Produktkalkulationen zur Ermittlung der Selbstkosten für neue Produkte und Produkte aus neuen Fertigungsprozessen basieren zunächst auf Vergleichswerten vorhandener Produkte. Die genauen Kosten sind erst nach abgeschlossener Produkt- und Prozesseinführung zu ermitteln. Es ist daher wichtig, dass alle relevanten Kosten
aufgedeckt und berücksichtigt werden, um somit verzögert eine genaue Kalkulation betreiben zu können. Unternehmen, wie auch das exemplarische Unternehmen „ABC“, sind darauf ausgerichtet auf falschen Kalkulationen resultierende Fehlentscheidungen zu vermeiden.
Ab Januar 2009 wurde eine Kleinserienfertigung als Fertigungsprozess neuer Serienprodukte eingeführt.
Der Gegenstand dieser Projektarbeit ist es zu erforschen, welche relevanten Kosten in der Produktkalkulation bei Produkten am Übergang zur Kleinserienfertigung am Beispiel der „ABC“ GmbH zu berücksichtigen sind, zu welchen Selbstkosten die Produkte gefertigt werden und wie sich diese Kosten mit zunehmender Erfahrung verändern.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Die Bedeutung der Kostenträgerrechnung für die Produktkalkulation
- 2.1 Aufgaben
- 2.2 Kostengliederungen als Voraussetzung
- 2.3 Arten der Kostenträgerrechnung
- 2.4 Differenzierte Zuschlagskalkulation
- 2.4.1 Gründe für die Wahl der Zuschlagskalkulation
- 2.4.2 Grundlagen und Aufbau der differenzierten Zuschlagskalkulation
- 2.4.3 Charakteristische Unterschiede zwischen einer (teil-)automatisierten und manuellen Fertigung
- 3 Produktanlauf
- 4 Die methodische Zielsetzung und das empirische Vorgehen
- 4.1 Kleinserienfertigung
- 4.2 Ermittlung und Verteilung der relevanten Kosten auf die Serienprodukte
- 4.3 Degressions- und Lernkurveneffekte
- 4.4 Vorgehen zur Berücksichtigung des Produktanlaufs
- 5 Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Projektarbeit untersucht die Herausforderungen der Produktkalkulation bei der Kleinserienfertigung, insbesondere am Übergang zur Serienproduktion. Der Fokus liegt auf der kostenträgerrechnungsmäßigen Betrachtungsweise und der Berücksichtigung von Faktoren wie Produktanlauf und Lernkurveneffekten.
- Bedeutung der Kostenträgerrechnung für die Produktkalkulation in Kleinserien
- Herausforderungen des Produktanlaufs in der Kostenrechnung
- Einbezug von Degressions- und Lernkurveneffekten in die Kalkulation
- Methodisches Vorgehen zur Berücksichtigung der spezifischen Kostenstrukturen der Kleinserienfertigung
- Differenzierte Zuschlagskalkulation als geeignetes Verfahren
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Produktkalkulation in der Kleinserienfertigung ein und beschreibt die Relevanz des Themas für Unternehmen. Sie skizziert den Aufbau der Arbeit und benennt die zentrale Fragestellung, die im Laufe der Arbeit beantwortet werden soll. Die Einleitung schafft den Kontext und die Motivation für die nachfolgenden Kapitel.
2 Die Bedeutung der Kostenträgerrechnung für die Produktkalkulation: Dieses Kapitel analysiert die Rolle der Kostenträgerrechnung bei der Erstellung von Produktkalkulationen im Kontext der Kleinserienfertigung. Es beleuchtet verschiedene Aufgaben und Kostengliederungen, die als Voraussetzung für eine genaue Kalkulation notwendig sind. Verschiedene Arten der Kostenträgerrechnung werden vorgestellt und verglichen, um die geeignete Methode für die Kleinserienfertigung zu identifizieren. Der Schwerpunkt liegt auf der differenzierten Zuschlagskalkulation, deren Grundlagen, Aufbau und Vorteile im Detail erläutert werden. Die Unterschiede zwischen automatisierten und manuellen Fertigungsprozessen bezüglich ihrer Kostenstrukturen werden ebenfalls behandelt.
3 Produktanlauf: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Besonderheiten des Produktanlaufs in der Kleinserienfertigung und seine Auswirkungen auf die Kostenrechnung. Es werden die spezifischen Herausforderungen und Schwierigkeiten bei der Kalkulation von Produkten im Anlaufphase untersucht. Methoden zur Berücksichtigung des Produktanlaufs in der Kostenrechnung werden erläutert und analysiert.
