Wäre es nicht sehr hilfreich, wenn man mit klar definierten Mitteln, die Mitarbeiter motivieren und zu Höchstleistungen antreiben könnte? Zugegeben, damit würde Personalführung so einfach, dass man sich bestimmt nicht mehr mit entsprechenden Schlüsselkompetenzen eine Karriere sichern könnte, und doch wäre es eine enorme Vereinfachung. Wären die Menschen mehr oder weniger gleich, und die Handlungen entsprechend rational erklär- und begründbar, so gäbe es viel subjektiv empfundenes Unrecht nicht mehr. Doch wie allen Leuten mit Führungserfahrung in der Berufswelt klar ist, sind die Menschen so individuell und oft auch irrational, dass der Schlüssel zu einer erfolgreichen Führung in der Berücksichtigung der unterschiedlichen, persönlichen Bedürfnisse liegt.
Ein ganz wesentlicher Bestandteil vieler Ausbildungsprogramme beinhaltet die bekannte Theorie von Frederick Herzberg aus dem Jahre 1959. Die vorliegende Bachelor-Thesis hat das ziel, diese Zwei-Faktoren-Theorie genauer zu untersuchen, und anhand einer Sammlung von Primärdaten neu zu bewerten. Es gilt insbesondere, die Anwendung der unterschiedlichen Faktoren zu vergleichen, und eventuelle Unterschiede aufzuzeigen.
Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Vorwort
- Ausgangslage
- Einleitung
- Executive summary
- Hypothese
- Gegenteilige Erfahrungen
- Abgrenzung der Hypothese
- Nullhypothese Ho
- Alternativhypothese HA
- Literatur, Begriffe
- Humankapital
- Bedürfnisse
- Anreizsysteme
- Motiv
- Motivation
- Extrinsische Motivation
- Intrinsische Motivation
- Arbeitszufriedenheit
- Messung der Arbeitszufriedenheit
- Andere Theorien
- Theorie X und Y von McGregor
- Führungsstile nach Lewin
- Bedürfnispyramide von Maslow
- Herzberg
- Die 2-Faktoren-Theorie
- Entstehung
- Hygienefaktoren (Dissatisfiers)
- Motivatoren (Satisfiers)
- Ergebnisse
- Anwendung
- Die Faktoren
- Leistungserlebnis/Erfolg
- Anerkennung
- Arbeit selbst
- Verantwortung
- Beförderung
- Bezug zu Vorgesetzten
- Unternehmenspolitik/Verwaltung
- Fachliche Führung
- Arbeitsbedingungen
- Entlohnung/Bezahlung
- Möglichkeit des Wachstums
- Persönliche Lebensumstände
- Status
- Sicherheit
- Die Faktoren zusammengefasst
- Umstrittenes der Zwei-Faktoren-Theorie
- Die 2-Faktoren-Theorie
- Datensammlung, primary data
- Fragebogen
- Bezug zur 2-Faktoren-Theorie
- Auswahl der Fragen
- Aufbau und Strukturierung
- Ablauf der Befragung
- Auswertung/Ergebnis
- Anerkennung
- Leistungserlebnis/Erfolg
- Arbeit selbst
- Verantwortung
- Beförderung
- Unternehmenspolitik/Verwaltung
- Fachliche Führung
- Bezug zu Vorgesetzten
- Arbeitsbedingungen
- Entlohnung/Bezahlung
- Unmittelbare Schlussfolgerungen
- Leistungserlebnis
- Anerkennung
- Arbeit selbst
- Verantwortung
- Beförderung
- Unternehmenspolitik/Verwaltung
- Fachliche Führung
- Bezug zu Vorgesetzten
- Arbeitsbedingungen
- Entlohnung/Bezahlung
- Weiterführende Schlussfolgerungen und Empfehlungen
- Betrachtungen und Schlussfolgerungen
- Hygienefaktoren
- Motivatoren
- Gemeinsamkeiten und Unterschiede
- Erklärungen
- Empfehlungen
- Bezug zur Hypothese
- Betrachtungen und Schlussfolgerungen
- Lessons learned
- Allgemein
- Ethische Aspekte
- Literaturverzeichnis
- Anhang
- Fragebogen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der kritischen Hinterfragung der Zwei-Faktoren-Theorie von Frederick Herzberg. Ziel ist es, die Theorie anhand einer empirischen Untersuchung zu überprüfen und die Gültigkeit ihrer Aussagen zu evaluieren. Die Arbeit untersucht die Relevanz der Theorie für die Praxis und analysiert die Faktoren, die die Arbeitszufriedenheit beeinflussen.
- Die Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg
- Die Bedeutung von Motivatoren und Hygienefaktoren für die Arbeitszufriedenheit
- Die Relevanz der Theorie für die Praxis
- Die empirische Überprüfung der Theorie anhand einer Umfrage
- Die Analyse der Ergebnisse und die Ableitung von Schlussfolgerungen
Zusammenfassung der Kapitel
Das Vorwort führt in die Thematik der Arbeit ein und erläutert die Ausgangslage sowie die Relevanz der Zwei-Faktoren-Theorie. Es wird die Hypothese formuliert, dass die Theorie in der Praxis nicht vollständig zutrifft. Die Kapitel 5 und 6 befassen sich mit der theoretischen Grundlage der Arbeit. Kapitel 5 definiert wichtige Begriffe wie Humankapital, Bedürfnisse, Anreizsysteme, Motiv und Motivation. Kapitel 6 stellt die Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg vor, erläutert die Entstehung der Theorie und die einzelnen Faktoren, die Herzberg als Motivatoren und Hygienefaktoren identifiziert hat. Kapitel 7 beschreibt die Datensammlung und die Durchführung der empirischen Untersuchung. Es wird der Fragebogen vorgestellt, der zur Erhebung der Daten verwendet wurde, und die Auswahl der Fragen sowie der Aufbau und die Strukturierung des Fragebogens werden erläutert. Kapitel 8 präsentiert die unmittelbaren Schlussfolgerungen aus der Auswertung der Umfrageergebnisse. Die Ergebnisse werden für jeden Faktor der Zwei-Faktoren-Theorie separat analysiert und interpretiert. Kapitel 9 zieht weiterführende Schlussfolgerungen und gibt Empfehlungen für die Praxis. Es werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der Theorie und den empirischen Ergebnissen diskutiert und mögliche Erklärungen für die Abweichungen zwischen Theorie und Praxis gegeben. Es werden Empfehlungen für die Gestaltung von Arbeitsbedingungen und Anreizsystemen abgeleitet, die die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter erhöhen können. Kapitel 10 fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen und reflektiert die ethischen Aspekte der Arbeit.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Zwei-Faktoren-Theorie von Frederick Herzberg, Arbeitszufriedenheit, Motivatoren, Hygienefaktoren, empirische Untersuchung, Fragebogen, Auswertung, Schlussfolgerungen und Empfehlungen. Die Arbeit analysiert die Relevanz der Theorie für die Praxis und untersucht die Faktoren, die die Arbeitszufriedenheit beeinflussen. Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung werden diskutiert und es werden Empfehlungen für die Gestaltung von Arbeitsbedingungen und Anreizsystemen abgeleitet.
- Quote paper
- Martin Wullschleger (Author), 2010, Kritische Hinterfragung der Zwei-Faktoren-Theorie von Frederick Herzberg, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/182592