Im Rahmen von Projekten ist es notwendig, Entscheidungen hinsichtlich bestimmter Dinge zu treffen. Dies beginnt bereits bei der Entscheidung für oder gegen ein bestimmtes Projekt, geht weiter zur Auswahl der geeigneten Mitarbeiter, Make-Or-Buy-Entscheidungen, Auswahl von Kooperationspartnern, Ressourcen, bis hin zu letzendlichen, direkt das Ergebnis beeinflussenden Entscheidungen. Um eine transparentere und nachvollziehbare Entscheidung zu gewährleisten, haben sich verschiedene Maßnahmen etabliert. Eine dieser Maßnahmen ist die „Nutzwertanalyse“.
Die Nutzwertanalyse stellt, einfach betrachtet, ein System dar, das anhand von Tabellen verschiedene Kriterien, nach denen die zur Entscheidung stehenden Möglichkeiten bewertet werden sollen, erfasst, gegeneinander gewichtet und entsprechend ihrer Entscheidungsrelevanz auswertet. Aufgrund der somit geschaffenen Grundlage können die Entscheidungen übersichtlich begründet werden, was für Klarheit sorgt und Missverständnisse weitgehend ausschließt.
Es haben sich 2 Ausprägungen der Nutzwertanalyse entwickelt. Zunächst gibt es eine einfache Methode, die auf logischen Zusammenhängen aufbaut und nachvoll-ziehbare Bewertungskriterien nutzt. Zum Anderen existiert eine Variante, die sich komplexer rechnerischer Bewertungen bedient. In dieser Arbeit wird das erstgenannte, einfachere Modell betrachtet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Thematische Einführung / Herleitung
- Allgemeines / Ziele
- Vorgehensweise
- Problemdefinition
- Alternativen auswählen
- Bewertungskriterien festlegen
- Kriterien gewichten
- Ermitteln des Nutzwertes der Alternativen
- Entscheidung
- Einsatzmöglichkeiten
- Grenzen / Probleme
- Fazit / Bewertung
- Anhang
- Beispiel
- Glossar
- Quellenverzeichnis
- Literatur
- Internet
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Nutzwertanalyse ist ein Instrument zur Entscheidungsfindung in Projekten und anderen Bereichen, das eine transparente und nachvollziehbare Bewertung von Alternativen ermöglicht. Sie basiert auf der Bewertung von Kriterien, die für die Zielerreichung relevant sind, und ihrer Gewichtung.
- Definition und Einsatzgebiete der Nutzwertanalyse
- Vorgehensweise bei der Durchführung einer Nutzwertanalyse
- Bewertung und Gewichtung von Kriterien
- Ermittlung des Nutzwertes von Alternativen
- Vorteile und Grenzen der Nutzwertanalyse
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Nutzwertanalyse ein und erläutert die Notwendigkeit transparenter Entscheidungen in Projekten. Sie stellt zwei Ausprägungen der Nutzwertanalyse vor und konzentriert sich auf das einfachere Modell, das in dieser Arbeit behandelt wird. Das Kapitel „Allgemeines / Ziele“ beleuchtet den Zweck und die Einsatzgebiete der Nutzwertanalyse und beschreibt, wie sie bei der Entscheidungsfindung helfen kann, den Mehrwert verschiedener Lösungsansätze zu bewerten. Die Vorgehensweise der Nutzwertanalyse wird im Kapitel „Vorgehensweise“ anhand eines Beispiels detailliert dargestellt. Dabei werden die einzelnen Schritte von der Problemdefinition über die Auswahl von Alternativen und die Festlegung von Bewertungskriterien bis zur Gewichtung der Kriterien und der Ermittlung des Nutzwertes der Alternativen beschrieben.
Schlüsselwörter
Nutzwertanalyse, Entscheidungsfindung, Projektmanagement, Kriterien, Bewertung, Gewichtung, Alternativen, Mehrwert, Transparenz, Nachvollziehbarkeit, Zielerreichung, Beispiel, Glossar.
- Quote paper
- B.Sc Sven Jansen (Author), 2008, Nutzwertanalyse im Projektmanagement, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/179719