Im Rahmen des „Kunstprojekts Salzburg“ wurde Christian Boltanski von der Salzburg Foundation eingeladen ein Kunstwerk eigens für Salzburg zu gestalten. Christian Boltanski wählte als Ort die Konradinische Krypta im Salzburger Dom und nannte seine Installation „Vanitas“. Durch einen Vergleich mit vorangegangenen Arbeiten, konnte festgestellt werden, dass die Salzburger Installation ein Konglomerat aus früheren Werken ist. In einem Interview stellte Boltanski selbst die Installation in Zusammenhang mit mittelalterlichen Totentänzen. Daher wurde in einem zweiten Schritt dieser Arbeit „Vanitas“ mit Totentanzdarstellungen des Mittelalters verglichen. Es konnte festgestellt werden, dass Christian Boltanski tatsächlich auf die Form und den Inhalt von mittelalterlichen monumentalen Totentänzen zurückgreift.
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Forschungsstand
- Zusammenfassung
- Forschungsfrage und Methode
- Biografie von Christian Boltanski
- Begriffserklärungen/ -definitionen
- Vanitas
- Verlauf der Entwicklung
- Die Verbindung zum Totentanz
- Memento mori
- Verlauf der Entwicklung
- Die Verbindung zum Totentanz
- Danse macabre
- Verlauf der Entwicklung
- Die Verbindung zum Totentanz
- Weitere Begriffe
- Ars moriendi
- Contemptus mundi
- Zusammenfassung
- Werkbeschreibung von „ Vanitas"
- Auftraggeber
- Ort der Installation
- Entstehung von „Vanitas"
- Beschreibung der einzelnen Elemente
- Die Kupferblechfiguren
- Die Lichtprojektion
- Die Zeitansage
- Weitere Elemente in der Krypta
- Sitzbänke
- Fenster
- Veränderungen am Werk
- Zusammenfassung
- Vergleich von „ Vanitas" mit früheren Werken
- Les Ombres und "Ihéåtre d'Ombre
- Vergleich mit„ Vanitas
- Levons de Ténébres
- Vergleich mit „ Vanitas
- Les Bougies
- Vergleich mit „ Vanitas
- White Shadows
- Vergleich mit , , Vanitas
- Advento
- Vergleich mit „ Vanitas
- Horloge parlante
- Vergleich mit „ Vanitas
- Les ombres bougies, TOT
- Vergleich mit „ Vanitas
- Vanitas-Druck
- Vergleich mit „ Vanitas
- Zusammenfassung
- Der mittelalterliche monumentale Totentanz im Vergleich zu „ Vanitas"
- Monumentaler Totentanz
- Standortfest
- Großformatig
- Öffentlicher oder halböffentlicher Raum
- Grundelemente
- Der Tod
- Die Darstellung des Todes im mittelalterlichen Totentanz
- Das Skelett
- Die Sense
- Der Spielmann
- Die Darstellung des Todes in „ Vanitas"
- Der Tanz
- Der Tanz als Element von „ Vanitas"
- Die Ständerevue
- Die Rangordnung in „ Vanitas"
- Die Predigt
- Die Predigt in „ Vanitas"
- Die Verbindung von Versen und Bildern
- Die fehlenden Verse bei „ Vanitas"
- Orte der Totentänze
- Die Krypta als Ort für einen Totentanz
- Zusammenfassung
- Resümee
- Literaturverzeichnis
- Primärliteratur
- Sekundärliteratur
- Verwendete Lexika
- Internetquellen
- Verwendete Homepages
- Abbildungsverzeichnis
- Anhang
- Gespräch mit Herrn Dipl.—Ing. Andreas Knittel am 2. 12.2010
- Brief an Herrn Boltanski am 2. 12. 2010
- Antwort von Herrn Boltanski per E-Mail am 3. 12. 2010
- E-Mail vom Bauamt der Erzdiözese Salzburg am 15. 11.2010
- E-Mail vom Bauamt der Erzdiözese Salzburg am 24. 11. 2010
- Abbildungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Magisterarbeit befasst sich mit der Installation „ Vanitas" von Christian Boltanski in der Konradinischen Krypta des Salzburger Doms. Die Arbeit analysiert das Werk im Kontext der mittelalterlichen Totentänze und vergleicht es mit früheren Arbeiten Boltanskis.
- Die Verwendung von Schatten als künstlerisches Mittel
- Die Verbindung von Kunst und Religion
- Die Thematik des Todes und der Vergänglichkeit
- Der Einfluss des mittelalterlichen Totentanzes auf Boltanskis Werk
- Die Rezeption von Boltanskis Werk in der Kunstgeschichte
Zusammenfassung der Kapitel
Das zweite Kapitel der Arbeit befasst sich mit dem Forschungsstand zum Thema Totentanz. Es werden verschiedene Theorien zur Entstehung und Entwicklung des Totentanzes diskutiert, sowie die wichtigsten Werke der Totentanzforschung vorgestellt. Im dritten Kapitel werden die Forschungsfrage und die Methode der Arbeit erläutert. Das vierte Kapitel widmet sich der Biografie von Christian Boltanski und zeichnet seinen Werdegang als Künstler nach. Das fünfte Kapitel befasst sich mit den Begriffen Vanitas, Memento mori und Danse macabre, die im Zusammenhang mit dem Totentanz und Boltanskis Werk stehen. Das sechste Kapitel bietet eine detaillierte Werkbeschreibung von „ Vanitas", die die einzelnen Elemente der Installation, wie die Figuren, die Lichtprojektion und die Zeitansage, sowie den Raum selbst beschreibt. Das siebte Kapitel vergleicht „ Vanitas" mit früheren Werken Boltanskis, wie Les Ombres, Levons de Ténébres, Les Bougies, White Shadows, Advento und Horloge parlante. Das achte Kapitel analysiert „ Vanitas" im Kontext des mittelalterlichen monumentalen Totentanzes und vergleicht die beiden Werke anhand verschiedener Kriterien, wie der Darstellung des Todes, des Tanzes, der Ständerevue, der Predigt und der Verbindung von Versen und Bildern. Das neunte Kapitel fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und stellt die Bedeutung von „ Vanitas" im Gesamtwerk von Christian Boltanski dar.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Totentanz, Christian Boltanski, „Vanitas", Vanitasdarstellungen, Memento mori, Danse macabre, Ars moriendi, Vergänglichkeit, Tod, Religion, Kunst, Schatten, Lichtprojektion, Zeitansage, Installation, Krypta, Salzburg, Salzburg Foundation, Kunstprojekt Salzburg.
- Quote paper
- Mag. Claudia Baumann (Author), 2011, Christian Boltanskis „Vanitas“ und der mittelalterliche monumentale Totentanz, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/179049