4 Die methodische Zielsetzung und das empirische Vorgehen: Dieses Kapitel beschreibt die methodische Herangehensweise der Arbeit, wobei der Fokus auf der Kleinserienfertigung liegt. Es erläutert detailliert, wie relevante Kosten ermittelt und auf die Serienprodukte verteilt werden. Die Bedeutung von Degressions- und Lernkurveneffekten für die Kostenrechnung wird hervorgehoben und die Integration dieser Effekte in das Kalkulationsmodell besprochen. Das Kapitel beschreibt das Vorgehen, um den Produktanlauf in der Kostenrechnung angemessen zu berücksichtigen. Konkrete Beispiele und deren Einbindung in die Analyse werden detailliert dargelegt.
Schlüsselwörter
Produktkalkulation, Kleinserienfertigung, Kostenträgerrechnung, Zuschlagskalkulation, Produktanlauf, Degressionskurven, Lernkurveneffekte, Kostenrechnung, Kostenmanagement.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Projektarbeit: Produktkalkulation in der Kleinserienfertigung
Was ist der Gegenstand dieser Projektarbeit?
Die Projektarbeit befasst sich mit den Herausforderungen der Produktkalkulation in der Kleinserienfertigung, insbesondere im Übergang zur Serienproduktion. Der Fokus liegt auf der kostenträgerrechnungsmäßigen Betrachtungsweise und der Berücksichtigung von Faktoren wie Produktanlauf und Lernkurveneffekten.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Bedeutung der Kostenträgerrechnung für die Produktkalkulation in Kleinserien, die Herausforderungen des Produktanlaufs in der Kostenrechnung, den Einbezug von Degressions- und Lernkurveneffekten in die Kalkulation, ein methodisches Vorgehen zur Berücksichtigung der spezifischen Kostenstrukturen der Kleinserienfertigung und die differenzierte Zuschlagskalkulation als geeignetes Verfahren.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Eine Einleitung, ein Kapitel zur Bedeutung der Kostenträgerrechnung für die Produktkalkulation, ein Kapitel zum Produktanlauf, ein Kapitel zur methodischen Zielsetzung und zum empirischen Vorgehen sowie eine Zusammenfassung. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte der Produktkalkulation in der Kleinserienfertigung.
Was ist die zentrale Fragestellung der Arbeit?
Die zentrale Fragestellung ist nicht explizit genannt, aber implizit geht es darum, ein geeignetes Verfahren zur Produktkalkulation in der Kleinserienfertigung zu finden, das die Besonderheiten des Produktanlaufs und die Lernkurveneffekte berücksichtigt. Die differenzierte Zuschlagskalkulation wird als mögliches Verfahren untersucht.
Welche Methode der Kostenträgerrechnung wird im Detail betrachtet?
Die Arbeit konzentriert sich im Detail auf die differenzierte Zuschlagskalkulation. Ihre Grundlagen, ihr Aufbau und ihre Vorteile werden ausführlich erläutert. Die Unterschiede zwischen automatisierten und manuellen Fertigungsprozessen bezüglich ihrer Kostenstrukturen werden ebenfalls behandelt.
Wie werden Degressions- und Lernkurveneffekte berücksichtigt?
Die Arbeit beschreibt die Bedeutung von Degressions- und Lernkurveneffekten für die Kostenrechnung und deren Integration in das Kalkulationsmodell. Das konkrete Vorgehen zur Berücksichtigung dieser Effekte im Kontext der Kleinserienfertigung wird detailliert dargestellt.
Wie wird der Produktanlauf in der Kostenrechnung berücksichtigt?
Die Arbeit untersucht die spezifischen Herausforderungen und Schwierigkeiten bei der Kalkulation von Produkten in der Anlaufphase. Methoden zur Berücksichtigung des Produktanlaufs in der Kostenrechnung werden erläutert und analysiert.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Produktkalkulation, Kleinserienfertigung, Kostenträgerrechnung, Zuschlagskalkulation, Produktanlauf, Degressionskurven, Lernkurveneffekte, Kostenrechnung, Kostenmanagement.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Unternehmen, die Kleinserien produzieren und ihre Produktkalkulation optimieren möchten. Sie ist auch von Interesse für Studierende und Wissenschaftler, die sich mit Kostenrechnung und Produktionsmanagement beschäftigen.
Wo finde ich den vollständigen Text?
Der vollständige Text der Arbeit ist nicht in diesem FAQ enthalten. Dieser Auszug dient lediglich als Überblick.
- Quote paper
- David Klee (Author), 2011, Produkte am Übergang zur Serienfertigung - Herausforderungen für eine Produktkalkulation bei der Kleinserienfertigung (Kostenrechnerische Sicht), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/183403