Spiegel-Gründer Rudolf Augstein beschrieb in den 1990er Jahren rückblickend den hohen Stellenwert, den die Kulturberichterstattung im Spiegel vom Start weg gehabt hatte. Nun gibt es den Spiegel seit 1947, die Geschichte der Kulturberichterstattung in Deutschland geht allerdings sehr viel weiter zurück.
Diese geschichtliche Entwicklung steht im Mittelpunkt dieser Arbeit. Die vorliegende Arbeit liefert – nach einer Klärung des Begriffes „Feuilleton“ – einen chronologischen Überblick über die Entwicklung des Feuilletons als Kulturressort in deutschen Zeitungen. Dieser beginnt im 17. Jahrhundert, da zu diesem Zeitpunkt in Deutschland die ersten Zeitungen erfasst wurden.
Im Anschluss daran wird – vor allem quantitativ – die Entwicklung des Kulturteils im Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" seit seiner Gründung 1947 bis heute untersucht. Außerdem wird die Entwicklung von Kulturthemen auf der Titelseite untersucht.
Dazu wurde das im Internet frei zugängliche Archiv des Print-Magazins anhand von Proben ausgewertet. Am Ende folgt eine Zusammenfassung der Ergebnisse.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Begriffsklärung "Feuilleton"
- Feuilleton als (Kultur-)Ressort
- Weitere Bedeutungen
- Geschichte des Feuilletons im 17. und 18. Jahrhundert
- Geschichte im 19. Jahrhundert
- Geschichte im frühen 20. Jahrhundert
- Kulturteil und Feuilleton-Begriff in der NS-Zeit
- "Neustart" in der Nachkriegszeit ab 1945
- Gründung des ersten wöchentlichen Nachrichtenmagazins Der Spiegel in Deutschland
- Untersuchung: Die Entwicklung des Spiegel-Kulturteils
- Ab 1947 und 1950er Jahre
- Die 1960er und 1970er Jahre
- Die 1980er und 1990er Jahre
- Die 2000er Jahre
- Grafik: Die Entwicklungen im Kulturteil
- Kultur auf der Titelseite des Spiegels
- Zusammenfassung der Ergebnisse
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Geschichte des Kulturteils und des Feuilletons in deutschen Zeitungen, mit besonderem Fokus auf die Entwicklung des Kulturteils im Nachrichtenmagazin Der Spiegel seit seiner Gründung im Jahr 1947. Der Fokus liegt dabei auf der chronologischen Entwicklung und Analyse des Kulturteils, sowohl quantitativ als auch qualitativ.
- Begriffliche Klärung des Begriffs "Feuilleton" und seine verschiedenen Bedeutungen
- Chronologische Analyse der Entwicklung des Feuilletons als Kulturressort in deutschen Zeitungen
- Untersuchung der quantitativen und qualitativen Entwicklung des Kulturteils im Spiegel seit 1947
- Analyse der Entwicklung von Kulturthemen auf der Titelseite des Spiegel-Magazins
- Zusammenfassung der Ergebnisse und deren Bedeutung für die Geschichte des Kulturjournalismus in Deutschland
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Definition des Begriffs "Feuilleton" und seiner verschiedenen Bedeutungen. Anschließend wird die Geschichte des Feuilletons als Kulturressort in deutschen Zeitungen vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart chronologisch betrachtet. Die Arbeit fokussiert dann auf die Entwicklung des Kulturteils im Nachrichtenmagazin Der Spiegel seit seiner Gründung im Jahr 1947, wobei die einzelnen Jahrzehnte, die Entwicklung des Kulturteils im Verhältnis zur Gesamtausgabe, sowie die Präsenz von Kulturthemen auf der Titelseite des Magazins analysiert werden.
Schlüsselwörter
Diese Arbeit befasst sich mit den zentralen Themen des Kulturteils und des Feuilletons in deutschen Zeitungen. Insbesondere werden die Entwicklung des Kulturteils im Nachrichtenmagazin Der Spiegel seit seiner Gründung, die Rolle des Feuilletons als Kulturressort, die Geschichte des Kulturjournalismus in Deutschland, die quantitative und qualitative Analyse des Kulturteils im Spiegel, die Entwicklung von Kulturthemen auf der Titelseite des Magazins sowie die Bedeutung des Feuilletons für die journalistische Kultur in Deutschland betrachtet.
- Quote paper
- Patrick Rösing (Author), 2011, Die Geschichte des Feuilletons. Wie sich der Kulturteil im Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ verändert hat, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/182453