Auch in der Schweiz ist eine zwangsweise Eintreibung von Forderungen der Gläubiger immer notwendiger und aufgrund der steigenden Vertragsbeziehungen zwischen Deutschland und der Schweiz eine grenzüberschreitende Betreibung damit immer wahrscheinlicher.
Für einen dt. Gläubiger stellt sich jedoch die Frage, wie er zu seinem Geld kommt, wenn der Schuldner in der Schweiz wohnhaft ist und welche Besonderheiten sich im Vergleich zum deutschen Mahn- und ZV-Verfahren ergeben.
Durch die Arbeit soll dies dem Leser verdeutlicht werden.
Es geht es vornehmlich um das Aufzeigen des Ablaufes einer schweizer Betreibung auf Pfändung sowie der Kenntlichmachung der Besonderheiten in der schweizer Betreibung, welche auf einen dt. Gläubiger warten. Es wird der gesamte Verfahrensablauf der Betreibung eines Gläubigers gegen eine natürliche Person von der Einleitung des Betreibungsbegehrens bis zur Pfändung des Forderungsbetrages und der sich daran anschließenden Verwertung dargestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Grundsätze des Schuldbetreibungsverfahrens
- Gegenstand des Schuldbetreibungsrechts
- Organisation der Betreibungsorgane
- Parteien des Betreibungsverfahrens
- Betreibungsarten
- Betreibungsort
- Aufenthaltsort des Schuldners
- Kosten des Verfahrens
- Parteikosten
- Betreibungshandlungen
- Einleitungsverfahren
- Pfändungsverfahren
- Beurteilung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht die Schwierigkeiten, denen deutsche Gläubiger bei der Betreibung in der Schweiz begegnen. Ziel ist es, die Besonderheiten des schweizerischen Schuldbetreibungsverfahrens im Vergleich zum deutschen Recht herauszuarbeiten und die daraus resultierenden Herausforderungen für deutsche Gläubiger zu analysieren.
- Besonderheiten des schweizerischen Schuldbetreibungsverfahrens
- Vergleich des schweizerischen und deutschen Rechts im Bereich der Gläubigerbetreibung
- Herausforderungen für deutsche Gläubiger im schweizerischen System
- Praktische Schwierigkeiten und Lösungsansätze
- Kosten und Effizienz des Verfahrens
Zusammenfassung der Kapitel
Einführung: Die Einführung bietet einen Überblick über die Thematik der schweizerischen Betreibung und deren Schwierigkeiten für deutsche Gläubiger. Sie skizziert die Forschungsfrage und die Methodik der Arbeit, die darauf abzielt, die komplexen rechtlichen und praktischen Hürden zu beleuchten, denen deutsche Gläubiger in der Schweiz ausgesetzt sind. Der Fokus liegt auf dem Vergleich der beiden Rechtssysteme und der Analyse der daraus resultierenden Probleme.
Grundsätze des Schuldbetreibungsverfahrens: Dieses Kapitel legt die Grundlagen des schweizerischen Schuldbetreibungsverfahrens dar. Es beschreibt den Gegenstand des Rechts, die Organisation der Betreibungsorgane und die beteiligten Parteien. Es werden verschiedene Betreibungsarten, der Betreibungsort, die Kosten des Verfahrens sowie die relevanten Betreibungshandlungen detailliert erläutert. Die Darstellung legt den Schwerpunkt auf die Unterschiede zum deutschen System und antizipiert die Schwierigkeiten, die daraus für deutsche Gläubiger resultieren.
Einleitungsverfahren: Die Zusammenfassung dieses Kapitels beschreibt den Ablauf des schweizerischen Einleitungsverfahrens im Detail und beleuchtet die spezifischen Herausforderungen, denen deutsche Gläubiger in dieser Phase begegnen. Es werden wichtige rechtliche Aspekte, wie beispielsweise die korrekte Zustellung von Dokumenten und die Einhaltung von Fristen, im Kontext der grenzüberschreitenden Betreibung analysiert.
Pfändungsverfahren: Dieses Kapitel fasst das schweizerische Pfändungsverfahren zusammen und konzentriert sich auf die praktischen Schwierigkeiten, die deutsche Gläubiger bei der Pfändung von Vermögenswerten in der Schweiz erfahren können. Es beleuchtet Unterschiede in der Rechtsprechung, den möglichen Rechtsmitteln und den Herausforderungen bei der Durchsetzung von Pfändungsansprüchen im schweizerischen Kontext im Vergleich zum deutschen Recht.
