Am Anfang dieser Arbeit werden zunächst das Hybridkapital charakterisiert und typische Kapitalinstrumente aufgezeigt. Diese Definition ist für die weitere Untersuchung der neuen Eigenkapital-Anforderungen entscheidend.
Anschließend wird, nach einer kurzen Vorstellung des gesamten Basel III-Dokuments, konkret auf die neue Eigenkapital-Definition eingegangen. Dabei werden vor allem die entscheidenden Kriterien zur Anrechnung von Kapitalinstrumenten zum harten Kernkapital, zum zusätzlichen Kernkapital und zum ergänzenden Eigenkapital untersucht.
Daraufhin wird ein Vergleich der anrechenbaren Instrumente zwischen Basel II und Basel III vorgenommen. Des Weiteren werden Studien vorgestellt, die die Auswirkun-gen der neuen Eigenkapital-Definition nach Basel III für den gesamten Bankensektor analysieren.
In der anschließenden selbst durchgeführten Analyse wird das regulatorische Eigenkapital ausgewählter Finanzinstitute nach Basel II und Basel III untersucht. Dadurch sollen die Auswirkungen, unter der besonderen Betrachtung von Hybridkapital, anhand praktischer Beispiele verdeutlicht werden. Es folgt ein kurzer Ausblick auf das neue Hybrid-kapitalinstrument Contingent Convertible Bonds und eine abschließende Stellungnahme.
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Darstellungsverzeichnis
- 1. Einordnung und Zielsetzung
- 1.1. Motiv und Ziel der Arbeit
- 1.2. Verlauf der Untersuchung
- 2. Hybridkapital
- 2.1. Definition Hybridkapital
- 2.2. Hybride Kapitalinstrumente
- 2.2.1. Die stille Beteiligung
- 2.2.2. Der Genussschein
- 2.2.3. Die Nachrangverbindlichkeit
- 2.2.4. Die Wandel- und Optionsanleihe
- 2.2.5. Die Vorzugsaktie
- 2.3. Bewertung des Hybridkapitals
- 3. Basel III
- 3.1. Basisinformationen zur Entstehung von Basel III
- 3.2. Inhalt des Basel III-Dokuments
- 3.3. Die neue Eigenkapital-Definition nach Basel III
- 3.3.1. Überblick
- 3.3.1.1. Quantitative Voraussetzungen
- 3.3.1.2. Kapitalpuffer
- 3.3.1.3. Übersicht Eigenkapitalklassen
- 3.3.2. Kernkapital (Tier 1)
- 3.3.2.1. Hartes Kernkapital (Core-Tier 1)
- 3.3.2.2. Zusätzliches Kernkapital (Additional Tier 1)
- 3.3.3. Ergänzendes Eigenkapital (Tier 2)
- 3.3.4. Erweiterte Anforderungen an das zusätzliche Kernkapital und das ergänzende Eigenkapital
- 3.4. Vergleich der Eigenkapital-Definition durch Basel II und Basel III
- 3.4.1. Vergleich der Systeme von Basel II und Basel III
- 3.4.2. Vergleich der Anrechenbarkeit der wichtigsten hybriden Kapitalinstrumente nach Basel III und Basel II
- 4. Auswirkungen der neuen Eigenkapital-Definition nach Basel III
- 4.1. Bankenübergreifende Auswirkungen
- 4.1.1. Entwicklung des Grundkapitals
- 4.1.2. Studie der Bundesbank
- 4.1.3. Studie des Basler Bankenkomitees
- 4.1.4. Studie der Boston Consulting Group
- 4.1.5. Notwendigkeit der neuen Eigenkapital-Definition
- 4.2. Analyse ausgewählter Finanzinstitute
- 4.2.1. Commerzbank AG
- 4.2.1.1. Anwendung der neuen Eigenkapital-Definition nach Basel III
- 4.2.1.2. Auswirkungen der Eigenkapital-Definition nach Basel III auf die Commerzbank AG
- 4.2.2. WestLB AG Konzern
- 4.2.2.1. Anwendung der neuen Eigenkapital-Definition nach Basel III
- 4.2.2.2. Auswirkungen der Eigenkapital-Definition nach Basel III auf den West LB AG Konzern
- 4.2.3. Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG
- 4.2.3.1. Anwendung der neuen Eigenkapital-Definition nach Basel III
- 4.2.3.2. Auswirkungen der Eigenkapital-Definition nach Basel III auf die Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG
- 4.2.4. Bewertung der Analysen
- 5. Abschließende Betrachtung
- 5.1. Die Rolle von Contingent Convertible Bonds als zukünftiges Hybridkapital
- 5.2. Zielerreichung der Arbeit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Bachelorarbeit befasst sich mit den Auswirkungen der neuen Eigenkapital-Definition nach Basel III auf den Bankensektor, insbesondere im Hinblick auf Hybridkapital. Die Arbeit analysiert die neuen Kriterien für die Anrechenbarkeit von Kapitalinstrumenten, zeigt die Veränderungen im Vergleich zu Basel II auf und untersucht die Auswirkungen auf ausgewählte Finanzinstitute.
- Die neue Eigenkapital-Definition nach Basel III
- Die Auswirkungen der neuen Eigenkapital-Definition auf den Bankensektor
- Die Rolle von Hybridkapital im Bankensektor
- Die Anrechenbarkeit von Hybridkapital nach Basel III
- Die Auswirkungen der neuen Eigenkapital-Definition auf ausgewählte Finanzinstitute
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in die Thematik ein und definiert die Ziele und den Aufbau der Arbeit. Kapitel 2 erläutert den Begriff des Hybridkapitals und beschreibt verschiedene Kapitalinstrumente, die diesem Bereich zugeordnet werden. Kapitel 3 stellt das Basel III-Dokument vor, mit besonderem Fokus auf die neue Eigenkapital-Definition. Es werden die verschiedenen Kapitalklassen, die Anforderungen an die Anrechenbarkeit von Kapitalinstrumenten und die Unterschiede zu Basel II beleuchtet. Kapitel 4 analysiert die Auswirkungen der neuen Eigenkapital-Definition auf den Bankensektor. Es werden Studien vorgestellt, die die Auswirkungen auf den gesamten Bankensektor untersuchen, sowie eine Analyse ausgewählter Finanzinstitute (Commerzbank, WestLB AG Konzern, Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG) durchgeführt. Kapitel 5 bietet eine abschließende Betrachtung der Ergebnisse und beleuchtet die Rolle von Contingent Convertible Bonds als zukünftiges Hybridkapital.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Basel III, Eigenkapital, Hybridkapital, Bankenregulierung, Finanzkrise, Anrechenbarkeit, Kapitalinstrumente, stille Beteiligung, Genussscheine, Nachrangverbindlichkeiten, Vorzugsaktien, Commerzbank, WestLB, Deutsche Apotheker- und Ärztebank, Contingent Convertible Bonds (CoCos).
- Arbeit zitieren
- Stephan Holz (Autor:in), 2011, Basel III. Die Auswirkungen der neuen Eigenkapital-Definition für Banken unter besonderer Betrachtung von Hybridkapital, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/179964
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