In dieser Arbeit soll die Fragestellung behandelt werden, ob in den Nachkriegsjahren bis 1949, die Zielvorgaben der Potsdamer Beschlüsse vom August 1945, in den verschiedenen Besatzungszonen Deutschlands umgesetzt wurden. Diese Frage soll insbesondere in Hinblick auf die im Potsdamer Abkommen postulierte Wirtschaftseinheit Deutschlands und den Passus der ökonomischen Selbstständigkeit bearbeitet werden.
Wurde also der Vorsatz Potsdams, das besetzte Deutschland als wirtschaftlich einheitliche Einheit zu behandeln umgesetzt? Und wie waren die Unterschiede in den einzelnen Besatzungszonen?
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Positionen der einzelnen Besatzungsmächte
- Historischer Abriss
- Die Umsetzung Potsdams?
- Fazit
- Quellenverzeichnis
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Umsetzung der Zielvorgaben des Potsdamer Abkommens von August 1945 in den Besatzungszonen Deutschlands bis 1949. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob die im Potsdamer Abkommen postulierte Wirtschaftseinheit Deutschlands und die ökonomische Selbstständigkeit des Landes tatsächlich erreicht wurden.
- Analyse der unterschiedlichen Positionen der Besatzungsmächte hinsichtlich der deutschen Nachkriegsordnung.
- Rekonstruktion der historischen Entwicklungen, die zur Bildung der Bizone und zur Teilung Deutschlands führten.
- Bewertung der Umsetzung des Potsdamer Abkommens in Bezug auf die wirtschaftliche Einheit Deutschlands.
- Beurteilung der Rolle der Reparationsforderungen und der Demontagepolitik für die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands.
- Untersuchung der Auswirkungen der unterschiedlichen Wirtschaftspolitik der Besatzungsmächte auf die deutsche Wirtschaft.
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach der Umsetzung des Potsdamer Abkommens in Bezug auf die wirtschaftliche Einheit Deutschlands dar. Sie skizziert die zentralen Themen der Arbeit und die methodische Vorgehensweise.
- Die Positionen der einzelnen Besatzungsmächte: Dieses Kapitel beleuchtet die unterschiedlichen Interessen und Zielsetzungen der vier Besatzungsmächte (Frankreich, Großbritannien, Sowjetunion und USA) in der Nachkriegszeit. Es werden die wichtigsten Motive und Strategien der einzelnen Mächte hinsichtlich der deutschen Wirtschaft und der politischen Ordnung dargestellt.
- Historischer Abriss: Dieses Kapitel bietet eine Übersicht über die wichtigsten historischen Ereignisse und Entwicklungen in der unmittelbaren Nachkriegszeit. Es analysiert die Zielvorgaben des Potsdamer Abkommens und des Industrieplans von 1946, sowie die Umsetzung dieser Pläne durch die Besatzungsmächte.
- Die Umsetzung Potsdams?: Dieses Kapitel untersucht die Frage, ob die im Potsdamer Abkommen vereinbarte wirtschaftliche Einheit Deutschlands tatsächlich umgesetzt wurde. Es analysiert die unterschiedlichen Auffassungen der Besatzungsmächte von der Bedeutung der Wirtschaftseinheit und die konkreten Maßnahmen, die zur Bildung der Bizone und zur Teilung Deutschlands führten.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das Potsdamer Abkommen, die Wirtschaftseinheit Deutschlands, die Besatzungszonen, die Reparationsforderungen, die Demontagepolitik, die Bizone, die Teilung Deutschlands, die unterschiedlichen Positionen der Besatzungsmächte, die sowjetische Politik, die amerikanische Politik, die britische Politik und die französische Politik.
- Quote paper
- Hannah Illgner (Author), 2009, Das Potsdamer Abkommen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/178208