Die zwanghafte Persönlichkeitsstörung ist in der Bevölkerung im Gegensatz zu anderen Persönlichkeitsstörungen (wie z. B. Borderline) relativ unbekannt. Die Störung kann zunächst recht unauffällig bleiben. Laien verwechseln den Begriff der zwanghaften Persönlichkeit daher nur zu häufig mit der Zwangsstörung. Außerdem
ist auch die Literatur zur zwanghaften Persönlichkeit recht schmal gefächert, was ihrem Bekanntheitsgrad nicht förderlich ist.
In dieser Arbeit geht es darum, zum einen die zwanghafte Persönlichkeitsstörung und die Zwangsstörung vorzustellen und zum anderen, beide zu vergleichen - mit dem Ziel, sie eindeutig von einander abzugrenzen. Dabei werden zunächst die Krankheitsbilder und deren Ätiologie und Epidemiologie vorgestellt. Weiterhin werden diagnostische Leitlinien und Instrumente vorgestellt und Beispiele für die therapeutische Behandlung gegeben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die zwanghafte Persönlichkeit
- Krankheitsbild, Ätiologie und Diagnosekriterien
- Epidemiologie
- Die Zwangsstörung
- Krankheitsbild, Ätiologie und Diagnosekriterien
- Epidemiologie
- Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Krankheitsbilder
- Epidemiologie, Verlauf und Prognose
- Diagnostik von Zwangsstörungen
- Diagnostik von Persönlichkeitsstörungen
- Therapie einer Zwangsstörung
- Therapie einer zwanghaften Persönlichkeitsstörung
- Zusammenfassung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der zwanghaften Persönlichkeitsstörung und der Zwangsstörung. Ziel ist es, beide Störungsbilder umfassend darzustellen, ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzuzeigen und sie eindeutig voneinander abzugrenzen. Dabei werden die Krankheitsbilder, ihre Ätiologie, Epidemiologie und diagnostische Kriterien beleuchtet, sowie therapeutische Behandlungsansätze vorgestellt.
- Krankheitsbilder und deren Ätiologie
- Epidemiologische Daten der beiden Störungen
- Diagnostische Leitlinien und Instrumente
- Therapeutische Ansätze für Zwangsstörungen und zwanghafte Persönlichkeitsstörungen
- Abgrenzung zwischen Zwangsstörung und zwanghafter Persönlichkeitsstörung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Relevanz der zwanghaften Persönlichkeitsstörung und der Zwangsstörung heraus und erläutert die Zielsetzung der Arbeit. Die geringe Bekanntheit der zwanghaften Persönlichkeitsstörung im Vergleich zur Zwangsstörung wird hervorgehoben.
Die zwanghafte Persönlichkeit
Dieses Kapitel beleuchtet die zwanghafte Persönlichkeitsstörung. Es werden die Krankheitsmerkmale, ihre Ursachen (Ätiologie) und die diagnostischen Kriterien erläutert. Zudem wird die Epidemiologie, also die Häufigkeit des Auftretens der Störung in der Bevölkerung, dargestellt.
Die Zwangsstörung
In diesem Kapitel wird die Zwangsstörung vorgestellt. Es werden die Krankheitsmerkmale, die Ursachen und die diagnostischen Kriterien erläutert. Weiterhin wird die Häufigkeit des Auftretens der Störung (Epidemiologie) beleuchtet.
Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Krankheitsbilder
Dieses Kapitel analysiert die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der zwanghaften Persönlichkeitsstörung und der Zwangsstörung. Es werden die epidemiologischen Merkmale, den Verlauf und die Prognose beider Störungen betrachtet. Außerdem werden die diagnostischen Verfahren für Zwangsstörungen und Persönlichkeitsstörungen vorgestellt. Schließlich werden verschiedene therapeutische Ansätze für die Behandlung von Zwangsstörungen und zwanghaften Persönlichkeitsstörungen beschrieben.
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe der Arbeit sind: zwanghafte Persönlichkeitsstörung, Zwangsstörung, Krankheitsbild, Ätiologie, Epidemiologie, Diagnostik, Therapie, Gemeinsamkeiten, Unterschiede, ICD-10, DSM-IV.
- Quote paper
- Alice Herwig (Author), 2010, Zwanghafte Persönlichkeitsstörung und Zwangsstörung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/180160