Ziel dieser Arbeit soll es nach einer ersten Annäherung an den Begriff der Globalisierung sein, verschiedene Datierungsansätze nachzuvollziehen, zu prüfen worin ihre Schwächen und ihr Nutzen liegen könnten, um abschließend der Frage nachzugehen, ob der eine oder andere Ansatz geeigneter ist, um die heute als „Globalisierung“ bezeichneten Entwicklungen zu erklären. Die These soll sein, dass dies nicht der Fall ist. Texte aus dem 19. Jahrhundert, wie beispielsweise das „Kommunistische Manifest“ von Karl Marx und Friedrich Engels oder der Roman „Der Nachsommer“ von Adalbert Stifter, zeigen, dass „die moderne Globalisierung schon zu jener Zeit begonnen hat und im damaligen Bewusstsein als der Beginn einer Zukunft erlebt [wurde], die, wie wir inzwischen wissen, seitdem nicht aufgehört hat zu beginnen.“4
Inhaltsverzeichnis
1 Das Problem der Datierung
2 Globalisierung
3 Datierungsansätze
3.1 Beginn in der Antike
3.2 Beginn im Mittelalter
3.3 Beginn in der Neuzeit
3.3.1 Die Entdeckung der Welt
3.3.2 Das alte Kolonialsystem
3.3.3 Industrialisierung und Imperialismus
3.4 Beginn im 20. Jahrhundert
3.4.1 Das Ende des Zweiten Weltkrieges
3.4.2 Das Schwellenländerphänomen
3.4.3 Das Ende des Kalten Krieges
4 Fazit
5 Quellen- und Literaturverzeichnis
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