Die Selbstentzündung eines tunesischen Gemüsehändlers ebnete den Weg für die arabische Revolution. Das Besondere an dieser Bewegung ist, dass sie sich stark an Prinzipien orientiert, die charakteristisch für die westliche Welt sind. Der Ruf nach Demokratie, Würde und Menschenrechte ist lautstark zu vernehmen. Es stellen sich dabei die Fragen: 1. Wie kann es eine Bewegung geben, die auf solchen Prinzipien und Modellen beruht? Und 2. Welchen Einfluss und welche Auswirkungen besitzt diese auf Staaten der Peripherie und des Zentrums? Um diese Fragen beantworten zu können, beziehe ich mich in den folgenden Kapiteln auf die Theorie von John W. Meyer (2005). Ich werde versuchen darzustellen, wie sich diese Theorie in Hinblick auf die Bedeutung des Nationalstaates und dessen Bevölkerung auf die aktuellen Geschehnisse in der arabischen Welt übertragen lässt und welche Rolle dabei die westliche Kultur spielt.
Inhaltsverzeichnis
1. Und die arabische Welt bewegt sich doch!
2. Weltgesellschaft, Nationalstaat und Tunesien
2.1. Zentrale These und Begriffe der Weltgesellschaftstheorie
2.2. Das Wesen des Nationalstaates
2.3. Tunesien unter Ben Ali: Ausgangsposition und Gründe für die Revolution
2.4. Tunesien auf dem Weg zur Isomorphie
2.5. Tunesien im Kontext globaler Organisationen
2.6. Zwischenfazit
3. Abgrenzung und Kritik der Theorie
3.1. Abgrenzung der Theorie zu anderen theoretischen Ansätzen
3.2. Kritik an der Theorie
4. Zusammenfassung
5. Literaturverzeichnis
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