Inwiefern können wir noch von Verantwortung reden, wenn alle Beteiligten aufgrund ihrer Vergangenheit, getroffener Entscheidungen und neuronaler Prozesse zu ihrem Verhalten determiniert waren. Wenn sie nicht frei (keinen freien Willen hatten) waren, sich anders zu verhalten, dürfen wir sie dann loben oder verurteilen? Diesen Fragen wollen wir uns in dieser Hausarbeit stellen. Eine konkrete Fragestellung wird am Ende des nächsten Kapitels folgen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Was ist Determinismus?
- Ein Problem mit der Definition
- Ein Problem mit unseren Neuronen
- Fazit
- Determinismus und moralische Verantwortung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob Determinismus und moralische Verantwortung sich ausschließen. Ausgehend von einer Situation, in der drei Autofahrer auf einen Unfall reagieren, wird die Problematik aufgezeigt, dass wir intuitiv Menschen für ihr Handeln verantwortlich machen, selbst wenn sie durch Determinismus beeinflusst sein könnten. Die Arbeit untersucht verschiedene Positionen zum Determinismus, insbesondere den harten Determinismus und den Kompatibilismus.
- Definition und unterschiedliche Auffassungen des Determinismus
- Das Problem der alternativen Handlungsmöglichkeiten im Kontext der moralischen Verantwortung
- Die Position von Harry Frankfurt und seine Kritik an dem Prinzip alternativer Handlungsmöglichkeiten
- Kompatibilismus und die Vereinbarkeit von Determinismus und freiem Willen
- Die Frage nach der moralischen Verantwortung in einer determinierten Welt
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt eine Situation vor, in der drei Autofahrer auf einen Unfall reagieren, und stellt die Frage, ob wir in einer determinierten Welt noch von moralischer Verantwortung sprechen können. Es werden die Begriffe Determinismus, freier Wille und moralische Verantwortung eingeführt.
Was ist Determinismus?
Dieses Kapitel erläutert verschiedene Definitionen des Determinismus und stellt die unterschiedlichen Positionen zum Determinismus vor, insbesondere den harten Determinismus und den Kompatibilismus.
Ein Problem mit der Definition
Dieses Kapitel behandelt das Prinzip alternativer Handlungsmöglichkeiten und die Kritik von Harry Frankfurt daran. Es wird die Frage aufgeworfen, ob die Möglichkeit anders zu handeln eine notwendige Bedingung für moralische Verantwortung ist.
Ein Problem mit unseren Neuronen
Dieses Kapitel befasst sich mit der Frage, wie sich neuronale Prozesse auf unser Verhalten auswirken und ob diese Prozesse eine Form von Determinismus darstellen.
Fazit
Das Fazit fasst die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit zusammen und bietet eine abschließende Bewertung der Frage, ob sich Determinismus und moralische Verantwortung ausschließen.
Schlüsselwörter
Determinismus, freier Wille, moralische Verantwortung, Kompatibilismus, Prinzip alternativer Handlungsmöglichkeiten, Harry Frankfurt, neuronale Prozesse, Handlungsdeterminismus.
- Quote paper
- Jan Hoppe (Author), 2010, Determinismus und moralische Verantwortung - Schließen sie sich aus?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/176234