1. Zielgruppe/ Zielperson
Die methodisch-didaktische Einheit, Tischdecken, werde ich mit Schülerin B. durchführen. Schülerin B. ist 17 Jahre alt und besucht derzeit die Berufsschulstufe 1 der F. E. Schule in München, einer Schule für seelenpflegebedürftige Kinder und Jugendliche.
Ihre Diagnose lautet Down Syndrom.
2. Beteiligung der Zielperson/Gruppe am Zielfindungsprozess
In Anlehnung an eine Hygieneepoche (Unterricht über einen Zeitraum von ca. 2-6 Wochen), in welcher es unter anderem um das Thema Händewaschen ging, stellte ich fest, dass Schülerin B. die einzelnen Fingerbezeichnungen, sowie die Bezeichnung des Handrückens nicht benennen und unterscheiden konnte. Daher beschloss ich, sie auf spielerische Art und Weise an das Thema heranzuführen, in dem ich die Benennung und Unterscheidung der einzelnen Handgliedmaßen anhand eines Puzzles mit verschiedenen Farben, verdeutlichte.
Inhaltsverzeichnis
- Zielgruppe/Zielperson
- Beteiligung der Zielperson/Gruppe am Zielfindungsprozess
- Begründung für die Zielauswahl
- Zielformulierung
- Grobziel
- Feinziel
- Konkretes Lernziel
- Thema
- Methodisch-didaktische Aufbereitung
- Einstieg
- Hauptteil
- Abschluss
- Reflexion
- Selbstreflexion
- Lernzielkontrolle
- Überprüfung der methodisch-didaktischen Aufbereitung
- Notwendige weiterführende Maßnahmen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Zielsetzung dieser methodisch-didaktischen Einheit besteht darin, Schülerin B. spielerisch die Benennung und Unterscheidung der einzelnen Finger und Handteile beizubringen. Dies soll auf spielerische Weise geschehen, um ihren Wissensrückstand aufzuholen und ihre Körperwahrnehmung zu verbessern. Die Einheit zielt auf die Förderung der Autonomie durch das Kennenlernen des eigenen Körpers ab.
- Spielerisches Lernen durch ein handgeformtes Puzzle
- Förderung der Körperwahrnehmung und Benennung von Handteilen
- Aufholen von Wissenslücken im Bereich der Körperbezeichnung
- Förderung der Autonomie durch verbesserte Körperkenntnis
- Anpassung des Schwierigkeitsgrades des Puzzles
Zusammenfassung der Kapitel
Zielgruppe/Zielperson: Die methodisch-didaktische Einheit wird mit der 17-jährigen Schülerin B. durchgeführt, die die Berufsschulstufe 1 einer Schule für seelenpflegebedürftige Kinder und Jugendliche in München besucht und das Down-Syndrom hat. Ihr Bedarf an Unterstützung bei der Benennung der Finger und Handteile wird als Ausgangspunkt der Einheit benannt.
Beteiligung der Zielperson/Gruppe am Zielfindungsprozess: Die Feststellung, dass Schülerin B. die Finger und Handteile nicht benennen konnte, bildete die Grundlage für die Auswahl des Themas. Die spielerische Herangehensweise mit einem handgeformten Puzzle wurde als geeigneter Ansatz zur Verbesserung ihrer Körperwahrnehmung identifiziert.
Begründung für die Zielauswahl: Das spielerische Erlernen der Handteile mit Hilfe des Puzzles ist sinnvoll, da es Schülerin B. ermöglicht, ihren Wissensrückstand aufzuholen und gleichzeitig eine wichtige Grundlage für ihre Autonomie – das Kennenlernen des eigenen Körpers – zu schaffen.
Zielformulierung: Die Einheit definiert ein Grobziel (Kenntnis der Handteile), ein Feinziel (spielerisches Auseinandersetzen mit dem Handaufbau) und ein konkretes Lernziel (individuelle Benennung und Unterscheidung der Finger).
