Nur das Beste bitte! – Zum Dumpingpreis?
Die Besten unter den Textern haben eine fundierte Ausbildung, einige Jahre Berufserfahrung und wagen dann den Quereinstieg als Werbetexter. Einige haben sogar ein Hochschulstudium in einem sprach- oder geisteswissenschaftlichen Fach mit Diplom, Magister, Bachelor oder Master abgeschlossen.
Doch der Beruf Werbetexter ist nicht staatlich anerkannt. Das gibt auf dem Markt regelmäßig Probleme – auch in der Wertschätzung dem Beruf und dem Dienstleister gegenüber. Da nichts staatlich anerkannt ist und jeder hinein interpretieren kann, was er will, ist es auch unmöglich für Werbetexter realistische Angebote zu schreiben, die eine manifestierte Rechtfertigung haben. Es gibt keine geregelten Tarife, keine Lobby, keine rechtlich verbindlichen Grundlagen, die die Existenz von Werbetextern stützen und schützen würden. Das hat auch wirtschaftliche Folgen: Werbung ist in ihrer Preispolitik für den Kunden so unübersichtlich wie keine andere Branche. Das ist wirtschaftsschädigend.
Aus Gründen der überschaubaren Kosteneffizienz und aus Gründen der kommunikativen Markttransparenz heraus ist eine Berufsanerkennung des Texterberufes unabdingbar
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einführung „Was ist ein Werbetexter“
- Erläuterung zur Dringlichkeit der staatlichen Anerkennung
- Nur das Beste - für ein Dumpinglohn
- Der Marktbedarf
- Umbenennung von „Werbetexter“ zu „Kommunikationstexter“
- Unterscheidung zu ähnlichen Berufen
- Weiterbildungsmöglichkeiten
- Struktur der Zusatzqualifikation „Kommunikationstexter“
- Gesamt-Dauer der Zusatzqualifikation
- Sachkategorie: Dienstleistungen
- Markt
- Ausbildungsorte + Lernorte
- Inhalte der Zusatzqualifikation „Kommunikationstexter“
- Richtlernziele, Groblernziele der ZQ „Kommunikationstexter“
- Strukturen des Ausbildungsberufes „Kommunikationstexter“
- Dauer der Ausbildung
- Kategorische Einordnung des Berufes
- Der Markt
- Ausbildungsorte, Lernorte, überbetriebliche Lernorte
- Inhalte der Berufsausbildung zum Kommunikationstexter gemäß §1 BBIG
- Richtlernziele, Prioritäten, Groblernziele für die 3-jährige duale Ausbildung Kommunikationstexter
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit zielt auf die Entwicklung eines Ausbildungsprofils für die staatliche Anerkennung des Berufsbildes „Kommunikationstexter“ ab. Die Autorin argumentiert für die Notwendigkeit einer staatlichen Anerkennung, um die Qualität des Berufs zu verbessern und den Missstand von Dumpinglöhnen und mangelhafter Ausbildung zu bekämpfen.
- Qualitätssicherung im Berufsbild des Kommunikationstexters
- Notwendigkeit einer staatlich anerkannten Ausbildung
- Verbesserung der Marktposition von Kommunikationstextern
- Definition und Abgrenzung des Berufsbildes gegenüber ähnlichen Berufen
- Entwicklung eines strukturierten Ausbildungsplans
Zusammenfassung der Kapitel
Vorwort: Das Vorwort erläutert die Notwendigkeit eines Ausbildungsprofils für den Beruf des Kommunikationstexters, um die Qualitätsunterschiede im Berufsstand zu beheben und Kunden vor Billiganbietern zu schützen. Es wird argumentiert, dass eine staatliche Anerkennung für eine faire Marktposition sowohl für Kunden als auch für Texter sorgen würde.
Einführung „Was ist ein Werbetexter“: Dieses Kapitel legt die Grundlage für die Argumentation. Es beschreibt die Aufgaben und Herausforderungen des Berufsfeldes und leitet zur Notwendigkeit der staatlichen Anerkennung über.
Erläuterung zur Dringlichkeit der staatlichen Anerkennung: In diesem Kapitel werden die drängendsten Probleme des Berufsfeldes detailliert dargestellt. Die Punkte "Dumpinglöhne", "Marktbedarf", die "Umbenennung von Werbetexter zu Kommunikationstexter", die "Unterscheidung zu ähnlichen Berufen" und die "Weiterbildungsmöglichkeiten" werden ausführlich behandelt, um die Notwendigkeit einer staatlichen Regulierung zu untermauern.
Struktur der Zusatzqualifikation „Kommunikationstexter“: Hier wird ein mögliches Konzept für die Zusatzqualifikation vorgestellt, inklusive Dauer, Sachkategorie, Marktbedingungen, Ausbildungs- und Lernorten sowie den Inhalten der Ausbildung selbst. Es wird ein erster Rahmen für die Struktur der Ausbildung geschaffen.
Richtlernziele, Groblernziele der ZQ „Kommunikationstexter“: Dieses Kapitel beschreibt die übergeordneten Ziele und die detaillierteren Lernziele der Zusatzqualifikation. Es legt fest, welche Kompetenzen die Absolventen nach Abschluss der Ausbildung besitzen sollen. Dies dient als wichtiger Bestandteil des Ausbildungsprofils.
