Seit 1975 gewinnen die drei größten externen Rating-Agenturen (RA), Standard & Poor’s Corporation, Moody’s Investors Service und Fitch Ratings immer mehr Marktanteile und Einflussbereiche auf der ganzen Welt.
Wurden 1975 nur 5 Staaten durch die Agenturen bewertet, so waren es 1990 bereits 68, 2000 bereits 191 und seit 2002 sind es alle 202 Staaten. (Rügemer W.)
Im Jahr 2008 fing die Lage an, sich für die RA zuzuspitzen. Die Kritik wurde im Zuge der Finanzkrise immer lauter. Da besonders die Europäische Union (EU) von der Krise betroffen war, kam hier schnell der Wunsch nach einer eigenen öffentlichen oder nicht öffentlichen europäischen RA auf, die den Wettbewerb auf dem internationalen Ratingmarkt erhöhen und somit die Probleme mit den RA mindern soll.
In dieser Arbeit werden bestehenden RA nicht bewertet, oder die Frage geklärt wer Schuld an der jetzigen Lage trägt, sondern es wird lediglich darüber debattiert ob, wie und unter welchen Gesichtspunkten eine neue europäische RA sinnvoll ist und wie diese aufgebaut werden kann.
Im Folgenden wird kurz dargestellt was RA sind und was an ihnen aus europäischer Sicht kritisiert wird.
Daraufhin werden Vorschläge aus der EU beschrieben und deren Umsetzung diskutiert und es soll herausgefunden werden, welches das beste Modell für Europa ist.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Rating-Agenturen
2.1. Definition und Notwendigkeit
2.2. Kritikpunkte
3. Europäische Lösungsansätze
3.1. Privater Wettbewerb
3.2. Öffentliche Rating-Agentur
3.3. Europäischer Rating- Fonds
4. Fazit und Ausblick
II. Anhang
Literaturverzeichnis:
- Quote paper
- Marcel Stettin (Author), 2011, Etablierung einer europäischen Rating-Agentur, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/179909
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