Gegenstand der Arbeit ist die Darstellung des Begriffs der Mythologie in den kunstphilosophischen Frühschriften Schellings, besonders im “System des transzendentalen Idealismus“ und der „ Philosophie der Kunst“.
Schelling fordert im „System des transzendentalen Idealismus“ die Begründung einer „neuen Mythologie“, dieses wird verglichen mit dem sogenannten „Ältesten Systemprogramms des deutschen Idealismus“, in dem die gleiche Forderung formuliert wird.
Schwerpunkt der Darstellung ist dann die Mythologiekonzeption in der Philosophie der Kunst.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Stellung der Kunst im TI
- Die Forderung nach der „neuen Mythologie“
- im TI im Vergleich zum „Ältesten Systemprogramm des deutschen Idealismus“
- Mythologie in der „Philosophie der Kunst“
- Das Absolute
- Das Universum
- Die Mythologie
- Die Differenzbestimmung von antiker und moderner Poesie durch die Mythologie
- Einige Abschlussbemerkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Mythologiebestimmung in den kunstphilosophischen Frühschriften Schellings. Dabei werden die Schriften „System des transzendentalen Idealismus“ (TI) und „Philosophie der Kunst“ (PhdK) analysiert, da beide Werke der Kunst eine zentrale Rolle zuschreiben. Insbesondere wird der Vergleich der Konzeptionen in beiden Schriften, insbesondere in Bezug auf die Forderung nach einer „Neuen Mythologie“, die beide Werke abschließt, betrachtet.
- Die Bedeutung der Kunst in Schellings Philosophie
- Die Rolle der Mythologie in der Kunstphilosophie
- Der Vergleich der Mythologiekonzeptionen in TI und PhdK
- Die „Neue Mythologie“ als Abschluss beider Werke
- Die Stellung der Kunst im Kontext des Transzendental- und Identitätssystems
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Arbeit untersucht die Mythologiebestimmung in den kunstphilosophischen Frühschriften Schellings, insbesondere in „System des transzendentalen Idealismus“ (TI) und „Philosophie der Kunst“ (PhdK). Die Einleitung stellt die Thematik und den Fokus der Arbeit vor, wobei die herausragende Stellung der Kunst in beiden Werken hervorgehoben wird. Der Vergleich der Konzeptionen im TI mit dem „Ältesten Systemprogramm des deutschen Idealismus“ und die Forderung nach einer „Neuen Mythologie“ werden als wesentliche Aspekte der Arbeit benannt.
Die Stellung der Kunst im TI
Dieses Kapitel beleuchtet die Aufgabe, die sich Schelling im TI stellt: die Ableitung der unbewußten Natur aus der Intelligenz. Hierzu wird die Bedeutung der „absoluten Identität“ als Ursprung sowie die Entwicklung des „empirischen Ich“ aus dem „absoluten Ich“ in drei Hauptepochen erläutert. Der Widerspruch zwischen bewußter und unbewußter Naturproduktion sowie die Rolle der Kunst als „ewiges Organon zugleich und Document der Philosophie“ werden im Kontext der Transzendentalphilosophie diskutiert.
Die Forderung nach der „neuen Mythologie“
Dieses Kapitel untersucht die Forderung nach einer „neuen Mythologie“, die im TI im Vergleich zum „Ältesten Systemprogramm des deutschen Idealismus“ eingeführt wird. Die Kapitel analysiert die Bedeutung dieser Forderung im Kontext des „Ältesten Systemprogramms“ und im Verhältnis zu Schellings eigenem Werk. Es werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen beiden Schriften in Bezug auf die Mythologiekonzeption herausgestellt.
Mythologie in der „Philosophie der Kunst“
Dieses Kapitel befasst sich mit der umfassenden Mythologiekonzeption Schellings in der PhdK. Es werden die zentralen Elemente dieser Konzeption wie „Das Absolute“, „Das Universum“ und „Die Mythologie“ analysiert und deren Bedeutung im Kontext der Kunstphilosophie herausgestellt. Der Fokus liegt auf der Darstellung der Entwicklungslinien der Mythologiekonzeption und der Herausarbeitung ihrer spezifischen Merkmale in Schellings Werk.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Themen der Kunstphilosophie, der Mythologie, des Transzendentalen Idealismus, des „Ältesten Systemprogramms des deutschen Idealismus“, sowie auf Schellings Schriften „System des transzendentalen Idealismus“ und „Philosophie der Kunst“. Im Zentrum stehen die Analyse der Mythologiekonzeption in Schellings Frühschriften, insbesondere die Rolle der Kunst, das Verhältnis von bewußter und unbewußter Naturproduktion, die Bedeutung der „Neuen Mythologie“ und die Einordnung in Schellings unterschiedliche philosophische Systeme.
- Arbeit zitieren
- Peter Keirat (Autor:in), 1980, Darstellung des Begriffs der Mythologie in den kunstphilosophischen Frühschriften Schellings, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/179983