In dieser Arbeit geht es um die Phänomene des Vergessens, des Erinnerns und der Fremdheit sowie um die Zusammenhänge zwischen diesen Phänomenen.
Im Hauptteil werden die diesbezüglichen Ausführungen Nietzsches in seiner zweiten „Unzeitgemäßen Betrachtung“ zusammengefasst und kommentiert. Dieser 1873 von Nietzsche verfasste Aufsatz stellt eine kritische Auseinandersetzung des Autors mit der Kultur seiner Zeit dar, enthält aber zugleich auch Nietzsches philosophisches Konzept des Erinnerns und Vergessens. Nietzsche nimmt diesen Phänomenen gegenüber eine pragmatische Haltung ein und fragt nach ihrem Nutzen oder Schaden. Anders als viele Philosophen, die im Vergessen nur eine negative Erscheinung sehen, ist für ihn Vergessen ein Wert; erst Vergessenkönnen mache das Glück zum Glück. Vergessen gehöre zum Leben wie der Schlaf; ohne zu vergessen könne man nicht nur nicht glücklich werden, sondern auch nichts tun, was andere glücklich macht, denn man würde dann kaum mehr zu handeln wagen. Der Geschichtswissenschaft seiner Zeit wirft Nietzsche vor, dass sie dem Leben schade, indem sie die Menschen mit Geschichte übersättige. Nur in mäßiger Dosis könnten die verschiedenen Arten der „Historie“ im Dienste des Lebens stehen, wobei Nietzsche eine monumentalische, eine antiquarische und eine kritische Historie unterscheidet. Monumentalische Historie zeige das Große, das einmal da war und deshalb auch wieder möglich sein kann. Antiquarische Historie sei mit Bewahren und Verehren verbunden und helfe dem Einzelnen zu einem Wir-Gefühl. Die kritische Historie stelle die Vergangenheit vor Gericht, zeige Ungerechtigkeit auf und mache dadurch auch Veränderung möglich. Alle drei Arten von Historie bergen nach Ansicht Nietzsches jedoch auch große Gefahren, wenn sie nicht am richtigen Platz eingesetzt werden.
Neben dieser Analyse von Nietzsches Aufsatz werden auch die Gedanken anderer Philosophen zum in Frage stehenden Themenkreis aufgegriffen. Unter anderem geht es um „Erkennen als Wiedererinnerung“ oder um „Erinnern als Wiederantworten“. Hier ist auch der Zusammenhang mit dem Konzept der „Fremdheit“ zu suchen, denn Erinnern als Umgang mit unserer Vergangenheit kann auch als eine spezifische Form des Umgangs mit dem Fremden gesehen werden.
Inhalt
1. Erkennen als Wiedererinnerung - Platon und Marcel Proust
2. Vergessen
2.1 Sprachliche Annäherung
2.2 Formen des Vergessens
3. Vergessen in verschiedenen philosophischen Traditionen
4. Der Nutzen des Vergessens: Nietzsches zweite „Unzeit- gemäße Betrachtung“
4.1 Historisches, Unhistorisches und Überhistorisches
4.2 Drei Arten von Historie – ihr Nutzen und ihre Gefahren
4.3 Die Übersättigung mit Geschichte ist dem Leben schädlich
4.4 Vergessen können
4.5 Vergangenes und Fremdes
5. Einfallen und Entfallen
6. Erinnern als Wiederantworten
7. Geschichte, Erinnerung und Fremdheit – einige Fragen
Literatur
In dieser Arbeit soll es um die Phänomene des Vergessens, des Erinnerns und der Fremdheit gehen und um Zusammenhänge zwischen ihnen. Den mittleren Hauptteil bildet eine Darstellung der diesbezüglichen Ausführungen Nietzsches in seiner zweiten „Unzeitgemäßer Betrachtung“. In den anderen Kapiteln beziehe ich mich auf die Lehrveranstaltung „Phänomenologie des Fremden“. Zum Abschluss möchte ich noch einige Fragen aufwerfen, die sich auf Fremdheit im Zusammenhang mit Geschichte beziehen.
