Seit einigen Jahren sind in Presse, Politik und Alltag immer wieder kritische Auseinander-setzungen an dem Bildungssystem der Bundesrepublik Deutschland zu finden. Diskutiert wird dabei aber vorwiegend über die schulische Bildung von Kindern und Jugendlichen. Im Schatten der meisten Debatten steht jedoch die Berufsbildung von Jugendlichen und Erwachsenen. Auch wenn aktuell über den schlechten Bildungsstand und die mangelhafte Motivation der Jugendlichen diskutiert wird, so geht es doch eher selten um die Probleme der Auszubildenden selbst. Diese Hausarbeit soll die rechtlichen Vorgaben bezüglich der Berufsausbildung zusammenfassen und anhand der aktuellen Rechtsprechung die Probleme in diesem Bereich aufdecken und diskutieren. Damit soll ein Beitrag zur Bildungsdiskussion in Deutschland gegeben werden. In der vorliegenden Hausarbeit betrachtet der Autor den zweiten Teil des Berufsbildungs-gesetzes (BBiG), Kapitel 1 Abschnitt 2 genauer, welcher sich mit dem Berufsausbildungs-verhältnis befasst. In den §§10 - 12 BBiG werden sowohl Vertragsinhalte, als auch Vertrags-nichtigkeiten behandelt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Berufsbildungsvertrag
- § 10 BBIG - Vertrag
- § 11 BBIG - Vertragsniederschrift
- § 12 BBiG - Nichtige Vereinbarungen
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit den rechtlichen Vorgaben im Bereich der Berufsausbildung in Deutschland, speziell mit dem Berufsbildungsvertrag. Sie analysiert die relevanten Paragraphen des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) und beleuchtet anhand aktueller Rechtsprechung die Herausforderungen und Probleme in diesem Bereich.
- Analyse des Berufsbildungsvertrages gemäß § 10 BBiG
- Untersuchung der gesetzlichen Anforderungen an die Vertragsniederschrift nach § 11 BBiG
- Diskussion der Rechtsfolgen nichtiger Vereinbarungen im Rahmen des Berufsbildungsvertrages
- Einblick in die aktuelle Rechtsprechung im Bereich der Berufsausbildung
- Beitrag zur Bildungsdiskussion in Deutschland
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema der Berufsausbildung in Deutschland ein und beleuchtet die aktuelle Bildungsdiskussion, insbesondere im Hinblick auf die Berufsbildung von Jugendlichen und Erwachsenen. Die Arbeit fokussiert auf die rechtlichen Vorgaben zur Berufsausbildung und zielt darauf ab, Probleme in diesem Bereich aufzudecken und zu diskutieren.
Der Berufsbildungsvertrag
Dieses Kapitel beschreibt die Entstehung und Entwicklung des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) und beleuchtet die Bedeutung des Berufsausbildungsvertrages als Grundgesetz der betrieblichen Erstausbildung. Es werden die Rechte und Pflichten des Ausbildenden und des Auszubildenden sowie die Inhalte des Vertrags im Detail betrachtet.
§ 10 BBIG - Vertrag
Dieser Abschnitt analysiert die Anforderungen an den Berufsausbildungsvertrag gemäß § 10 BBiG. Die Rolle der Vertragsparteien, die Wirksamkeit des Vertrags und die Besonderheiten der Ausbildung eigener Kinder werden beleuchtet.
§ 11 BBIG - Vertragsniederschrift
Dieser Teil der Arbeit setzt sich mit den Anforderungen an die Vertragsniederschrift nach § 11 BBiG auseinander. Es wird die Bedeutung der schriftlichen Fixierung des Vertragsinhalts sowie die rechtlichen Folgen der Nichtbeachtung dieser Vorschrift diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die folgenden Themen und Konzepte: Berufsausbildungsvertrag, Berufsbildungsgesetz (BBiG), Vertragsniederschrift, Ausbildender, Auszubildender, Rechtsprechung, Bildungsdiskussion, Eignung des Ausbildenden, Verbundausbildung, Ausbildungsverhältnis, Rechtliche Vorgaben, Vertragsinhalte.
- Arbeit zitieren
- Marc Ehlert (Autor:in), 2010, Der Berufsausbildungsvertrag, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/173502