Durkheim gilt neben Auguste Comte als Begründer der Soziologie als eigenständige Wissenschaft. Diese Seminararbeit skizziert Durkheims Leben und führt ein in die vernunftrechtlichen Gesellschaftsmodelle, in die Gesellschaftsmodelle der Politischen Theorie/Physikratie. Im Hauptteil werden die beiden Gesellschaftmodelle Durkheims (segmentierte Gesellschaft, arbeitsteilige Gesellschaft) erläutert und der Frage nachgegangen, ob seine Schlussfolgerungen allgemeingültig sind.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Vita Durkheims
- Die Vorgänger
- Vernunftrechtlich orientierte Gesellschaftstheorien
- Gesellschaftsmodelle der klassischen Ökonomischen Theorie
- Die Gesellschaftsmodelle nach Emile Durkheim
- Begriffe
- Arbeit
- Arbeitsteilung
- Anomie
- Gesellschaftsmodelle
- Segmentierte Gesellschaft
- Nicht-segmentierte oder arbeitsteilige Gesellschaft
- Begriffe
- Eigene Überlegungen, ob dieses Gesellschaftsmodell für die heutige Zeit bestand hat
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den Gesellschaftsmodellen von Emile Durkheim. Sie soll einen Einblick in die Vita des Soziologen geben und seine Theorie im Kontext der vorangegangenen Denkansätze, insbesondere der vernunftrechtlichen Gesellschaftstheorien und der klassischen Ökonomischen Theorie, einordnen. Darüber hinaus wird untersucht, ob Durkheims Modell für die heutige Zeit relevant ist.
- Emile Durkheims Lebenslauf und sein Einfluss auf die Entwicklung der Soziologie
- Die Vorläufer Durkheims und deren Gesellschaftstheorien
- Durkheims Stufenmodell der Gesellschaft und seine zentralen Begriffe wie Arbeitsteilung und Anomie
- Die Relevanz von Durkheims Modell für die heutige Zeit
- Die Bedeutung der Soziologie als Wissenschaft von der sozialen Wirklichkeit
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Soziologie als Wissenschaft von der sozialen Wirklichkeit vor und skizziert die Entstehung des Fachs im 19. Jahrhundert. Besonderes Augenmerk wird auf die Rolle von Emile Durkheim als Begründer der Soziologie als eigenständiges Fach gelegt.
Kapitel 2 beleuchtet den Lebensweg Durkheims und seine wissenschaftliche Entwicklung. Dabei wird seine strenge Erziehung und seine Zeit als Lehrer hervorgehoben, sowie sein Engagement für eine auf der Soziologie basierende Morallehre.
Kapitel 3 stellt zwei wichtige Vorgänger Durkheims vor: die vernunftrechtlich orientierten Gesellschaftstheorien und die Gesellschaftsmodelle der klassischen Ökonomischen Theorie. Diese beiden Denkschulen werden in ihren Grundzügen vorgestellt und ihre Relevanz für Durkheims Theorie erläutert.
Kapitel 4 widmet sich den Gesellschaftsmodellen von Emile Durkheim. Es werden seine zentralen Begriffe wie Arbeit, Arbeitsteilung und Anomie vorgestellt und in die beiden Haupttypen von Gesellschaften - der segmentierten und der arbeitsteiligen Gesellschaft - eingeordnet.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter der Arbeit sind: Soziologie, Emile Durkheim, Gesellschaftstheorie, Arbeitsteilung, Anomie, segmentierte Gesellschaft, arbeitsteilige Gesellschaft, soziale Wirklichkeit, Morallehre.
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- Dipl.-Staatswiss. (Univ.) Martin Thiem (Author), 2005, Die Gesellschaftsmodelle von Emile Durkheim, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/174865