1. Erkennen als Wiedererinnerung - Platon und Marcel Proust
Nach Platon ist Erkennen als solches schon Erinnerung, nämlich “Wiedererinnerung“. Damit wird ein „Urvergessen“ vorausgesetzt, mit dem die menschliche Existenz beginnt. Ausgedrückt wird dies mit dem Bild: aus dem Fluss Lethe trinken. Dieses Urvergessen setzt sich dann fort – der Mensch lebt im Körper wie in einer Außenschale; je mehr wir verkörpert sind, desto mehr vergessen wir. Nach Platon hat jede menschliche Seele „ihrer Natur nach das Seiende geschaut“, und wenn er mit dem Verstand „viele Wahrnehmungen in eins zusammenfasst“, so ist dies die „Erinnerung an jenes, was einst unsere Seele erblickte“.[1]
Erkennen enthält immer Elemente des Fremden, doch wäre die Fremdheit, die am Anfang stünde, bei der es nicht um ein Wiedererkennen ginge, eine viel elementarere Fremdheit. Der „erste Blick“ wäre wie ein Schock; doch wenn man sagt, man habe etwas gesehen, kommt man schon auf etwas zurück. Jedes Sehen ist also ein Wiedersehen.
Ein ähnlicher Gedanke wie bei Plato findet sich auch bei Marcel Proust, wenn er in „À la recherche du temps perdu“ sagt, es sei, als ob unsere schönsten Ideen Melodien glichen, die uns wieder einfallen, ohne dass wir sie jemals gehört haben. Man findet etwas wieder, was man nie gehabt hat. Und man macht die Erfahrung des Verlusts von etwas, was man nie gehabt hat und nie haben wird, also eines Verlusts, der etwas Originäres darstellt, vergleichbar dem Urvergessen bei Plato.[2]
Wichtig ist, dass Urvergessen und Wiedererinnerung nicht nur kognitiven Charakter haben; etwas in meinem Umfeld muss mich ansprechen. So erinnert Platon die Leier an den geliebten Knaben; bei Marcel Proust ist es die „Madeleine“ - ein bestimmtes Gebäck -, die durch ihren Geschmack Kinderheitserinnerungen wieder auftauchen lässt, oder das Anstoßen an unebene Pflastersteine, eine Empfindung, die „Bilder auslöst“, „Vergangenheit wiedererweckt“, „die „Türe zu einer anderen Welt“ öffnet .[3]
Platons Theorie enthält auch Elemente des Speichermodells des Gedächtnisses, wenn er die Seele mit einer Wachstafel vergleicht oder mit einem Taubenschlag, aus dem man etwas herausgreift und eine Verbindung sucht.
Erinnern kann als Gegenbewegung zum Vergessen gesehen werden. Bei Vergessen und Erinnern handelt es sich um ein dramatisches Geschehen; Parallelen wären Geburt und Tod oder Wachen und Schlafen. Es handelt sich hier um Schwellenereignisse. „Die Schwelle ist eine Grenze besonderer Art. Wer eine Schwelle überschreitet, gelangt nicht nur anderswohin, sondern wird ein anderer.“[4] Schwellenerfahrungen sind dadurch charakterisiert, dass sie „Hintergründe des Außeralltäglichen im Alltäglichen öffnen, daß sie das Nächste fern-, das Fernste naherücken...“ Die Schwelle ist „der Fremdheitsort par excellence.“[5] Auch in Marcel Prousts „À la recherche du temps perdu” hat – in Parallele zum Thema Vergessen/Erinnern – das Thema Einschlafen/Aufwachen Bedeutung. Einschlafen und Aufwachen sind keine willentlichen Handlungen, es geht um etwas, was uns geschieht. Proust widmet diesem Thema gleich zu Beginn seines vielbändigen Werkes einige Seiten. Der Augenblick des Einschlafens lässt sich nicht fassen: „ ... mes yeux se fermaient si vite que je n’avais pas le temps de me dire: ‚Je m’endors.’“ Im Schlaf nimmt der Erzähler verschiedene Identitäten an, nämlich jene der Dinge oder Ereignisse, von denen er vor dem Einschlafen gelesen hat: „ ... il me semblait que j’etais moi-meme ce dont parlait l’ouvrage: une église, un quatuor, la rivalité de Francois Ier et de Charles Quint.