In dieser Arbeit soll die Motivation der amerikanischen Administration für den Golfkrieg aus Sicht der politischen Theorie des Neorealismus erklärt werden. Entscheidend für die Legitimation eines Einmarsches im Irak galt der Bush-Administration die angebliche Verstrickung des irakischen Regimes in den internationalen Terrorismus, und somit die ernste Bedrohung für die weltweite Sicherheit. Wie wir heute wissen lag diese weltweite Bedrohung durch den Irak nicht vor, der Schutz der Sicherheit als Legitimation für einen Krieg ist hingegen ein wichtiger Teil der neorealistischen politischen Theorie. Im ersten Teil der Arbeit wird daher zunächst die politische Theorie des Neorealismus mit seinen unterschiedlichen Sichtweisen dargestellt, die versuchen politisches Handeln von Staaten hinsichtlich ihrer Motivation zu erklären. Nach einer kurzen Chronologie des Golfkriegs folgt im Hauptteil der Arbeit die Anwendung der politischen Theorie auf dessen Ereignisse. In der Zusammenfas-sung sollen die Auswirkung des Glaubens an die Theorie auf die Handlungsweise der amerikanischen Administration kritisch betrachtet und anhand von alternativen Theorien und Handlungsweisen hinterfragt werden.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
1. Die Theorie des Neorealismus
1.2 Die Außenpolitik der Bush-Administration und der „offensive Realismus“
2. Der Fall Irak
2.1 Der Sicherheitsaspekt: Irak im Fokus
2.2 Geostrategisches, ökonomisches und militärisches
Interesse am Irak
Zusammenfassung
Literatur
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- MA Guido Maiwald (Author), 2004, Der Dritte Golfkrieg aus der Sicht des (Neo-) Realismus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/179532
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