Werbung ist ein dominierendes Phänomen im menschlichen Alltag. Ob bewusst oder unbewusst, jeder wird tagtäglich mit einer enormen Zahl unterschiedlich gearteter Werbung und Reklame konfrontiert. Jedes öffentliche Verkehrsmittel, jede Plakatwand, jedes Schaufenster und jede Zeitschrift bringt uns in Kontakt mit Verbraucherhinweisen, die wir, auch wenn wir ihnen keine gesonderte Aufmerksamkeit zukommen lassen, zumindest registrieren und sofort als Werbung klassifizieren. In dieser Arbeit soll der Werbung die gesonderte Aufmerksamkeit zukommen, die ihr im Alltag oft verwehrt wird oder von der wir glauben, dass wir sie zu verwehren im Stande sind.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Kommunikation in historischen Werbeanzeigen
- Ein „modernes“ Modell der Werbekommunikation
- Vergleichende Beispielanalyse
- Textfunktion und Realisierungstypen
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Kommunikation in Werbung, wobei ein Fokus auf den Vergleich zwischen frühneuzeitlicher Anzeigenwerbung und modernem Marketing gelegt wird. Ziel der Arbeit ist es, die Kommunikationssituationen in beiden Epochen zu analysieren und die Besonderheiten in Form und Realisierung zu beleuchten.
- Historische Entwicklung der Werbeanzeigen und ihre Kommunikationssituation
- Moderne Modelle der Werbekommunikation und ihre Anwendung
- Vergleichende Analyse von historischen und modernen Werbeanzeigen
- Die Rolle der Textfunktion und Realisierungstypen in der Werbekommunikation
- Der Einfluss von Medien und Rezipienten auf die Werbekommunikation
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und stellt die Relevanz der Werbekommunikation im menschlichen Alltag dar. Sie spezifiziert die Forschungsfrage und skizziert den Aufbau der Arbeit. Weiterhin wird der Begriff der Werbesprache erläutert und die historische Dimension der Werbung anhand der Anzeigenwerbung der „Leipziger Zeitung“ im 18. Jahrhundert angesprochen.
Hauptteil
Kommunikation in historischen Werbeanzeigen
In diesem Kapitel werden die Erkenntnisse von Gerhard Maletzke zur Analyse der Kommunikationssituation in historischen Werbeanzeigen vorgestellt. Das Kommunikationsmodell von Maletzke wird anhand der Anzeigenwerbung der „Leipziger Zeitung“ erläutert und auf die Besonderheiten der damaligen Zeit angewendet. Die Analyse der Kommunikationssituation in der Anzeigenwerbung des 18. Jahrhunderts erfolgt anhand der vier Faktoren Kommunikator, Aussage, Rezipient und Medium. Die Rolle der Anonymität in der Kommunikationssituation wird ebenfalls untersucht.
Ein „modernes“ Modell der Werbekommunikation
Dieses Kapitel führt ein „modernes“ Modell der Werbekommunikation ein und untersucht dessen Eignung für die Analyse moderner Werbestrategien. Die Grenzen und Möglichkeiten des Modells werden anhand einer Beispielanalyse im Vergleich zu den historischen Erkenntnissen aus Kapitel 2.1 beleuchtet.
Vergleichende Beispielanalyse
Hier erfolgt eine vergleichende Analyse von historischen und modernen Werbeanzeigen. Die Analyse zeigt die Unterschiede und Gemeinsamkeiten in der Kommunikationssituation und beleuchtet die Entwicklung der Werbekommunikation im Laufe der Zeit. Die Ergebnisse der Beispielanalyse werden in den Kontext der theoretischen Überlegungen aus den vorherigen Kapiteln eingeordnet.
Textfunktion und Realisierungstypen
Dieser Abschnitt untersucht die Textfunktion und die Realisierungstypen in der Werbekommunikation. Es wird analysiert, wie die Funktion der Werbung durch sprachliche Mittel und Gestaltungselemente realisiert wird. Die Ergebnisse werden in Bezug auf die Kommunikationssituation und die Zielgruppe gesetzt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter der Arbeit umfassen: Werbekommunikation, Anzeigenwerbung, Marketing, Kommunikationssituation, Textfunktion, Realisierungstypen, historische Entwicklung, moderne Trends, Maletzke-Modell, Vergleichende Analyse.
- Quote paper
- Lukas Kroll (Author), 2010, Kommunikation in Werbung - Zwischen frühneuzeitlicher Anzeigenwerbung und modernem Marketing, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/180535