“ Beim Aufwachen befindet er sich einen Moment lang in einem Zwischenreich: „Cette croyance survivait pendant quelques secondes à mon réveil...“ Dann ist der Erzähler wach, er hat in einem gewissen Grad die Möglichkeit der freien Wahl zurückerhalten : „Puis elle commencait à me devenir inintelligible … le sujet du livre se détachait de moi, j’étais libre de m’y appliquer ou non…“[6] So sehr der Übergang erlebbar und dem sensiblen Beobachter auch beschreibbar ist, so liegt doch eine Kluft zwischen den beiden Bereichen. Es gibt keine Ordnung, die beide Bereiche umschließt, keine gesicherte Identität, die nach bestimmten Regeln hin und herwandern würde.[7]
2. Vergessen
2.1 Sprachliche Annäherung
Die Bezeichnungen verschiedener Sprachen für „vergessen“ lassen verschiedene Aspekte des Vergessens hervortreten. Das deutsche „vergessen“ und das englische „to forget“ haben mit „dem Griff entgleiten“ zu tun. Das russische „zabyvát“ weist darauf hin, dass etwas „aus dem Sein tritt“. Die griechische Bezeichnung für Vergessen lässt etwas in die Verborgenheit zurücksinken, das lateinische „oblivisci“ (und davon spanisch olvidar und französisch oublier) ist mit „glätten“ verwandt: die Differenzen verschwinden.[8] Das italienische „dimenticare“ könnte man vielleicht mit „aus dem Geist oder aus dem Sinn geraten“ übersetzen, während erinnern hier „ricordare“ heißt, wörtlich: „ins Herz zurückkehren“, weil das Herz im Altertum als der Sitz des Gedächtnisses galt. Im Tschechischen fällt auf, dass ein einziger Stamm den Bezeichnungen für vergessen, erinnern und Gedächtnis zugrunde liegt, während die anderen genannten Sprachen dafür drei verschiedene Wortstämme benützen. Aus einem altsprachlichen Wort, das mit dem lateinischen mens verwandt ist, und einer altsprachlichen Vorsilbe entstand ein Stamm, der, mit Hilfe der verschiedensten Prä- und Suffixe variiert, ein System von Bezeichnungen entstehen ließ, die alle als verschiedene Bewegungen in bezug auf die „mens“ verstanden werden können.
Bedenkenswert ist auch, dass das Verb „vergessen“ zu jenen Verben gehört, die sich nicht im Präsens gebrauchen lassen. Ich kann nicht sagen: „Ich vergesse jetzt, dass...“, denn dann würde ich es ja gerade nicht vergessen. Vergessen ist kein Akt, den ich vollziehe. Wird das Verb im Präsens gebraucht, kann es nur eine allgemeine Aussage beinhalten, z. B. „Ich vergesse sehr oft darauf, dies oder jenes zu tun.“
2.2 Formen des Vergessens
Prinzipiell lassen sich drei Formen des Vergessens unterscheiden:
Von der ersten war schon die Rede im Zusammenhang mit der Wiedererinnerung, nämlich vom Urvergessen oder primären Vergessen. Dabei vergesse ich etwas, was ich nicht bewusst erlebt habe. Plato setzt dieses Urvergessen mit der Geburt an. Man kann aber auch die ganz frühe Kindheit dazurechnen oder Grenzzustände wie Rausch, Wahn, Narkose u. ähnl. Hier vergisst man etwas, von dem man nicht sagen kann: ich habe es einmal gekannt und habe es dann vergessen.
Die zweite Art kann als normales oder – in Analogie zur Freud’schen sekundären Verdrängung, die eine „Urverdrängung“ voraussetzt - als sekundäres Vergessen bezeichnet werden. Dabei handelt es sich um das alltägliche Vergessen, das jeder Mensch kennt. Hier vergisst man, was man schon einmal gekannt hat; dies setzt schon eine Form von Tätigkeit voraus, deren Produkte sich wieder auslöschen.
