Der Aufbau der Arbeit gliedert sich in einen theoretischen und in einen praktischen Teil. Im theoretischen Teil der Arbeit wird eine Einführung in die Grundlagen und Rahmenbedingungen des Erlebnis-und Eventmarketings vorgenommen. Des Weiteren erfolgt ein ausführlicher Einblick in die Begriffsdefinitionen, Merkmale und Typologien des Erlebnis-und Eventmarketings. In einem Exkurs werden sowohl die gesellschaftlichen, als auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, für den Einsatz von Erlebnis-und Eventmarketingstrategien erläutert. Im weiteren Verlauf wird eine Einführung in den empirischen Teil der Arbeit, den Messen, vorgenommen. Den theoretischen Teil der Arbeit abschließend wird ein Ausblick auf die Effizienz von Erlebnis-und Eventmarketing am Beispiel von Messeauftritten gegeben. Die dargestellte Theorie wird als Leitbild des anschließend folgenden Praxisteiles verstanden. Auf deren Grundlage wird im praktischen Teil der Arbeit ein Fragenkatalog, zur Überprüfung der Anwendung von Erlebnis-und Eventmarketing am Beispiel ausgewählter Messeauftritte, erstellt. An Hand des Fragenkataloges werden vier Messeauftritte unterschiedlicher Unternehmen aus zwei verschiedenen Branchen beleuchtet. Im Anschluss der umfangreichen Beantwortung des Fragenkataloges, wird die erläuterte Praxis der theoretisch ermittelten Effizienz von Erlebnis-und Eventmarketing bei Messeauftritten gegenüber gestellt. In einer abschließenden Schlussbetrachtung wird ein Resümee gezogen sowie ein möglicher zukünftiger Ausblick von erlebnis-und eventmarketingorientierten Messeauftritten gegeben. Die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit ist, das Aufzeigen der Merkmale und Erscheinungsformen des Erlebnis-Eventmarketing in seiner Funktion als mögliches kommunikationspolitisches Instrument zur Gestaltung und Präzisierung von Messeauftritten. Der Fokus der Arbeit liegt dabei nicht auf dem Aufbau eines Konzeptes für erlebnis-und eventmarketingorientierte Messeauftritte, sondern in der erfolgreichen Anwendung von Erlebnis-und Eventmarketing zur Kundensensibilisierung und Kundenbindung. Es soll aufgezeigt werden, wie Unternehmen ihre Produkte erlebnisorientiert ausstellen und wie der Kunde über die dem Menschen gegebenen Reize heute und in Zukunft in das Produkt einbezogen werden kann.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 1.1 Ausgangssituation
- 1.2 Aufbau und Zielsetzung der Arbeit
- 2 Einführung in die Grundlagen und Rahmenbedingungen des Erlebnis- und Eventmarketing
- 2.1 Begriffsdefinitionen
- 2.2 Die Kommunikationspolitik
- 2.3 Die nähere Betrachtungsweise der Kommunikationspolitik
- 2.3.1 Begriffsdefinitionen
- 2.3.2 Funktionen und Wirkungen der Kommunikationspolitik
- 2.3.3 Die Elemente der Kommunikationspolitik im Kommunikationsmix
- 2.3.4 Kommunikationskanäle innerhalb der Kommunikationspolitik
- 3 Die Instrumente der Live Communication
- 3.1 Erlebnismarketing
- 3.1.1 Definition von Erlebnis und Erlebniswert
- 3.1.2 Definition von Erlebnismarketing
- 3.1.3 Voraussetzungen für Strategien der Erlebnisvermittlung
- 3.1.4 Der Aufbau des Erlebnisprofils
- 3.1.5 Die Instrumente des Erlebnismarketing
- 3.1.5.1 Die Produktqualität
- 3.1.5.2 Die Markenbildung
- 3.1.5.3 Der Produktname
- 3.1.5.4 Das Produktdesign
- 3.1.5.5 Die Verpackungsgestaltung
- 3.1.5.6 Der Service
- 3.1.6 Die Implementierung des Erlebnisgedanken
- 3.1.7 Die Kommunikationskanäle
- 3.1.8 Übermittlung von Erlebniswerten über Kommunikationskanäle
- 3.1.9 Kommunikation über Erlebnissphären
