Die Geschichte hat gezeigt, dass, wenn ein neu erscheinendes Medium in die öffentliche Diskussion rückt, es zunächst auch mit negativem Anklang kämpfen muss. Sei es die lang vorhergegangene Literatur und besonders der Buchdruck, oder der Film als neues Medium des 19. und 20. Jahrhunderts. Beide hatten gemeinsam, dass sie tiefgreifende Einschnitte in das bestehende System der Gesellschaftsdarstellung vornahmen. Diese Reformation der bestehenden Werte- und Darstellungssysteme der Medienlandschaft, zieht nicht selten, auch durch Unerfahrenheit und Unwissenheit der Rezipienten und der Skeptiker, eine lange Zeit des Kampfes um Anerkennung seitens des neuen Medium nach sich. [...]Weiterhin ist es ein Phänomen, dass diverse Medien aufeinander Bezug nehmen, sich gegenseitig ergänzen und zur gegenseitigen Modifikation beitragen.
[…] Neue Medien konfigurieren die Beziehung der Medien zueinander neu, indem die
neuen Medien die ästhetischen und kulturellen Praktiken der vorgängigen Medien
integrieren und fortschreiben, überbieten oder in spezifischer Weise neu- und
umgestalten.
Inhaltsverzeichnis
1.Einführung in die Thematik
2.Definitionen
2.1 Intermedialität
2.2 Computerspiel
3.Geschichte des Computerspiels
4.Variationen der gegenseitigen Bezugnahme
4.1 Verfilmung eines Computerspiels
5.Fallbeispiel: „Tomb Raider“
5.1 Die Story des Spiels
5.2 Umsetzung des Spiels in eine erfolgreiche Spielfilmreihe
6. Quellenverzeichnis
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