Die dritte Art könnte man als „Übervergessen“ bezeichnen. Gemeint ist hier nicht etwa „etwas übermäßig vergessen“, sondern es handelt sich bei der Wortbildung um eine Analogie zu „übersehen“ oder „überhören“. Ebenso wie man bei den zuletzt genannten Verben etwas sieht, aber doch nicht sieht, weil man nicht darauf achtet, oder etwas hört, aber doch nicht hört, so ist beim Übervergessen etwas da, das man nicht wirklich vergessen kann, es ist jedoch aus dem Blick gerückt. Das Erinnern bedeutet dann Erwachen und Erweckung.[9]
Dies sind jedoch nicht alle Möglichkeiten der Differenzierung. Man könnte das Vergessen auch noch anderes einteilen, z. B. danach, welche Fähigkeiten davon betroffen sind: Sehen, Hören, Schmecken, Riechen, räumlich-zeitliche Zuordnung etc. Dies ist ein Gebiet, das noch wenig bearbeitet ist.
Sowohl Vergessen als auch Erinnern ist nie ein rein kognitiver Vorgang, sondern hat sehr viel mit Interessen und Affekten zu tun. Die erwähnten Beispiele für Erinnern, die bei Platon oder Marcel Proust zu finden sind, zeigen den Anteil von Affekten beim Erinnern. Das Vergessen kann im Extremfall – und dabei zeigt sich wiederum der affektive Anteil – sogar so weit gehen, dass es zu einem Verlust elementarer Fähigkeiten kommt. Ludwig Binswanger berichtet von einem jungen Mädchen, das auf das Verbot der Mutter, den Mann zu sehen, den es liebte, schließlich mit Sprachverlust reagierte. Es handelt sich hier nicht um eine willentliche Sprachverweigerung, sondern dieses Verlieren der Sprache ist dem Vergessen verwandt, setzt ein Sprechenkönnen voraus und ist selbst eine Abart des Sprechens.[10]
3. Vergessen in verschiedenen philosophischen Traditionen
Bei der Suche danach, wie das Phänomen des Vergessens in einen breiteren theoretischen Rahmen eingeordnet werden kann, lassen sich drei philosophische Strömungen unterscheiden: Theorien intentionaler Bewusstseinsakte, Theorien regelgeleiteten Verhaltens und ein pragmatischer Zugang zu dieser Frage.
Theorien der intentionalen Bewusstseinsakte bzw. Erlebnisse (z. B. Husserl oder Heidegger) gehen davon aus, dass alles, was wir erleben, auf etwas gerichtet ist und einen bestimmten Sinn hat; es kann verstanden, interpretiert werden. Husserl verfolgt dabei einen sprachanalytischen Zugang, indem er Bedeutung und Benennung unterscheidet.[11] Nun hat wohl das Vergessene einen intentionalen Gehalt, vom Prozess des Vergessens selbst kann man dies aber nicht sagen. Insofern lässt sich das Vergessen schwer in diese Theorien einordnen. Für Husserl hat das Vergessen als Gegensatz zur Erfüllung mit Sinn den Charakter der Sinnentleerung, Sinnverdunkelung, des Schwundes der Bewusstheit. Vergessen wird hier also negativ gesehen, es bleibt nur die Möglichkeit, gegen Sinnschwund und Sinnentleerung anzukämpfen. Da im Vollsinn des Wortes nur das vergessen werden kann, was man sich einmal eingeprägt und behalten hat, kann man Vergessen auch als Prozess der Dehabitualisierung bezeichnen. So wie nach Merleau-Ponty das Erlernen nicht nur das Registrieren von Einzelheiten, sondern den Erwerb von Strukturen bedeutet, ist Vergessen eine Art Verlust der Orientierung und des Strukturzusammenhangs.[12]
In Theorien regelgeleiteten Verhaltens (dazu kann man jene Theorien rechnen, die mit dem Sammelbegriff „Analytische Philosophie“ zusammengefasst werden) hat das Vergessen keinen rechten Platz. Das Vergessen selbst ist kein regelgeleitetes Verhalten, kein Akt, den man jemandem zuschreiben und nach Regeln beurteilen kann, wenn auch das Vergessene bestimmten Regeln untersteht. Wir können zwar das Vergessen fördern oder ihm entgegenwirken, aber es steht nicht in unserer Macht, einen Akt zu setzen, von dem wir sagen könnten: „Hiermit vergesse ich, wer... “ oder Ähnliches.[13] Deshalb hat sich die Analytische Philosophie auch kaum mit dem Vergessen beschäftigt.
