Gegenstück zur Theorie der komparativen Kostenvorteile positioniert. Die Kritik am Merkantilismus, insbesondere die Behinderung wirtschaftlicher Entwicklung durch Privilegierung und Monopole, wird hervorgehoben, um den Übergang zu Ricardo's freierer Marktorientierung zu erklären. Der Bezug zu Adam Smith's Werk wird hergestellt, um den wissenschaftlichen Hintergrund der dargestellten Thematik zu unterstreichen.
Das Basismodell der komparativen Kostenvorteile: Dieses Kapitel erläutert das Kernmodell der komparativen Kostenvorteile. Es werden die grundlegenden Annahmen des Modells detailliert beschrieben und ihre Auswirkungen auf die internationale Arbeitsteilung aufgezeigt. Das Einfaktormodell der Volkswirtschaft und des Welthandels wird vorgestellt, wobei die Bedeutung von Opportunitätskosten und der Spezialisierung auf die jeweiligen komparativen Vorteile herausgestellt werden. Die Darstellung nutzt wahrscheinlich Tabellen zur Veranschaulichung der Kostenstrukturen und der Güterverteilung nach Handelsspezialisierung.
Erweiterungen zur Theorie von Ricardo: Dieses Kapitel erweitert das Basismodell, indem es Faktoren wie das Tauschverhältnis, die Auswirkungen des Handels auf die Produktionsfaktoren und die Einführung von Transportkosten sowie nicht-handelbaren Gütern berücksichtigt. Die Diskussion dieser Erweiterungen zeigt die Komplexität der Realität im Vergleich zum vereinfachten Modell. Hier werden vermutlich die Grenzen des Basismodells und die Notwendigkeit von Anpassungen an reale Bedingungen aufgezeigt. Es wird wahrscheinlich auf die Modifizierung der Schlussfolgerungen des Basismodells aufgrund der neu eingeführten Faktoren eingegangen.
Identifikation von komparativen Kostenvorteilen mittels RCA-Analyse: Dieses Kapitel beschreibt die Methode der RCA-Analyse (Revealed Comparative Advantage) zur empirischen Identifikation komparativer Kostenvorteile. Es zeigt, wie diese Methode angewendet wird, um die Spezialisierung von Ländern auf bestimmte Güter im internationalen Handel zu analysieren. Es werden wohl konkrete Beispiele und empirische Daten verwendet um die Anwendung und Ergebnisse der RCA-Analyse zu veranschaulichen. Die Darstellung wird vermutlich Tabellen oder Abbildungen mit Daten zu Exporten und Importen enthalten.
Kritik am Modell der komparativen Kostenvorteile: Dieser Abschnitt beleuchtet kritische Punkte des Modells der komparativen Kostenvorteile, einschließlich der vereinfachenden Annahmen und deren Auswirkungen auf die Aussagekraft des Modells. Die Grenzen des Modells in Bezug auf reale Wirtschaftsbedingungen werden diskutiert. Es wird wahrscheinlich auf die Auswirkungen von unterschiedlichen Technologien und Produktionsmethoden eingegangen und die Kritikpunkte gegen die Theorie zusammenfassend bewertet.
Empirische Relevanz der Theorie: Dieser Teil befasst sich mit der empirischen Überprüfung der Theorie der komparativen Kostenvorteile. Es werden vermutlich reale Beispiele und empirische Daten aus der Wirtschaftsgeschichte oder aktuellen Handelsbeziehungen analysiert, um die Gültigkeit der Theorie im Kontext der globalen Wirtschaftsentwicklung zu prüfen. Die Ergebnisse werden wahrscheinlich diskutiert und die Reichweite der Theorie kritisch bewertet.
Schlüsselwörter
Komparative Kostenvorteile, David Ricardo, Internationaler Handel, RCA-Analyse, Merkantilismus, Opportunitätskosten, Tauschverhältnis, Produktionsfaktoren, Handelsspezialisierung, empirische Relevanz.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Arbeit: "Theorie der komparativen Kostenvorteile nach David Ricardo"
Was ist der Inhalt dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Theorie der komparativen Kostenvorteile nach David Ricardo. Sie erläutert das Basismodell, diskutiert Erweiterungen, analysiert kritische Punkte und beleuchtet die empirische Relevanz der Theorie. Der Fokus liegt auf der Erklärung des Basismodells, der Berücksichtigung von Erweiterungen wie Transportkosten und nicht-handelbaren Gütern, der Anwendung der RCA-Analyse und der kritischen Bewertung der empirischen Relevanz im Kontext internationaler Handelsbeziehungen.
