Integration wird heute immer bedeutender, da die Zahl an ausländischen Mitbürgern
stetig ansteigt, und auch die Anzahl der immer älter werdenden Menschen weiter zunimmt.
Auch im Sinne behinderter Menschen gewinnt Integration immer weiter an
Bedeutung. Unter ihr versteht man die Einbeziehung und Eingliederung bestimmter
Menschengruppen in ein größeres Ganzes, hier entsprechend die Gesellschaft (vgl.
DUDEN, 2005: S. 465). Integration ist ein langsamer Prozess innerhalb des deutschen
Sozialstaatsprinzips.
In dieser Arbeit beschäftige ich mich mit der Lebenssituation von Menschen mit Beeinträchtigungen
im Spannungsfeld von Aussonderung und Integration. Hierzu werde
ich die von mir im Rahmen des Studiums besuchten Einrichtungen einbeziehen und
die Erfahrungen an Texten aus der Lehrveranstaltung reflektieren.
Alle Institutionen der Behindertenhilfe verstehen Integration unterschiedlich. Dementsprechend
setzen sie diese auf ihre Weise um. Auf Grund der vielfältigen Organisationsformen,
habe ich mich auf solche beschränkt, die allgemein bekannt sind und
im ständigen Interesse der Öffentlichkeit stehen. Demnach habe ich eine Psychiatrie
(Klinik Hohe Mark), eine Sonderschule (Königin Olga-Schule), die Lebenshilfe Heidenheim
und ein relativ neues Konzept vom Verein zur Förderung der Integration
Behinderter e.V. (FIB) kennen gelernt. Um die Erfahrungen sichtbar zu machen, bediene
ich mich verschiedener Texte. Ich beginne hierbei mit dem auf die Vergangenheit
bezogenen Aufsatz „Wir verstehen die Geschichte der Moderne nur mit den Behinderten
vollständig“. Gehe weiterführend auf den Text zum Beschluss der Kultusministerkonferenz
von 1994 „Die Empfehlungen zur sonderpädagogischen Förderung“
ein und zeige auf warum die Sonderschulen fähig sind diese Richtlinien zu befolgen
und weshalb Regelschulen damit Schwierigkeiten haben. Um dies zu veranschaulichen,
ziehe ich den Text „Zur bildungspolitischen Dimension der Integration“
hinzu. Ob die von mir besuchten Institutionen schlussendlich fähig sind „Normalität“
zu schaffen, wird sich anhand des Normalisierungsprinzips zeigen.
Anschließend gehe ich kurz auf das Menschenbild im Sinne des Behinderungsbegriffes
ein, indem ich einige Aspekte des Textes „Die Behinderung liegt im Auge des
Betrachters“ von Lindemann/Vossler schildere. Schlussendlich schließe ich mit der
Erörterung der zweiten Fragestellung, inwiefern sich bei mir selbst etwas im Bild von
behinderten Menschen verändert hat ab.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Hospitation in der Klinik Hohe Mark
Reflexion an Hand des Textes „Wir verstehen die Geschichte der Moderne
nur mit den Behinderten vollständig“ von Klaus Dörner
Anwendung des Normalisierungsprinzips von B. Nirje/B. Perrin
3. Die Nikolauspflege und die Empfehlungen zur sonderpädagogischen Förderung
4. Vergleich der Lebenshilfe Heidenheim mit dem „FIB“ unter den Aspekten des Normalisierungsprinzips
5. Resümee
6. Veränderungen in meinem eigenen Bild von behinderten Menschen
Literaturverzeichnis
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