Thema: Das Thema ist das spielerische Erlernen der Benennung der Handteile mithilfe eines selbstgefertigten handgeformten Puzzles mit verschiedenen Farben und Schwierigkeitsgraden.
Methodisch-didaktische Aufbereitung: Dieser Abschnitt beschreibt den methodischen Ablauf der Einheit, beginnend mit der Motivation und dem Einstieg, über die Erhaltung des Spannungsbogens und Gestaltung des Höhepunkts (das Legen des Puzzles) bis hin zur Gestaltung des Abschlusses (Wiederholung der Fingerbezeichnungen und positives Feedback).
Schlüsselwörter
Methodisch-didaktische Einheit, Spielförderung, Puzzle, Handform, Down-Syndrom, Körperwahrnehmung, Fingerbenennung, Autonomie, spielerisches Lernen, Inklusion.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur methodisch-didaktischen Einheit: Spielerisches Erlernen der Handteile
Was ist das Ziel dieser methodisch-didaktischen Einheit?
Ziel ist es, Schülerin B. (17 Jahre, Down-Syndrom) spielerisch die Benennung und Unterscheidung der einzelnen Finger und Handteile beizubringen. Dies soll ihren Wissensrückstand ausgleichen und ihre Körperwahrnehmung verbessern, um ihre Autonomie zu fördern.
Welche Methode wird eingesetzt?
Es wird ein selbstgefertigtes, handgeformtes Puzzle mit verschiedenen Farben und Schwierigkeitsgraden verwendet. Der spielerische Ansatz soll das Lernen erleichtern und die Motivation der Schülerin steigern.
Wer ist die Zielgruppe?
Die Zielgruppe ist die 17-jährige Schülerin B., die das Down-Syndrom hat und die Berufsschulstufe 1 einer Schule für seelenpflegebedürftige Kinder und Jugendliche in München besucht.
Wie wurde das Thema ausgewählt?
Die Feststellung, dass Schülerin B. die Finger und Handteile nicht benennen konnte, bildete die Grundlage für die Themenwahl. Die spielerische Herangehensweise mit dem Puzzle wurde als geeigneter Ansatz identifiziert.
Welche Ziele werden verfolgt (Grob-, Fein- und konkretes Lernziel)?
Grobziel: Kenntnis der Handteile. Feinziel: Spielerisches Auseinandersetzen mit dem Handaufbau. Konkretes Lernziel: Individuelle Benennung und Unterscheidung der Finger.
Wie ist die methodisch-didaktische Aufbereitung aufgebaut?
Die Einheit gliedert sich in einen motivierenden Einstieg, einen Hauptteil mit dem Legen des Puzzles als Höhepunkt und einen Abschluss mit Wiederholung und positivem Feedback.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Einheit?
Methodisch-didaktische Einheit, Spielförderung, Puzzle, Handform, Down-Syndrom, Körperwahrnehmung, Fingerbenennung, Autonomie, spielerisches Lernen, Inklusion.
Wie wird der Erfolg der Einheit gemessen?
Der Erfolg wird durch die Lernzielkontrolle (individuelle Benennung und Unterscheidung der Finger) und die Selbstreflexion der Schülerin sowie die Überprüfung der methodisch-didaktischen Aufbereitung bewertet. Notwendige weiterführende Maßnahmen werden gegebenenfalls geplant.
Welche Bedeutung hat die Förderung der Autonomie?
Das Kennenlernen des eigenen Körpers ist essentiell für die Autonomie der Schülerin. Die Einheit trägt dazu bei, indem sie ihr Wissen über ihren Körper erweitert und ihre Selbstständigkeit fördert.
Warum wurde ein Puzzle gewählt?
Das handgeformte Puzzle bietet einen spielerischen und motivierenden Zugang zum Thema. Der Schwierigkeitsgrad kann an die individuellen Bedürfnisse der Schülerin angepasst werden.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2011, Methodisch-didaktische Einheit zum Thema "Spielförderung", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/181685