Eine der geschichtsträchtigsten Wissenschaften ist die Vermessung der Erde, die Geodäsie. Sie versucht die Welt so genau wie möglich verzumessen und abzubilden.
Ein wichtiges Messverfahren dabei ist die Photogrammetrie. Die Photogrammetrie selbst stützt sich vor allem auf mathematische Beschreibungen wie z.B. die der Zentralperspektive,
aus dieser heraus man nun Gegenstände der ebenen Perspektive des
Bildes rekonstruieren kann.
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Photogrammetrie lässt sich in zwei Arten unterscheiden: terrestrische und Luftphotogrammetrie.
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Im Folgenden wird vor allem Augenmerk auf die Vorbereitung und Durchführung eines Bildflugs gelegt, bei welchem die angesprochenen Luftbilder erzeugt werden.
Neben der Planung der wichtigsten "Bildgrößen" wird vor allem auch die technische Realisierung des Bildfluges mit Kamera und Flugzeug besprochen. Zum Schluss soll erläutert werden, welche Endprodukte aus dem einfachen Luftfoto hervorgehen und wie sie im Alltag zur Geltung kommen.
Inhaltsverzeichnis
- Einordnung des Bildflugs in seinen Kontext
- Planung eines Bildflugs
- Das Raum- und Bildkoordinatensystem
- Die innere Orientierung
- Das Raumkoordinatensystem
- Die äußere Orientierung
- Planung der Trajektorie
- Nadir und Schrägbildaufnahme
- Vom Kartenmaßstab zur Bildwanderung
- Das Raum- und Bildkoordinatensystem
- Technische Realisierung und Durchführung eines Bildflugs
- Das bildflugtaugliche Flugzeug
- Die richtige Kamera - Wahl des Objektivs
- Gängige Objektivtypen
- Vor- und Nachteile der Überweitwinkelkamera
- Weitere wichtige Objektiveigenschaften
- Eigenschaften der Kamerabefestigung
- Der Kameraöffnungszyklus und weitere wichtige Merkmale des Fotos
- Systeme zur Positionsbestimmung
- Inertiale Navigationssysteme zur Verfeinerung der GNSS-Daten
- Luftbilder im Alltag
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Vorbereitung und Durchführung eines Bildflugs im Kontext der Luftbildphotogrammetrie. Die Arbeit untersucht, wie die präzise Planung und Ausführung eines Bildfluges die Genauigkeit und Qualität der gewonnenen Luftbilder beeinflussen und welche technischen Aspekte bei der Auswahl des Flugzeugs, der Kamera und der Positionsbestimmungssysteme zu beachten sind.
- Die Bedeutung der Photogrammetrie für die Vermessung der Erde
- Die Planung und Durchführung eines Bildfluges
- Die Auswahl geeigneter Flugzeuge und Kameras
- Die Rolle von Positionsbestimmungssystemen
- Die Verwendung von Luftbildern im Alltag
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel erläutert die Einordnung des Bildflugs in den Kontext der Vermessung der Erde, wobei die historische Entwicklung der Photogrammetrie und ihre verschiedenen Arten vorgestellt werden. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Planung eines Bildfluges, einschließlich der Festlegung von Trajektorie, Raum- und Bildkoordinatensystem sowie der inneren und äußeren Orientierung. Kapitel drei behandelt die technische Realisierung und Durchführung eines Bildflugs, wobei verschiedene Aspekte wie das bildflugtaugliche Flugzeug, die Wahl des Objektivs, die Kamerabefestigung, die Positionsbestimmungssysteme und die Inertiale Navigationssysteme erläutert werden. Das letzte Kapitel beleuchtet die Anwendung von Luftbildern im Alltag und zeigt ihre Bedeutung in verschiedenen Bereichen.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter der Arbeit sind: Luftbildphotogrammetrie, Bildflug, Vermessung der Erde, Raum- und Bildkoordinatensystem, innere und äußere Orientierung, Kamerabefestigung, Positionsbestimmungssysteme, Inertiale Navigationssysteme, Luftbilder im Alltag. Die Arbeit behandelt außerdem wichtige Themen wie die Planung und Durchführung eines Bildflugs, die Auswahl geeigneter Flugzeuge und Kameras, die Genauigkeit und Qualität von Luftbildern sowie die Bedeutung von Luftbildern in verschiedenen Anwendungsbereichen.
- Arbeit zitieren
- Christoph Brosig (Autor:in), 2010, Die bewegte Kamera und ihre Genauigkeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/174889