Multimedia, Computer, E-mail, Internet. Das sind Worte, die mittlerweile in unserem
Sprachgebrauch zu finden sind. Wer nichts davon versteht, wird durch die "alten
Medien" Fernsehen, Radio und Zeitung ständig darauf aufmerksam gemacht.
In jedem Werbeprospekt kann man die Zeilen lesen: http://www.xyz.de. Bei der
Fussball-WM wird man auf die Informationen im Internet hingewiesen und es ist in
Mannheim bereits möglich, seine Pizza nach eigenem Wunsch zusammenzustellen und
online zu bestellen. Alle renommierten Zeitschriften, ob Spiegel, Stern, Focus, GEO
oder andere, erscheinen mittlerweile auch im Internet und es werden sogar zusätzliche
Leistungen, wie zum Beispiel Datenbanken und Archive angeboten.
Bankgeschäfte werden online abgewickelt, man kann seinen Urlaub per PC buchen,
virtuelle Spaziergänge durch Museen sind möglich. Börsenkurse, Kinonews,
Restaurantführer, Reiseinformationen, aktuelle Nachrichten, Wetterbericht, live Bilder
vom Mars, Musik, Unterhaltung, etc.- und das ist noch lange nicht alles, was uns die
neuen Medien zu bieten haben.
Professionelle Bildbearbeitung geschieht am PC, interaktive CD-ROMs vermitteln
Lerninhalte, geben uns Auskunft über Telefonnummern und Adressen in ganz
Deutschland und lassen uns die menschliche Anatomie am Bildschirm erkunden. Man
kann am Nordpol oder in der Sahara mit dem Handy telefonieren, Dokumente und
Bildmaterial via E-mail verschicken...
Die Möglichkeiten und die Datenflut, die uns beschert wurden, sind erstaunlich. Es
scheint, als sei mit der Entwicklung interaktiver Medien, d.h. Informationsfluß ist in
beide Richtungen möglich, ein neues Zeitalter der Kommunikation angebrochen. Jetzt
bleibt der Rezipient nicht, was er bisher war, nämlicher bloßer Empfänger von Daten,
sondern er kann aktiv in den Prozeß eingreifen. Jetzt ist jeder sein eigener
Programmdirektor, wenn es darum geht, Informationen über Produkte, Dienstleistungen
oder interessante Themen einzuholen. Es ist sogar möglich eigene Informationen,
kommerzieller- und nichtkommerzieller Art, ganz einfach und sehr schnell zu
veröffentlichen. Die Vorteile, die diese Medien bringen, liegen auf der Hand: kostbare Zeit kann
eingespart werden und die Kosten sind, falls man bereits Besitzer eines Computers ist,
im allgemeinen erschwinglich und oftmals nicht teuer als Telefonieren.
Diese Revolution der Medienstruktur beobachte ich mit großer Faszination. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Versuch einer Definition
- Peter Glotz: Chancen und Gefahren der Telekratie
- Stichwort: Medienmanagement
- Die Frage nach der Qualität
- Zukunftsperspektive für Deutschland
- Politik und Wirtschaft
- Bilanz
- Howard Rheingold: Die Zukunft der Demokratie und die vier Prinzipien der Computerkommunikation
- Die vier Faktoren
- Das "Viele-an-viele-Medium"
- Vernetzung der Menschen
- Das digitale Medium
- Plattform für Innovation
- Neue menschliche Schnittstelle
- Bernd Wingert: Die neue Lust am Lesen?
- Was ist Hypertext?
- Lesen lernen
- Probleme mit dem Hypertext
- Eigener Versuch
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit den Auswirkungen der neuen Medien auf Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Kultur. Sie analysiert die Entwicklungen im Medienbereich und untersucht, welche Chancen und Gefahren diese für die Gesellschaft mit sich bringen.
- Definition der neuen Medien und des Begriffs "Interaktiv"
- Analyse der Chancen und Gefahren der Telekratie durch Peter Glotz
- Die vier Prinzipien der Computerkommunikation nach Howard Rheingold
- Die Auswirkungen von Hypertext auf das Lesen und die Kommunikation
- Bewertung der neuen Medien und ihrer Bedeutung für die Zukunft
Zusammenfassung der Kapitel
- Das erste Kapitel definiert die neuen Medien und beleuchtet die Bedeutung der Begriffe "Interaktiv" und "Multimedia".
- Im zweiten Kapitel analysiert Peter Glotz die Chancen und Gefahren der Telekratie, die durch die Entwicklung der neuen Medien entstanden ist.
- Im dritten Kapitel werden die vier Prinzipien der Computerkommunikation nach Howard Rheingold vorgestellt, die die Zukunft der Demokratie prägen könnten.
- Das vierte Kapitel befasst sich mit der Frage, ob die neuen Medien eine neue Lust am Lesen schaffen. Bernd Wingert analysiert die Möglichkeiten und Probleme des Hypertexts.
Schlüsselwörter
Neue Medien, Multimedia, Interaktiv, Telekratie, Computerkommunikation, Hypertext, Zukunft der Demokratie, Medienmanagement, Medienpolitik, Informationsverarbeitung, Informationsübertragung.
- Quote paper
- Sören Funk (Author), 1998, Neue Medien, Multimedia - Trends in Wirtschaft und Politik, Wissenschaft und Kultur, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/18053