Einleitung
Das Kennenlernen der Schule steht im Mittelpunkt des, im Grundstudium stattfindenden, Orientierungspraktikums.
Habe ich mich richtig entschieden oder nicht, ist es doch nicht alles so schlimm, wie es in den Medien dargestellt wird, eigne ich mich überhaupt für diesen Beruf? Dies sind unter anderem die Fragen, mit denen ich schon bei der Einschreibung konfrontiert wurde. Die Antworten auf diese Fragen gibt es dann leider aber erst später, im eigentlichen Praktikum. In diesem Falle im September 2002. Um in dem Praktikum etwas zu lernen und nicht nur "hinten drin" zu sitzen, macht eine sinnvolle Aufgabe nötig. Warum soll eigentlich immer die Schule oder ein einzelner Schüler im Mittelpunkt stehen, warum nicht auch einmal eine ganze Klasse? Deshalb stellte ich mir die Aufgabe, die Beziehungen der Schüler in einer Klasse zu untersuchen. Der selbstgewählte zu bearbeitende Auftrag, siehe Punkt I, unterteilt sich in vier grobe Fragen. Zum Ersten: " Baut sich in der Klasse überhaupt eine Gruppenstruktur auf?", darauf aufbauend " Wenn ja, beeinflusst diese Struktur den Unterricht?". Auch der Lehrer, als passiver Teil einer möglichen Gruppe soll unter der Fragestellung: " Stimmt der Eindruck des Lehrers von der Struktur der Klasse mit der tatsächlichen überein?" untersucht werden. Ebenfalls soll die Wirkung der Gruppenstruktur auf den Lehrer, anhand der Frage " Ruft der Lehrer den, Schüler häufiger auf als andere?".
Zur Beantwortung der oben genannten Fragen werden das Schüler- / Lehrerinterview, die Beobachtung des Unterrichts benutzt.
Deshalb ergibt sich zwangsläufig eine Fragestellung, nach der das Praktikum zu bewerten ist. Aus diesem Grunde treten so banal erscheinende Fragen wie " Ist eine minutiöse Planung der einzelnen Stunde wirklich nötig/möglich und wie setzen die LehrerInnen dies um?" und " Welche Medien sind für spezielle (Geschichts-)Themen sinnvoll und praktikabel?" weiter in den Vordergrund. Die Beantwortung eben dieser Fragen kann nur durch meinen subjektiven Eindruck in Punkt II erfolgen. Eine Beschreibung der Schule, des sozialen Umfeldes / der Schülerschaft und den Unterrichtsvorrausetzungen erfolgt in Punkt III dieser Arbeit. Sehr dankbar bin ich allen LehrerInnen, die mir die Gelegenheit gegeben haben, in ihrem Unterricht zu hospitieren. " Vom Zusehen lernen." Zu diesem mir sehr wichtigem Faktor, gibt es im Punkt IV nähere Ausführungen.
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Inhalt
Vorwort
Einleitung
I Untersuchung der Gruppenstruktur in Klassen der Mittelschule
1. Vorüberlegungen und Vorbereitung
2. Durchführung
3. Bewertung der Ergebnisse
4. Auswirkungen auf den Unterricht
II Unterricht
1. Vorbereitung
2. Unterrichtsablauf
3. Reflektion
4. Beteiligung am Schulalltag
5. Bewertung der Versuche
III Die Schule, das soziale Umfeld / die Schülerschaft und die Unterrichtsvorrausetzungen
1. Die Schule
2. Das soziale Umfeld / die Schülerschaft
3. Die Unterrichtsvorrausetzungen
IV Unterrichtsbeobachtungen
Fazit
Literatur
Vorwort
Als erstes ist es mir ein Bedürfnis, mich bei allen LehrerInnen der 94. Mittelschule für deren
Freundlichkeit, Geduld, Hilfe und Unterstützung während meines dreiwöchigen Praktikums
in der Schule zu bedanken.
Mein Dank gilt insbesondere der Schulleiterin Frau Röhner, ihrer Stellvertreterin
Frau Gerlach, die mir meine Stundenplanung perfekt organisierte, Frau Meyer, meinem
Mentor Herr Kontofski, mit dem ich u.a. den Besuch eines Bundestagsabgeordneten
organisierte, sowie bei all den LehrerInnen, die mir die Möglichkeit gaben ihren Unterricht
zu beobachten und so erste praktische Einblicke in den Alltag eines Lehrers zu gewinnen.
