Von klein auf wird unser Gedächtnis mit wichtigen und unwichtigen Informationen überhäuft. In Kindesalter lernen wir mit Hilfe unsere Sinne verschiedenste Dinge kennen und verstehen. Man lernt sprechen, fängt an zu laufen und versucht nun die „Welt“ zu erkunden. Vieles wird in diesen Jahren in unserem Gedächtnis gespeichert, anderes tut unser Gehirn als unwichtig ab und löscht es wieder.
Auch in der Schule sind die Lehrer darauf bedacht den Kindern so viel wie möglich aus unterschiedlichen Bereichen beizubringen. In jungen Jahren wird unsere Gedächtnisleistung bewusst sowie unbewusst trainiert. Man muss sich auf Arbeiten vorbereiten, lernt unterschiedliche Menschen kennen, trifft auf verschiedene Umgebungen… ständig neue Bilder bringen das Gehirn laufend zum Arbeiten.
Doch im höheren Alter wird die Abwechslung weniger. Meist hat man einen eingefahrenen Lebensrhythmus, und ändert wenig in seinen Leben. Es fängt schon damit an, dass man z.B. immer in den gleichen Einkaufsmarkt geht und die gewohnten Lebensmittel einkauft. Der Alltag wird im Alter eine gewisse Routine. Somit wird das Gehirn nicht mehr so gefordert wie in jüngeren Jahren. Das hat zur Folge, dass man im Alter anfängt sich Dinge schlechter einzuprägen, man Probleme dabei hat sich z.B. Namen zu merken oder man hin und wieder etwas vergisst. Doch mit täglichem Gedächtnistraining kann man nachweislich diesem Abbauprozess entgegentreten, wie diese Arbeit zeigt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Krankheitsbilder der Teilnehmer am Kognitionstraining
- Definition Demenz
- Primäre Demenz
- Sekundäre Demenz
- Einteilung nach Schweregrad
- Behandlung
- Teilnahme dementer Patienten am kognitiven Training
- Psychose
- Depressionen
- Themenwahl
- Kognitives Training
- Definition „Kognition“
- Eigene Definition „kognitives Training“
- Aussagen zum kognitiven Training von Fachleuten
- Durchführung
- Der Sehsinn (visuell)
- Der Hörsinn (auditiv)
- Der Tastsinn (taktil)
- Der Geruchssinn (olfaktorisch)
- Der Geschmackssinn (gustorisch)
- Motorik
- Rätselaufgaben
- Erinnerung
- Kreativität
- die soziale Ebene
- Ziele des kognitiven Trainings
- Ablauf einer Kognitionsstunde
- Hinweise und mögliche Fehlerquellen für HEP
- Reflexion
- Quellennachweis
- Thesenblatt
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Thematik des kognitiven Trainings bei Demenz und anderen kognitiven Beeinträchtigungen. Sie beleuchtet die verschiedenen Aspekte der Demenz und deren Ursachen, sowie die Möglichkeiten und Herausforderungen des kognitiven Trainings. Die Arbeit zielt darauf ab, einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung zu diesem Thema zu geben und gleichzeitig praktische Hinweise für die Durchführung von kognitiven Trainings in der Praxis zu liefern.
- Definition und Arten der Demenz
- Das Konzept des kognitiven Trainings und dessen Bedeutung für die Demenztherapie
- Methoden und Ansätze zur Durchführung von kognitiven Trainings
- Die Rolle des kognitiven Trainings bei der Verbesserung der Lebensqualität von Demenzpatienten
- Praktische Hinweise und Herausforderungen bei der Arbeit mit Demenzpatienten im Kontext des kognitiven Trainings
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung bietet eine Einführung in die Thematik des Gedächtnisses und seiner Bedeutung im Verlauf des Lebens. Sie beleuchtet, wie sich das Gedächtnis im Alter verändert und wie man dem Gedächtnisabbau durch Training entgegenwirken kann.
Das Kapitel "Krankheitsbilder der Teilnehmer am Kognitionstraining" beschäftigt sich mit den verschiedenen Formen der Demenz und deren Ursachen. Es erläutert die unterschiedlichen Klassifikationen der Demenz und geht auf die häufigsten Formen wie Alzheimer-Demenz und vaskuläre Demenz ein. Zudem werden sekundäre Demenzen, die durch andere Erkrankungen oder Faktoren entstehen, beschrieben.
Das Kapitel "Kognitives Training" definiert den Begriff der Kognition und beschreibt, wie sich kognitives Training in der Praxis gestaltet. Es werden verschiedene Bereiche des kognitiven Trainings, wie der Sehsinn, der Hörsinn, der Tastsinn, der Geruchssinn, der Geschmackssinn und die Motorik, erläutert. Außerdem werden Übungen und Spiele vorgestellt, die im Rahmen des kognitiven Trainings eingesetzt werden können.
Das Kapitel "Ziele des kognitiven Trainings" fasst die wichtigsten Ziele des kognitiven Trainings zusammen und zeigt, wie es die Lebensqualität von Demenzpatienten verbessern kann.
Das Kapitel "Ablauf einer Kognitionsstunde" beschreibt den typischen Ablauf einer Kognitionsstunde und gibt praktische Hinweise für die Durchführung.
Das Kapitel "Hinweise und mögliche Fehlerquellen für HEP" bietet wichtige Informationen für die praktische Arbeit mit Demenzpatienten im Kontext des kognitiven Trainings und geht auf mögliche Fehlerquellen ein.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Demenz, kognitives Training, Gedächtnis, Lebensqualität, Therapie, Rehabilitation, kognitive Beeinträchtigung, Gedächtnisstörungen, praktische Anwendung, Forschungsstand, Alzheimer-Krankheit, vaskuläre Demenz, psychische Erkrankungen, Gerontopsychiatrie, interdisziplinäre Zusammenarbeit.
- Quote paper
- Stefanie Schulz (Author), 2007, Kognitionstraining mit demenzerkrankten Menschen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/180169