Die Neue Institutionenökonomik sowie insbesondere die Transaktionskostentheorie haben in den letzten 40 Jahren in den Wirtschaftswissenschaften, aber auch anderen Wissenschaftsdisziplinen stark an Bedeutung gewonnen. Diese Arbeit hat zum Ziel, einen Überblick über die Transaktionskostentheorie zu geben, diese zu analysieren und kritisieren sowie anhand eines Beispiels in Bezug auf ihre Anwendbarkeit in einem realen Marktszenario zu prüfen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die neue Institutionenökonomik – Überblick
- Die Transaktionskostentheorie
- Ursprung und Erweiterung der Transaktionskostentheorie
- Ronald H. Coase
- Oliver E. Williamson
- Douglass C. North
- Zentrale Elemente der Transaktionskostentheorie
- Transaktionen
- Transaktionskosten
- Einflussfaktoren auf Transaktionskosten
- Unsicherheit
- Häufigkeit
- Faktorspezifität
- Kriterien zur Wahl der Koordinationsform
- Ursprung und Erweiterung der Transaktionskostentheorie
- Theorieimmanente Kritik an der Transaktionskostentheorie
- Definittorische Ungenauigkeit zentraler Begriffe
- Das Coase/Williamson-Paradigma
- Analyse und Kritik der Anwendbarkeit der Transaktionskostentheorie in einem realen Marktkontext - Der Hummermarkt von Maine
- Der Hummermarkt von Maine – Überblick
- Der Hummermarkt von Maine – Einflussfaktoren auf Transaktionskosten
- Unsicherheit - Informationsverteilung und Opportunismus
- Häufigkeit
- Faktorspezifität
- Der Hummermarkt von Maine - transaktionskostentheoretische Annahmen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit bietet einen Überblick über die Transaktionskostentheorie, analysiert sie kritisch und untersucht ihre Anwendbarkeit anhand eines realen Marktbeispiels. Zunächst wird die Neue Institutionenökonomik als theoretischer Kontext vorgestellt, bevor die Transaktionskostentheorie detailliert erörtert wird, einschließlich ihrer Ursprünge und zentralen Elemente.
- Die Neue Institutionenökonomik als theoretischer Rahmen
- Die zentralen Elemente der Transaktionskostentheorie (Transaktionen, Transaktionskosten, Einflussfaktoren)
- Theorieimmanente Kritikpunkte der Transaktionskostentheorie
- Analyse der Anwendbarkeit der Theorie am Beispiel des Hummermarktes von Maine
- Bewertung der Übereinstimmung zwischen Theorie und Praxis
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema ein und beschreibt die Zielsetzung der Arbeit. Kapitel 2 bietet einen Überblick über die Neue Institutionenökonomik. Kapitel 3 präsentiert die Transaktionskostentheorie, beginnend mit ihren Ursprüngen bei Coase, Williamson und North, und beschreibt anschließend zentrale Elemente wie Transaktionen, Transaktionskosten und Einflussfaktoren (Unsicherheit, Häufigkeit, Faktorspezifität). Kapitel 4 befasst sich mit theorieimmanenter Kritik, insbesondere der ungenauen Definition zentraler Begriffe und der Diskrepanz zwischen Theorie und Realität (Coase/Williamson-Paradigma). Kapitel 5 analysiert den Hummermarkt von Maine als Fallbeispiel, untersucht die Einflussfaktoren auf Transaktionskosten und vergleicht die theoretischen Annahmen mit der Realität.
Schlüsselwörter
Transaktionskostentheorie, Neue Institutionenökonomik, Ronald Coase, Oliver Williamson, Douglass North, Transaktionen, Transaktionskosten, Unsicherheit, Häufigkeit, Faktorspezifität, Koordinationsformen, Markt, Hummermarkt von Maine, Opportunismus.
- Quote paper
- Lino Hermes (Author), 2010, Die Transaktionskostentheorie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/182776