„Facebook-Profil der Gattin bereitet MI6-Chef Ärger(...)
...titelte die Kronenzeitung am 06.07.2009.
Und was auf den ersten Blick wie banale Klatschpresse anmutet, ist in Wirklichkeit ein sehr prominenter Fall eines gesellschaftlichen Phänomens rund um die sozialen Netzwerke wie Facebook, Twitter oder Studivz. Millionen Menschen weltweit sind inzwischen Mitglieder in
sogenannten Social Networks. jedoch bedenken die meisten nicht die Konsequenzen, die es haben kann, wenn man private und eventuell auch
sensible Daten für jedermann sichtbar ins Netz stellt, wie der Fall vom designierten MI6 Chef eindrucksvoll gezeigt hat. Die UserInnen geben potentiell kompromittierende Informationen über sich Preis, die außerhalb der informellen Ebene als peinlich oder anstößlich empfunden, bzw. von Dritten missbraucht werden können. Ausgehend von diesen Überlegungen möchten wir uns somit schwerpunktmäßig mit
dem Nutzungsverhalten der Benutzer von Social-Networking-Plattformen wie „Facebook“ und „StudiVZ“ auseinandersetzen.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Situationsanalyse
- Empirie
- Ergebnisanalyse
- Fazit
- Literatur
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Nutzungsverhalten von Social-Networking-Plattformen wie „Facebook“ und „StudiVZ“. Im Fokus stehen die Herausforderungen der Datensicherheit und der Preisgabe privater Informationen im Kontext der Online-Identität. Die Untersuchung analysiert, wie Nutzer mit ihren persönlichen Daten umgehen und ob signifikante Unterschiede in den Nutzungsgewohnheiten zwischen den beiden Plattformen erkennbar sind.
- Analyse des Nutzungsverhaltens von „Facebook“ und „StudiVZ“
- Untersuchung des Themas „Sicherheit“ und „Preisgabe von Daten“
- Identifizierung von Trends in Bezug auf sorgsame und sorglose Nutzungsformen
- Analyse von Unterschieden in den Nutzungsgewohnheiten zwischen „Facebook“ und „StudiVZ“
- Bewertung der Bedeutung von Social Networks für die Nutzer
Zusammenfassung der Kapitel
- Einführung: Das Kapitel stellt das Thema „Der [gläserne] Mensch in sozialen Netzwerken“ vor und beleuchtet die Problematik der Datensicherheit im Kontext von Social-Networking-Plattformen wie „Facebook“ und „StudiVZ“.
- Situationsanalyse: Das Kapitel beleuchtet den Aufstieg von Social Networks im Internet und die Entwicklung des User-generated-Content. Es wird auf den Einfluss von „Social Software Applikationen“ auf das Mediennutzungsverhalten und die Bedeutung von Social Capital eingegangen.
- Empirie: Dieses Kapitel beschreibt die empirischen Methoden der Studie.
Schlüsselwörter
Social Networks, Facebook, StudiVZ, Datensicherheit, Datenschutz, Nutzungsverhalten, User-generated-Content, Social Capital, Online-Identität, Mediennutzung, Empirische Forschung
- Quote paper
- Bakk. phil. Harald Baumgartlinger (Author), Bakk. phil. Matthias Hirsch (Author), 2010, Der [gläserne] Mensch in sozialen Netzwerken: Eine empirische Studie zum Nutzungsverhalten von Facebook und StudiVZ, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/176096