In der vorliegenden Ausarbeitung soll zunächst als Hinführung, zu dem im Zentrum stehenden Terminus Burnout die Herkunft dieses skizziert werden. Anschließend erfolgt eine Definition, wobei in diesem Kontext bereits auf die damit einhergehende Problematik eingegangen werden soll. Zur Komplettierung dieser wissenschaftlichen Arbeit wird vor
der Ätiologie, die Symptomatik dieses Phänomens beleuchtet. Die Konsequenzen werden abschließend in Kapitel neun zusammenfassend diskutiert.
Demzufolge sollen folgende Aspekte beleuchtet werden: Ist Burnout als eine Folge persönlicher Schwierigkeiten einzelner professioneller Helfer („Helfersyndrom“) anzusehen? Sind spezifische institutionelle oder organisatorische Gegebenheiten für das sogenannte „Ausbrennen“ von vormals engagierten und kompetenten Individuen verantwortlich zu machen? Oder ist Burnout als
grundlegendes Symptom der „Risikogesellschaft“ zu verstehen?
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Aufbau der Studienarbeit
- 3. Terminologie
- 4. Herkunft und Begrifflichkeit
- 5. Definitionsprobleme
- 6. Verbale Definitionsversuche
- 7. Symptomatik von Burnout
- 8. Ätiologie
- 8.1. Das Burnoutkonzept nach Freudenberger
- 8.2. Das Burnoutkonzept nach Maslach
- 8.3. Das Burnoutkonzept nach Aronson, Pines und Kafry
- 8.4. Das Burnoutkonzept nach Cherniss
- 8.5. Helfen in der Risikogesellschaft
- 8.6. Burnout als Entfremdung
- 9. Resümee
- 10. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Studienarbeit befasst sich mit dem Phänomen Burnout, einem Begriff, der in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat, um negative Folgen der Arbeitstätigkeit in psychosozialen, pädagogischen und medizinischen Berufen zu beschreiben. Insbesondere Berufsgruppen im Gesundheitswesen scheinen von einem erhöhten Risiko betroffen zu sein. Die Arbeit analysiert die Ursachen, Symptome und Folgen von Burnout, wobei der Fokus auf die Situation in helfenden Berufen liegt, die jedoch im Kontext gesellschaftlicher Bedingungen betrachtet werden.
- Definition und Begrifflichkeit von Burnout
- Die Entstehung von Burnout im Kontext gesellschaftlicher und beruflicher Bedingungen
- Die Rolle von persönlichen Schwierigkeiten und institutionellen Faktoren bei der Entstehung von Burnout
- Burnout als Symptom der „Risikogesellschaft“
- Die Bedeutung des Burnout-Syndroms für den Bereich der sozialen Arbeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung gibt einen Überblick über die aktuelle Bedeutung des Burnout-Syndroms und stellt die Relevanz des Themas für die soziale Arbeit heraus. Kapitel 2 beschreibt den Aufbau der Studienarbeit und stellt die einzelnen Kapitel kurz vor. Kapitel 3 befasst sich mit terminologischen Aspekten und der Bedeutung des Begriffs „Klient“ im Kontext der Studie. Kapitel 4 geht auf die Herkunft und Begrifflichkeit von Burnout ein, beleuchtet die Entwicklung des Terminus und verweist auf frühe Beispiele für das Burnout-Syndrom in der Literatur.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter dieser Arbeit sind Burnout, Erschöpfung, Arbeit, Helfende Berufe, Risikogesellschaft, Entfremdung, Emotionale Auflösung, Desillusionierung, Soziale Arbeit, Psychosoziale Arbeit, Pädagogik, Medizin.
- Quote paper
- Rebecca Krämer (Author), 2011, Burnout im helfenden Berufsfeld, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/177760