Strukturen des Ausbildungsberufes „Kommunikationstexter“: Dieser Abschnitt beschreibt die Struktur einer umfassenderen, dreijährigen dualen Ausbildung zum Kommunikationstexter. Es wird die Dauer der Ausbildung, die Einordnung des Berufes, Marktbedingungen, Ausbildungsorte, und die Inhalte der Ausbildung im Detail erläutert.
Richtlernziele, Prioritäten, Groblernziele für die 3-jährige duale Ausbildung Kommunikationstexter: Dieses Kapitel fokussiert sich auf die Ziele und Prioritäten für eine vollständige dreijährige duale Ausbildung. Es liefert eine detaillierte Übersicht über die zu erreichenden Kompetenzen und Fertigkeiten.
Schlüsselwörter
Kommunikationstexter, Werbetexter, staatliche Anerkennung, Ausbildungsprofil, Zusatzqualifikation, Qualitätsstandards, Marktbedarf, Dumpinglöhne, Berufsausbildung, Marketingkommunikation, Kreativwirtschaft.
FAQ: Ausbildungsprofil Kommunikationstexter
Was ist der Inhalt dieses Dokuments?
Dieses Dokument ist ein umfassender Überblick über die Entwicklung eines Ausbildungsprofils für die staatliche Anerkennung des Berufes "Kommunikationstexter". Es enthält ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der einzelnen Kapitel und Schlüsselwörter. Der Fokus liegt auf der Argumentation für die Notwendigkeit einer staatlichen Anerkennung, um die Qualität des Berufs zu verbessern und Missstände wie Dumpinglöhne zu bekämpfen.
Warum ist eine staatliche Anerkennung des Berufs "Kommunikationstexter" notwendig?
Eine staatliche Anerkennung soll die Qualität im Berufsfeld des Kommunikationstexters sichern und die Probleme von Dumpinglöhnen und mangelhafter Ausbildung bekämpfen. Sie verbessert die Marktposition von Kommunikationstextern und schützt Kunden vor Billiganbietern. Die Umbenennung von "Werbetexter" zu "Kommunikationstexter" reflektiert die erweiterten Aufgaben im modernen Berufsfeld.
Welche Themen werden im Dokument behandelt?
Das Dokument behandelt ausführlich die Dringlichkeit der staatlichen Anerkennung, die Struktur einer möglichen Zusatzqualifikation und einer dreijährigen dualen Ausbildung zum Kommunikationstexter. Es werden Richt- und Groblernziele für beide Ausbildungsformen definiert, die Inhalte der Ausbildungen beschrieben und der Beruf im Kontext ähnlicher Berufe eingeordnet. Die Qualitätssicherung und die Verbesserung der Marktposition von Kommunikationstextern stehen im Mittelpunkt.
Was sind die Ziele der Ausbildung zum Kommunikationstexter?
Die Ausbildung zielt darauf ab, Absolventen mit den notwendigen Kompetenzen und Fertigkeiten auszustatten, um erfolgreich im Berufsfeld zu arbeiten. Die genauen Ziele sind in den Kapiteln zu den Richt- und Groblern der Zusatzqualifikation und der dreijährigen dualen Ausbildung detailliert beschrieben und umfassen sowohl fachliche als auch methodische Kompetenzen.
Wie ist die Struktur der vorgeschlagenen Ausbildungen?
Es werden zwei Ausbildungsstrukturen vorgeschlagen: eine Zusatzqualifikation und eine dreijährige duale Ausbildung. Beide Strukturen umfassen die Definition der Dauer, der Lernorte, der Inhalte und der übergeordneten Ziele (Richt- und Groblernziele). Die detaillierten Inhalte der Ausbildungen werden im Dokument ebenfalls beschrieben.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt des Dokuments?
Schlüsselwörter sind: Kommunikationstexter, Werbetexter, staatliche Anerkennung, Ausbildungsprofil, Zusatzqualifikation, Qualitätsstandards, Marktbedarf, Dumpinglöhne, Berufsausbildung, Marketingkommunikation, Kreativwirtschaft.
Welche Kapitel umfasst das Dokument?
Das Dokument umfasst Kapitel zu einem Vorwort, einer Einführung ("Was ist ein Werbetexter?"), der Erläuterung der Dringlichkeit der staatlichen Anerkennung, der Struktur der Zusatzqualifikation "Kommunikationstexter", den Richt- und Groblern der Zusatzqualifikation, der Struktur des Ausbildungsberufes "Kommunikationstexter", und den Richt-, Prioritäts- und Groblern der dreijährigen dualen Ausbildung.
Wer ist die Zielgruppe dieses Dokuments?
Die Zielgruppe dieses Dokuments sind alle, die sich mit der Ausbildung und dem Berufsbild des Kommunikationstexters auseinandersetzen, insbesondere Politik, Bildungseinrichtungen, Arbeitgeber und potenzielle Auszubildende. Das Dokument dient als Argumentationsgrundlage für die staatliche Anerkennung des Berufes.
- Quote paper
- Dipl.-Werbefachwirtin Regina Karl (Author), 2011, Entwurf des Ausbildungsprofiles Kommunikationstexter zur staatlichen Anerkennung eines dualen Lehrberufes bzw. Zusatzqualifikation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/182799