Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Stramms später Lyrik, den Kriegsgedichten. Da in diesem Rahmen jedoch schwerlich alle 31 Gedichte der Anthologie „Tropfblut“ (die Gedichte sind nach der Chronologie ihres Erscheinens in „Der Sturm“ geordnet) genauer analysiert werden können, sollen drei Gedichte – „Schlacht“, „Feuertaufe“ und „Patrouille“ – exemplarisch interpretiert werden, um im Anschluss das Charakteristische an Stramms Kriegslyrik vorzustellen. In einer Schlussbemerkung soll dann versucht werden, die Frage zu beantworten, ob Stramms späte Lyrik kriegsbejahend oder kriegskritisch ist – oder keines von beidem.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Interpretation ausgewählter Kriegsgedichte
- ,,Schlacht“
- ,,Feuertaufe“
- ,,Patrouille“
- Charakteristisches für Stramms Kriegslyrik
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die Kriegslyrik des deutschen Autors August Stramm. Anhand von drei ausgewählten Gedichten aus seiner Sammlung „Tropfblut“ – „Schlacht“, „Feuertaufe“ und „Patrouille“ – wird die charakteristische Sprache und Thematik von Stramms Kriegslyrik untersucht. Die Arbeit befasst sich mit der Frage, ob Stramms späte Lyrik kriegsbejahend, kriegskritisch oder weder das eine noch das andere ist.
- Die Analyse der Sprache und Form in Stramms Kriegsgedichten
- Die Darstellung von Gewalt und Tod in Stramms Gedichten
- Die Rolle von Klang und Rhythmus in Stramms Kriegslyrik
- Die Frage nach der politischen Haltung Stramms in seinen Kriegsgedichten
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt August Stramm und sein Werk vor. Sie beleuchtet seinen Werdegang als Soldat im Ersten Weltkrieg und die Entstehung seiner Gedichtsammlung „Tropfblut“. Außerdem wird die Auswahl der drei Gedichte „Schlacht“, „Feuertaufe“ und „Patrouille“ für die Analyse begründet.
Interpretation ausgewählter Kriegsgedichte
,,Schlacht“
Dieses Kapitel analysiert das Gedicht „Schlacht“ im Detail. Es werden Form, Sprache und Thematik des Gedichts beleuchtet und die Bedeutung der verwendeten Mittel für die Darstellung von Gewalt und Tod im Krieg untersucht. Außerdem wird der Aufbau des Gedichts in zwei Hälften analysiert.
,,Feuertaufe“
Dieses Kapitel widmet sich der Analyse des Gedichts „Feuertaufe“. Es beleuchtet die sprachlichen Besonderheiten und die Darstellung der Erfahrungen eines Soldaten in seinem ersten Gefecht.
,,Patrouille“
Das Kapitel analysiert das Gedicht „Patrouille“ und untersucht, wie Stramm die Situation eines Soldaten auf Patrouille im Krieg mit sprachlichen Mitteln darstellt. Besonderes Augenmerk liegt auf der Darstellung von Angst und Unsicherheit.
Schlüsselwörter
August Stramm, Kriegslyrik, Expressionismus, „Tropfblut“, „Schlacht“, „Feuertaufe“, „Patrouille“, Gewalt, Tod, Sprache, Form, Klang, Rhythmus, Kriegserfahrungen, Kriegsbejahung, Kriegskritik.
- Quote paper
- Birte Jessen (Author), 2007, "Mir fehlen immer Worte." Die Kriegsgedichte August Stramms, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/180658