„Klassifizieren bedeutet Einordnen von Tatsachenmaterial in ein bestimmtes Ordnungssystem“ (Liebscher 1978 zit. in Hupfer 1991:218).
Klimaklassifikationen dienen der Gliederung atmosphärischer Zustände. Sie stützen sich auf typisierte Klimaerscheinungen, den Klimaelementen und Klimafaktoren sowie deren Wirkung auf die Erdoberfläche und geben dies in Klimatypen wieder (Ben-dix/Lauer 2006:262).
Bereits in der Antike beschäftigten sich die Griechen damit die Erde in unterschiedliche Klimazonen zu unterteilen. Sie legten die Grenzen anhand bestimmter Breitenkreise beziehungsweise bestimmter Licht- und Schattenzonen fest. Darauf aufbauend wurden die Klimate der Erde immer weiter erforscht und die Klimaklassifikationen weiter bearbeitet und erweitert (Knoch/Schulze 1952:3).
Heute wird unterschieden zwischen effektiven und genetischen Klimaklassifikationen. Effektive Klimaklassifikationen teilen Klimazonen mit Hilfe bestimmter Schwellen- oder Mittelwerte einzelner Klimaerscheinungen ein. Die genetischen Klassifikationen hingegen stützen sich bei der Einteilung auf die allgemeine Zirkulation der Atmosphäre (Leser 2005:431).
In folgender Hausarbeit werden die wichtigsten und bekanntesten Ansätze behandelt und später kritisch gegenübergestellt.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Allgemeines
3 Effektive Klimaklassifikationen
3.1 Ansatz nach Penck
3.2 Ansatz nach Köppen/Geiger
3.3 Ansatz nach Troll/Paffen
3.4 Ansatz nach Lauer/Frankenberg
4 Genetische Klimaklassifikationen
4.1 Ansatz nach Flohn
4.2 Ansatz nach Neef
5 Kritische Gegenüberstellung
6 Fazit
7 Literatur
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