Einleitung
Das Kennenlernen der Schule steht im Mittelpunkt des, im Grundstudium stattfindenden, Orientierungspraktikums.
Habe ich mich richtig entschieden oder nicht, ist es doch nicht alles so schlimm, wie es in den Medien dargestellt wird, eigne ich mich überhaupt für diesen Beruf? Dies sind unter anderem die Fragen, mit denen ich schon bei der Einschreibung konfrontiert wurde.
Die Antworten auf diese Fragen gibt es dann leider aber erst später, im eigentlichen Praktikum. In diesem Falle im September 2002.
Um in dem Praktikum etwas zu lernen und nicht nur „hinten drin“ zu sitzen, macht eine sinnvolle Aufgabe nötig.
Warum soll eigentlich immer die Schule oder ein einzelner Schüler im Mittelpunkt stehen, warum nicht auch einmal eine ganze Klasse?
Deshalb stellte ich mir die Aufgabe, die Beziehungen der Schüler in einer Klasse zu untersuchen.
Der selbstgewählte zu bearbeitende Auftrag, siehe Punkt I, unterteilt sich in vier grobe Fragen. Zum Ersten: „ Baut sich in der Klasse überhaupt eine Gruppenstruktur auf?“, darauf aufbauend „ Wenn ja, beeinflusst diese Struktur den Unterricht?“. Auch der Lehrer, als passiver Teil einer möglichen Gruppe soll unter der Fragestellung: „ Stimmt der Eindruck des Lehrers von der Struktur der Klasse mit der tatsächlichen überein?“ untersucht werden. Ebenfalls soll die Wirkung der Gruppenstruktur auf den Lehrer, anhand der Frage „ Ruft der Lehrer den, Schüler häufiger auf als andere?“.
Zur Beantwortung der oben genannten Fragen werden das Schüler- / Lehrerinterview, die Beobachtung des Unterrichts benutzt.
Deshalb ergibt sich zwangsläufig eine Fragestellung, nach der das Praktikum zu bewerten ist. Aus diesem Grunde treten so banal erscheinende Fragen wie „ Ist eine minutiöse Planung der einzelnen Stunde wirklich nötig/möglich und wie setzen die LehrerInnen dies um?“ und „ Welche Medien sind für spezielle (Geschichts-)Themen sinnvoll und praktikabel?“ weiter in den Vordergrund. Die Beantwortung eben dieser Fragen kann nur durch meinen subjektiven Eindruck in Punkt II erfolgen.
Eine Beschreibung der Schule, des sozialen Umfeldes / der Schülerschaft und den Unterrichtsvorrausetzungen erfolgt in Punkt III dieser Arbeit.
Sehr dankbar bin ich allen LehrerInnen, die mir die Gelegenheit gegeben haben, in ihrem Unterricht zu hospitieren.
„ Vom Zusehen lernen.“
Zu diesem mir sehr wichtigem Faktor, gibt es im Punkt IV nähere Ausführungen.
I Untersuchung der Gruppenstruktur in Klassen der Mittelschule
1 Vorüberlegungen und Vorbereitung
Wie schon in der Einleitung beschrieben wurde als Aufgabenschwerpunkt für das Orientierungspraktikum die Analyse der Gruppenstruktur in einer Klasse Mittelschule gewählt.
Dreh - und Angelpunkt einer solchen Aufgabe ist die Art und Weise der Untersuchung. Die Fragestellungen „ Mit wem würden sie am ehesten in den Urlaub fahren?“ bzw. „ Mit wem würden sie am ehesten für die Prüfung / für die nächste Arbeit lernen?“, sind Varianten, dass die Befragten gleichzeitig auf diese zwei banale Fragen antworten und das schnell und ohne lange überlegen zu können.
Die ersten Probleme, bei der Planung im Vorfeld des eigentlichen Praktikums, traten vergleichsweise schnell auf. So kamen mir schon in der Vorbesprechung zum Praktikum die ersten Verdachtsmomente eines möglicherweise schwerwiegenden Problems. Dass die Fragestellung nicht schon vor dem eigentlichen Praktikum verworfen wurde, erklärt sich durch die hohe Vorleistung, in Form von Literaturrecherchen und Literaturstudium, und die dadurch entstandene Motivation und das große Interesse.
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- Arbeit zitieren
- Annett Rothe (Autor:in), 2002, Schulpraktische Studien - Beobachtungen pädagogischer Situationen im Rahmen des Schulpraktikums, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/17821
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