Das Bild des Mittelalters ist geprägt von mächtigen Herrschergestalten, hart arbeitenden
Bauern, verarmten Bettlern und dem immer stärker werdenden Christentum. Die Heilige
Elisabeth von Thüringen vereinigt all diese Aspekte in einer Person: Dem Hochadel
entstammend, wählt sie ein Leben in nahezu asketischer Armut und selbstmörderischer
Aufopferung für die Verstoßenen der Gesellschaft – Aussätzige, Kranke, Bettler, Waisen und
Arme.
Doch wer war diese Frau? Welche Umstände brachten sie zu einem solchen Lebenswandel
und wie reagierte ihr Umfeld auf sie? Und welchen Stellenwert haben sie und ihr Tun in
unserer heutigen Gesellschaft?
Ich hoffe auf diese Fragen in der vorliegenden Arbeit Antworten geben zu können, zumindest
jedoch Anregungen. Dazu werde ich zunächst kurz die historischen Ereignisse zur Zeit
Elisabeths beleuchten. Im dritten Abschnitt werde ich darstellen, woher wir heute noch etwas
über Elisabeth wissen. Danach widme ich mich ihrem familiären Umfeld, bevor ich zu der
Hauptperson der vorliegenden Arbeit selber komme. Im sechsten Kapitel möchte ich einen
Überblick über ihre bis heute andauernde posthume Verehrung geben. Zum Schluss fasse ich
meine Ergebnisse in einem Fazit zusammen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der historische Kontext
- Die zeitgenössischen Quellen
- Die Familien
- Elisabeth
- Geburt
- am Thüringischen Hof
- Ehefrau von Ludwig IV., Landgraf von Thüringen
- als Landgräfin von Thüringen
- Gelebtes Christentum
- Einsatz für Arme und Schwache
- Der Tod Ludwigs und Elisabeths Rückzug aus der höfischen Welt
- Die Marburger Zeit
- Tod und Heiligsprechung
- Nachleben und Verehrung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Heiligen Elisabeth von Thüringen und untersucht ihr Leben, ihren Lebenswandel und ihre Bedeutung für die heutige Gesellschaft. Die Arbeit beleuchtet die historischen Umstände, die Elisabeths Leben prägten, und analysiert die zeitgenössischen Quellen, die Einblicke in ihre Person und ihr Wirken geben.
- Die Heiligen Elisabeth von Thüringen als historische Persönlichkeit
- Elisabeths Lebenswandel und ihr Engagement für Arme und Schwache
- Der historische Kontext des 13. Jahrhunderts
- Die Bedeutung Elisabeths für die heutige Gesellschaft
- Die Quellenlage und die Interpretation der Quellen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Heiligen Elisabeth von Thüringen als einflussreiche historische Figur vor, die Aspekte von Hochadel, Armut und christlicher Nächstenliebe verkörperte. Die Arbeit setzt sich zum Ziel, Elisabeths Leben und Lebenswandel zu erforschen und ihre Bedeutung im Kontext der heutigen Gesellschaft zu beleuchten.
Der historische Kontext
Dieses Kapitel beleuchtet die historischen Umstände des frühen 13. Jahrhunderts, das als Übergangszeit zwischen dem Hohen und dem Spätmittelalter gilt. Es werden wichtige rechtliche, wirtschaftliche, soziale und religiöse Veränderungen in Mitteleuropa und der Kirche beschrieben, die Elisabeths Leben und Umfeld prägten.
Die zeitgenössischen Quellen
Dieses Kapitel befasst sich mit den zeitgenössischen Quellen, die Informationen über Elisabeths Leben liefern. Es werden Urkunden, Briefe, Siegel, Münzen, Kleidungsstücke und vor allem Schriften erwähnt, die im Zuge ihrer Heiligsprechung entstanden sind. Die Arbeit betont die Bedeutung der Schriften für die Erforschung von Elisabeths Leben und die Bedeutung der Kanonisation als Verfahren zur Legitimierung ihrer Heiligkeit.
Die Familien
Dieses Kapitel wird sich vermutlich mit Elisabeths familiärem Umfeld befassen, einschließlich ihrer Eltern, Geschwister und ihres Mannes, Ludwig IV., Landgraf von Thüringen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Heilige Elisabeth von Thüringen, das 13. Jahrhundert, den historischen Kontext, die zeitgenössischen Quellen, die Heiligsprechung, das Leben und Wirken Elisabeths, die Armut, den christlichen Glauben und die Bedeutung Elisabeths für die heutige Gesellschaft.
- Quote paper
- Jana Sperling (Author), 2011, Die heilige Elisabeth von Thüringen (1207 – 1231), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/180285