Für den dritten Zugang zum Phänomen des Vergessens, den pragmatischen, bietet Nietzsches zweite „Unzeitgemäße Betrachtung“ ein gutes Beispiel. Sie soll deshalb im nächsten Kapitel ausführlicher dargestellt werden. Vergessen wird hier nicht ausschließlich von der negativen Seite her gesehen, als einen Verlust, gegen den man ankämpfen muss, als einen Unfall (Platon), sondern es kommen vor allem die positiven Funktionen des Vergessens in den Blick. Dabei geht es nicht nur um das Akzeptieren eines gewissen Maßes an Vergessen, das in allen Konzepten in Kauf genommen wird, weil es zur Entlastung des Gedächtnisses unvermeidlich ist. Ein Mensch, der nichts vergessen würde, könnte auf die Dauer nicht leben. Der argentinische Schriftsteller und Dichter Jorge Luis Borges hat dieses Thema in einer Geschichte mit dem Titel „Das unerbittliche Gedächtnis“ (im spanischen Original „Funes el memorioso“) behandelt. Wer nichts vergessen könnte, würde unter der Last der Erinnerungen gleichsam versteinern[14] ; auch hätte er in Anbetracht der unzähligen konkreten und voneinander verschiedenen Exemplare einer Gattung von Dingen, die gleichzeitig vor seinem Auge stehen, Schwierigkeiten, abstrakt zu denken und zu allgemeineren Begriffen zu kommen. Nietzsche geht es aber um viel mehr als um ein Vermeiden von Überlastung, wenn er sich gegen ein Übermaß an Historie wendet.
4. Der Nutzen des Vergessens: Nietzsches zweite „Unzeitgemäße Betrachtung“
Friedrich Nietzsches zweite „Unzeitgemäße Betrachtung“ mit dem Titel „Vom Nutzen und Nachtheil der Historie für das Leben“, 1873, also in jungen Jahren, geschrieben, ist nicht in erster Linie ein philosophisches Traktat über Erinnern und Vergessen. Sie ist eine kritische Auseinandersetzung mit der Kultur seiner Zeit, mit dem Historismus, mit der Geschichtsphilosophie Hegels, mit der Lehre Eduard von Hartmanns, dem Verfasser einer „Philosophie des Unbewußten“ und Vorläufer Siegmund Freuds. „Unzeitgemäß“ will diese Betrachtung - wie auch die anderen drei - in dem Sinn sein, dass sie dem Geist der Zeit entgegentreten will. Zugleich enthält der Aufsatz jedoch auch Nietzsches philosophisches Konzept des Erinnerns und Vergessens. Auf diese letzteren Aspekte möchte ich mich in dieser Arbeit konzentrieren, auch wenn sie sich vom zeitgenössischen Hintergrund nicht ganz trennen lassen.
[...]
[1] Platon, Phaidros, 248E-249C (S.47-48)
[2] B. Waldenfels, Die verspätete Antwort, S.180
[3] ebd., S.187 und 175
[4] B. Waldenfels, Vielstimmigkeit der Rede, S.203
[5] ebd., S.204
[6] M. Proust, Du coté de chez Swann, S.11
[7] B. Waldenfels, Ordnung im Zwielicht, S.29-30
[8] B. Waldenfels, Antwortregister, S.384
[9] ebd., S.386
[10] B. Waldenfels, Grenzen der Normalisierung, S.144-145
[11] P. Prechtl, Husserl zur Einführung, S.28-34
[12] B. Waldenfels, Antwortregister, S.384-387; D. Zahavi, Intentionalität & Konstitution, S.48; P. Prechtl, Husserl zur Einführung, S.39-42
[13] B. Waldenfels, Antwortregister, S.387-388
[14] s. ebd., S.389
- Quote paper
- Ilsemarie Walter (Author), 2002, Die Phänomene des Vergessens, Erinnerns und der Fremdheit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/17787
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