Die Arbeit thematisiert disquotale (auch disproportionale) Gesellschafterrechte, als Gestaltungsoption im Bereich der Vertragsgestaltung von Personen- und Kapitalgesellschaften.
Hierbei wird die zivilrechtliche Zulässigkeit und Ausgestaltung von Stimmrechten als auch von Gewinnbezugsrechten beschrieben. Zugleich erfolgt eine allgemeine Einführung in Gesellschafterrechte und den Anwendungsbereich disquotaler Rechte.
Inhaltsverzeichnis
- A. Einleitung
- B. Grundlagen
- I. Wesentliche Gesellschafterrechte
- II. Generelle Dispositionsfähigkeit
- C. Disquotale Rechte
- I. Definition
- II. Sinn und Zweck vertraglicher Abreden
- 1. Vorteile disquotaler Rechte
- 2. Motivationsgründe zur Disposition
- I. Zivilrechtliche Zulässigkeit
- 1. Gewinnverteilung
- a. Allgemeines
- b. Gesellschaft mit beschränkter Haftung
- c. Aktiengesellschaft
- 2. Stimmrechte
- a. Personengesellschaften
- a. Generelles
- b. Ausnahmetatbestände
- b. Kapitalgesellschaften
- a. Gesellschaft mit beschränkter Haftung
- b. Aktiengesellschaft
- III. Weitere Rechte
- E. Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der rechtlichen Zulässigkeit disquotaler Gesellschafterrechte im Zivilrecht. Der Schwerpunkt liegt auf der Analyse der grundlegenden Gesellschaftsformen und der entsprechenden Gesellschafterrechte, ihrer allgemeinen Verfügungsfähigkeit und den Vorteilen und Einsatzmöglichkeiten disquotaler Rechte. Zudem werden die Motivationen für gesellschaftsvertragliche Abweichungen von gesetzlichen Regelungen und die Zulässigkeit disquotaler Rechte im Hinblick auf Gewinnverteilung und Stimmrechte im Detail untersucht. Dabei werden sowohl Personengesellschaften (GbR, OHG, KG) als auch Kapitalgesellschaften (AG, GmbH, KGaA) betrachtet.
- Grundlagen und Wesentliche Gesellschafterrechte
- Disquotale Rechte: Definition und Anwendungsbereiche
- Zivilrechtliche Zulässigkeit disquotaler Rechte im Kontext von Gewinnverteilung
- Zivilrechtliche Zulässigkeit disquotaler Rechte im Kontext von Stimmrechten
- Privatautonomie und Schranken der Gestaltung von Gesellschaftsverträgen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der zivilrechtlichen Zulässigkeit disquotaler Gesellschafterrechte ein und skizziert den Aufbau der Arbeit. Kapitel B beleuchtet die grundlegenden Gesellschafterrechte, deren Gestaltungsmöglichkeiten und die allgemeine Verfügungsfähigkeit. Kapitel C definiert den Begriff der disquotalen Gesellschafterrechte und betrachtet deren Einsatz in der Praxis. Es werden die Vorteile und Motivationsgründe für die Gestaltung von disquotalen Rechten sowie die zivilrechtliche Zulässigkeit in Bezug auf Gewinnverteilung und Stimmrechte in verschiedenen Gesellschaftsformen (Personengesellschaften und Kapitalgesellschaften) untersucht. Die Arbeit endet mit einem Schlusswort, welches die zentralen Ergebnisse zusammenfasst.
Schlüsselwörter
Disquotale Gesellschafterrechte, Zivilrecht, Gesellschaftsformen, Gewinnverteilung, Stimmrechte, Privatautonomie, Personengesellschaften, Kapitalgesellschaften, Gestaltungsmöglichkeiten, Gesellschaftsvertrag, Satzung, Zulässigkeit, Schranken, Rechtliche Aspekte.
- Quote paper
- Mathias Welsch (Author), 2011, Disquotale Gesellschafterrechte, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/176750