Beurteilung: Die Beurteilung fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und bewertet die Schwierigkeiten, die deutsche Gläubiger bei der Betreibung in der Schweiz haben. Sie zieht Schlussfolgerungen aus der Analyse und gibt möglicherweise Empfehlungen für die Praxis. Sie betrachtet die Effizienz des Verfahrens und mögliche Verbesserungsvorschläge für eine reibungslosere grenzüberschreitende Gläubigerbetreibung.
Schlüsselwörter
Schweizerisches Schuldbetreibungsverfahren, Deutsches Recht, Gläubigerbetreibung, Grenzüberschreitende Betreibung, Rechtsvergleich, Pfändung, Kosten, Herausforderungen, Schwierigkeiten, Lösungsansätze.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Bachelorarbeit: Schwierigkeiten deutscher Gläubiger bei der Betreibung in der Schweiz
Was ist der Gegenstand dieser Bachelorarbeit?
Die Bachelorarbeit untersucht die Herausforderungen, denen deutsche Gläubiger bei der Betreibung von Forderungen in der Schweiz begegnen. Sie vergleicht das schweizerische Schuldbetreibungsverfahren mit dem deutschen Recht und analysiert die daraus resultierenden praktischen und rechtlichen Schwierigkeiten.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Besonderheiten des schweizerischen Schuldbetreibungsverfahrens, einen detaillierten Vergleich mit dem deutschen Recht, die Herausforderungen für deutsche Gläubiger (z.B. bei der Zustellung von Dokumenten, der Einhaltung von Fristen, der Pfändung von Vermögenswerten), praktische Schwierigkeiten und mögliche Lösungsansätze sowie eine Kosten- und Effizienzbetrachtung des Verfahrens.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einführung, ein Kapitel zu den Grundsätzen des schweizerischen Schuldbetreibungsverfahrens (Gegenstand, Organisation, Parteien, Betreibungsarten, Kosten, Handlungen), ein Kapitel zum Einleitungsverfahren, ein Kapitel zum Pfändungsverfahren und abschließend eine Beurteilung der Ergebnisse und Schlussfolgerungen.
Was wird in der Einführung erläutert?
Die Einführung bietet einen Überblick über die Thematik, die Forschungsfrage und die Methodik. Sie skizziert die komplexen rechtlichen und praktischen Hürden für deutsche Gläubiger in der Schweiz und betont den Vergleich der beiden Rechtssysteme.
Was wird im Kapitel "Grundsätze des Schuldbetreibungsverfahrens" behandelt?
Dieses Kapitel legt die Grundlagen des schweizerischen Verfahrens dar: Gegenstand des Rechts, Organisation der Betreibungsorgane, beteiligte Parteien, Betreibungsarten, Betreibungsort, Kosten und relevante Handlungen. Es konzentriert sich auf die Unterschiede zum deutschen System und die daraus resultierenden Schwierigkeiten für deutsche Gläubiger.
Was wird im Kapitel "Einleitungsverfahren" behandelt?
Das Kapitel beschreibt den Ablauf des schweizerischen Einleitungsverfahrens und die spezifischen Herausforderungen für deutsche Gläubiger in dieser Phase. Es analysiert wichtige rechtliche Aspekte wie die korrekte Zustellung von Dokumenten und die Einhaltung von Fristen im grenzüberschreitenden Kontext.
Was wird im Kapitel "Pfändungsverfahren" behandelt?
Dieses Kapitel fasst das schweizerische Pfändungsverfahren zusammen und konzentriert sich auf die praktischen Schwierigkeiten deutscher Gläubiger bei der Pfändung von Vermögenswerten in der Schweiz. Es beleuchtet Unterschiede in der Rechtsprechung, mögliche Rechtsmittel und die Herausforderungen bei der Durchsetzung von Pfändungsansprüchen im Vergleich zum deutschen Recht.
Was beinhaltet die Beurteilung/Schlussfolgerung?
Die Beurteilung fasst die Ergebnisse zusammen, bewertet die Schwierigkeiten deutscher Gläubiger bei der Betreibung in der Schweiz, zieht Schlussfolgerungen und gibt gegebenenfalls Empfehlungen für die Praxis. Sie betrachtet die Effizienz des Verfahrens und mögliche Verbesserungsvorschläge für eine reibungslosere grenzüberschreitende Gläubigerbetreibung.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Schweizerisches Schuldbetreibungsverfahren, Deutsches Recht, Gläubigerbetreibung, Grenzüberschreitende Betreibung, Rechtsvergleich, Pfändung, Kosten, Herausforderungen, Schwierigkeiten, Lösungsansätze.
- Quote paper
- Isabel Kupka (Author), 2010, Die schweizerische Betreibung - Ein schwieriger Weg für deutsche Gläubiger, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/173761