Welche Themen werden im Einzelnen behandelt?
Die Arbeit umfasst folgende Themen: Das Basismodell der komparativen Kostenvorteile mit seinen Annahmen, Erweiterungen des Modells (z.B. Transportkosten, nicht-handelbare Güter), die Anwendung der RCA-Analyse zur Identifikation komparativer Kostenvorteile, eine kritische Auseinandersetzung mit der Theorie von Ricardo und eine Analyse der empirischen Relevanz der Theorie im Kontext internationaler Handelsbeziehungen. Der Merkantilismus wird als historischer Kontext und Gegenstück zur Theorie der komparativen Kostenvorteile vorgestellt.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in Kapitel unterteilt, beginnend mit einer Einleitung, die den historischen Kontext (Merkantilismus) und den Bezug zu Adam Smith herstellt. Es folgt eine detaillierte Darstellung des Basismodells der komparativen Kostenvorteile, inklusive der Annahmen und des Einfaktormodells. Weitere Kapitel befassen sich mit Erweiterungen des Modells (Tauschverhältnis, Transportkosten, nicht-handelbare Güter), der Anwendung der RCA-Analyse, einer kritischen Betrachtung des Modells und einer Analyse der empirischen Relevanz. Die Arbeit schließt mit einem Fazit.
Was wird im Kapitel zum Basismodell erklärt?
Das Kapitel zum Basismodell beschreibt die grundlegenden Annahmen des Modells und deren Auswirkungen auf die internationale Arbeitsteilung. Es werden das Einfaktormodell der Volkswirtschaft und des Welthandels vorgestellt, wobei die Bedeutung von Opportunitätskosten und der Spezialisierung auf die jeweiligen komparativen Vorteile herausgestellt werden. Tabellen veranschaulichen die Kostenstrukturen und die Güterverteilung nach Handelsspezialisierung.
Welche Erweiterungen des Basismodells werden diskutiert?
Das Kapitel zu den Erweiterungen berücksichtigt Faktoren wie das Tauschverhältnis, die Auswirkungen des Handels auf die Produktionsfaktoren, Transportkosten und nicht-handelbare Güter. Die Diskussion zeigt die Komplexität der Realität im Vergleich zum vereinfachten Modell und die Notwendigkeit von Anpassungen an reale Bedingungen. Es wird auf die Modifizierung der Schlussfolgerungen des Basismodells aufgrund der neu eingeführten Faktoren eingegangen.
Wie wird die RCA-Analyse in der Arbeit verwendet?
Die RCA-Analyse (Revealed Comparative Advantage) wird zur empirischen Identifikation komparativer Kostenvorteile eingesetzt. Die Arbeit zeigt, wie diese Methode angewendet wird, um die Spezialisierung von Ländern auf bestimmte Güter im internationalen Handel zu analysieren. Konkrete Beispiele und empirische Daten (wahrscheinlich in Tabellen oder Abbildungen) veranschaulichen Anwendung und Ergebnisse.
Welche Kritikpunkte an der Theorie werden angesprochen?
Die kritische Betrachtung des Modells beleuchtet die vereinfachenden Annahmen und deren Auswirkungen auf die Aussagekraft des Modells. Die Grenzen des Modells in Bezug auf reale Wirtschaftsbedingungen werden diskutiert, einschließlich der Auswirkungen unterschiedlicher Technologien und Produktionsmethoden. Die Kritikpunkte werden zusammenfassend bewertet.
Wie wird die empirische Relevanz der Theorie untersucht?
Die empirische Relevanz wird durch die Analyse realer Beispiele und empirischer Daten aus der Wirtschaftsgeschichte oder aktuellen Handelsbeziehungen geprüft. Die Ergebnisse werden diskutiert und die Reichweite der Theorie kritisch bewertet.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?
Komparative Kostenvorteile, David Ricardo, Internationaler Handel, RCA-Analyse, Merkantilismus, Opportunitätskosten, Tauschverhältnis, Produktionsfaktoren, Handelsspezialisierung, empirische Relevanz.
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- Sebastian Hammer (Author), 2011, Die Theorie der komparativen Kostenvorteile nach David Ricardo, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/183534