Das Stabilitätsgesetz der Bundesrepublik Deutschland von 1967 ist vielen bekannt aus der Volkswirtschaftlehre unter dem Begriff des "Magischen Vierecks".
Warum ist dieses Viereck aber magisch?
Der Grund ist recht simpel: alle vier Ziele können Zeitgleich nicht erreicht werden - Strebt man zu sehr nach einem Ziel, geht dies nur auf Kosten von mindestens einem der anderen drei.
Diese Arbeit versucht das Magische Viereck zu skizzieren, einige Einflussfaktoren und Indikatoren aufzuzeigen, um dann auf die Zielharmonien und Zielkonflikte einzugehen.
Interessant ist das Gesetz auch heute noch, da es (wenn auch nur im Hintergrund) immer noch Gültigkeit besitzt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Stabilitätsgesetz
- Das "magische" Viereck der deutschen Wirtschaftspolitik
- Vorbemerkungen
- Das Beschäftigungsziel
- Inhalt und Umfang
- Arten der Arbeitslosigkeit
- Die Arbeitslosenquote als Indikator
- Das Ziel der Preisniveaustabilität
- Inhalt und Umfang
- Der Verbraucherpreisindex als Indikator
- Das Wachstumsziel
- Inhalt und Umfang
- Das Produktionspotenzial als Indikator
- Das Bruttoinlandsprodukt als Indikator
- Das Ziel des außenwirtschaftlichen Gleichgewichts
- Inhalt und Umfang
- Der Außenbeitrag als Indikator
- Zielbeziehungen
- Vorbemerkungen
- Zielharmonien
- Zieldisharmonien
- Beschäftigungsziel versus Preisniveaustabilität - Die Phillips-Kurve
- Andere Zieldisharmonien
- Aktuelle Situation in Deutschland
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Abschlussarbeit befasst sich mit dem Stabilitätsgesetz der Bundesrepublik Deutschland von 1967 und dem darin verankerten "magischen" Viereck der deutschen Wirtschaftspolitik. Die Arbeit analysiert die Entstehungsgeschichte des Gesetzes, beleuchtet die vier Einzelziele und deren Messbarkeit durch Indikatoren und untersucht die Interaktion dieser Ziele untereinander.
- Die Entstehung und Bedeutung des Stabilitätsgesetzes
- Die vier Einzelziele des "magischen" Vierecks: Beschäftigung, Preisniveaustabilität, Wachstum und außenwirtschaftliches Gleichgewicht
- Die Messbarkeit der Ziele durch relevante Indikatoren
- Die Interaktion der Ziele, einschließlich Harmonien und Disharmonien
- Die aktuelle Situation und Zielerreichung in Deutschland
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt den Begriff der Stabilität in Bezug auf die Wirtschaft vor und führt in die Thematik des Stabilitätsgesetzes ein.
- Das Stabilitätsgesetz: Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die Entstehungsgeschichte des Stabilitätsgesetzes und dessen Bedeutung für die deutsche Wirtschaftspolitik.
- Das "magische" Viereck der deutschen Wirtschaftspolitik: Dieses Kapitel beschreibt die vier Einzelziele des Stabilitätsgesetzes: Beschäftigung, Preisniveaustabilität, Wachstum und außenwirtschaftliches Gleichgewicht. Jedes Ziel wird detailliert vorgestellt, inklusive seiner Bedeutung, Definition und der dazugehörigen Indikatoren.
- Zielbeziehungen: Dieses Kapitel analysiert die Interaktion der Einzelziele. Es werden sowohl Harmonien als auch Disharmonien zwischen den Zielen betrachtet und anhand von Beispielen und Grafiken illustriert. Im Fokus steht die Analyse der Phillips-Kurve als ein Beispiel für Zieldisharmonien zwischen dem Beschäftigungsziel und der Preisniveaustabilität.
- Aktuelle Situation in Deutschland: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der aktuellen Situation in Deutschland und betrachtet, inwiefern die einzelnen Ziele des Stabilitätsgesetzes erreicht wurden. Es analysiert die Entwicklung der wichtigsten Indikatoren und beleuchtet die Herausforderungen, denen die deutsche Wirtschaftspolitik im Hinblick auf die Zielerreichung gegenübersteht.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Themenschwerpunkte der Arbeit sind: Stabilitätsgesetz, "magisches" Viereck, Wirtschaftspolitik, Beschäftigungsziel, Preisniveaustabilität, Wachstum, außenwirtschaftliches Gleichgewicht, Indikatoren, Zielbeziehungen, Harmonien, Disharmonien, Phillips-Kurve, aktuelle Situation, Deutschland.
- Quote paper
- Marc Habenicht (Author), 2005, Das "Magische Viereck" der Deutschen Wirtschaftspolitik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/179936