- 3.1.10 Relevante Instrumente zur Übermittlung von Erlebniswerten
- 3.2 Eventmarketing
- 3.2.1 Definition Eventmarketing
- 3.2.2 Grundarten von Events
- 3.2.3 Kriterien des Eventmarketing
- 3.2.4 Merkmale des Eventmarketing
- 3.2.5 Eventmarketing Typologien
- 3.2.6 Eventmarketing-Strategien
- 3.2.7 Events als Instrument zur Ermöglichung emotionalen Erlebens
- 3.2.8 Ziele und Stärken des Eventmarketing
- 3.2.9 Die aktuelle Bedeutung des Eventmarketing
- 3.3 Abgrenzung und Zusammenhang von Erlebnis- und Eventmarketing
- 3.4 Einordnung von Erlebnis- und Eventmarketing in den betrieblichen Leistungsprozess
- 4 Exkurs Erlebnis- und Eventmarketing im anhaltenden Wertetrend
- 4.1 Gesellschaftliche Rahmenbedingungen
- 4.2 Kommunikative Rahmenbedingungen
- 4.3 Marktorientierte Rahmenbedingungen
- 5 Einführung in das Beispiel des praktischen Teils der Arbeit
- 5.1 Messen
- 5.2 Messemarkt Deutschland
- 5.3 Ziele der Aussteller
- 5.4 Ziele der Messebesucher
- 5.5 Regeln der Standgestaltung
- 5.5.1 Herausforderungen in der Gestaltung von Messeauftritten
- 5.5.2 Tendenzen in der Gestaltung von Messeauftritten
- 5.6 Kriterien für einen erfolgreichen Messeauftritt
- 5.6.1 Vor der Messebeteiligung
- 5.6.2 Während der Messebeteiligung
- 5.6.3 Nach der Messebeteiligung
- 5.7 Risiko Messeauftritt
- 6 Effizienz von Erlebnis- und Eventmarketing auf Messen
- 6.1 Entwicklungsmöglichkeiten im Einsatz von Erlebnis- und Eventmarketing
- 6.2 Grenzen im Einsatz von Erlebnis- und Eventmarketing
- 6.3 Risiken im Einsatz von Erlebnis- und Eventmarketing
- 7 Angewandtes Erlebnis- und Eventmarketing am Beispiel ausgewählter Messeauftritte
- 7.1 Die CeBIT in Hannover
- 7.1.1 debitel AG
- 7.1.2 O2 (Germany) GmbH & Co. OHG
- 7.2 Die ITB Berlin
- 7.2.1 Emirates Airlines & Group
- 7.2.2 BMW Welt in München
- 8 Chancen, Grenzen und Risiken im praktischen Vergleich
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Einsatz von Erlebnis- und Eventmarketing-Instrumenten im Kontext von Messeauftritten. Ziel ist die empirische Analyse der Chancen, Grenzen und Risiken dieser Marketingstrategie. Die Arbeit beleuchtet die theoretischen Grundlagen des Erlebnis- und Eventmarketing und wendet diese auf konkrete Fallbeispiele an.
- Erlebnis- und Eventmarketing Konzepte
- Anwendung von Erlebnis- und Eventmarketing auf Messen
- Analyse ausgewählter Messeauftritte
- Chancen und Risiken des Einsatzes
- Effizienzbewertung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt den Aufbau der Arbeit. Kapitel 2 behandelt die theoretischen Grundlagen von Erlebnis- und Eventmarketing, inklusive Begriffsdefinitionen und Kommunikationspolitik. Kapitel 3 detailliert die Instrumente der Live Communication, unterscheidet zwischen Erlebnismarketing und Eventmarketing und beleuchtet deren jeweilige Charakteristika. Kapitel 4 betrachtet den gesellschaftlichen, kommunikativen und marktorientierten Kontext. Kapitel 5 führt in die Fallstudien ein und beschreibt den deutschen Messemarkt. Kapitel 6 analysiert die Effizienz von Erlebnis- und Eventmarketing auf Messen, Kapitel 7 präsentiert Fallstudien ausgewählter Messeauftritte (CeBIT und ITB).
Schlüsselwörter
Erlebnismarketing, Eventmarketing, Live Communication, Messeauftritte, Messemarketing, Chancen, Grenzen, Risiken, empirische Analyse, Fallstudien, CeBIT, ITB, Kommunikationspolitik.
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- Anja Liermann (Autor), 2007, Erlebnis- und Eventmarketing am Beispiel ausgewählter Messeauftritte, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/183340